Hand aufs Herz, wann haben Sie zuletzt etwas Gutes getan? Ich mein jetzt nicht, einem einzelnen Bettler um die Ecke etwas in den Hut geworfen, sondern der Gemeinschaft, der Gesellschaft, Mitbewohnern dieser Welt?
So, den Tsunami-Opfern haben Sie letztes Jahr 50 Euro gespendet? Naja, ist ja ganz nett, aber völlig unökonomisch. Think big: Sie kennen doch auch den wenig papstfreundlichen Spruch: "Wo einmal ein Haufen liegt, packt der Teufel noch oben einen drauf." Nein, nein, das bezieht sich jetzt nicht auf die lästigen Hundehaufen vor der Tür, sondern auf Penunze, Bares, Dollares, GELD!
Wie, ist ihnen noch nicht passiert? Aber jemandem, den Sie kennen, wetten? Nehmen Sie doch mal Bill Gates. Der gibt mit seiner 25 Milliarden US $ schweren Bill- und Melinda-Stiftung jährlich rund 6 Mia. US $ für weltweite Gesundheits- und Ausbildungsprojekte aus. Und weil er als reichster Mann der Welt damit der erfolgreichste Spender der Welt ist, hat ihm der zweitreichste Mann der Welt, Warren Buffet, diese Woche 35 Milliarden US $ dazu geschenkt. Kein falsches Mitleid. Zum Überleben behält Warren ein paar Scheine von seinem Vermögen übrig, so etwa 7 Mia. US $.
Aber mit diesem Geschenk kann Bill Gates jetzt so richtig Gutes für die Welt tun, mehr als so manche großen Industrieländer zusammen.
Und was tun Sie? Was haben Sie gespendet? Nun stellen Sie ihr Licht mal nicht unter den Scheffel. Sie haben für die Gates Stiftung mitgespendet. Naja, nicht ganz so viel wie Warren Buffet, aber ordentlich. Wissen Sie nichts von?
Aber klar doch. Wie viele Microsoft Produkte haben Sie denn gekauft? Ich meine jetzt nur die ehrlich erworbenen, nicht die Raubkopien. Sehen Sie! Und jetzt überlegen Sie doch mal, wo Microsoft Gründer Bill Gates seinen märchenhaften Reichtum für die Stiftung her hat? Sehen Sie! Von uns Käufern.
Hand aufs Herz, Sie haben viel Gutes getan. Die Hungrigen dieser Welt danken Ihnen, dem unbekannten Spender, dafür.