Lara vs Kurtis

  • Ja, das stimmt leider. Das Interesse ist schlicht nicht da. Nun muß man sich weiß Gott nicht für alles interessieren, tut wohl keiner. Aber was mich einfach traurig macht, daß Kindern diese angeborene Neugier ja spätestens in der Schule ganz fix abtrainiert wird. Schule wird doch ganz schnell mit Negativem assoziiert. Dann sind die Kinder genervt, die Lehrer sind genervt und die Eltern wohl auch. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, daß die Schulzeit dann auch noch verkürzt wird. - obwohl Menschen immer länger leben..

    Wenn Interesse und Neugier dort nicht gefördert wird, wo soll es denn dann später herkommen?

    Ich hatte zu meiner Schulzeit ein paar wunderbare Lehrer, die einen zum Nachdenken inspirierten, aber natürlich auch ein paar Nulpen. Warum ich die Einzelteile einer Ritterrüstung auswendig lernen mußte, ist mir bis heute ein Rätsel, aber genauso warum so wenig über Politik geredet wurde.

  • Gut, ist jetzt auch wieder nicht sehr repräsentativ, aber ich gebe seit 10 Jahren Nachhilfe, meistens Mathe. Ich dachte zuerst, daß ich da nur Mädchen hätte, aber tatsächlich habe ich genauso viele Jungs. Bei denen liegt es aber fast immer an "Schußligkeit", also die machen dann zu viele Leichtsinnsfehler, wohingegen ich bei Mädchen tatsächlich die Fälle erlebe, daß die einfach quasi null Peilung in Mathe haben. Ist wie gesagt nicht sehr repräsentativ, vielleicht habe ich das nur durch Zufall so erlebt.


    Aber mal was anderes: Darwins Evolutionstheorie (auch das ist nur eine Theorie, genauso wie die Relativitätstheorie) ist aber nicht von der Hand zu weisen. In der Urzeit mußten Männer auf die Jagd, also weit raus, und dann wieder heimfinden. Nur mal so als Beispiel, die machten bestimmt auch noch andere Sachen, aber es klingt für mich glaubhaft, daß die dabei unter anderem die Fähigkeit entwickelten, besser räumlich denken zu können, sonst wären sie nicht mehr zurück gekommen, also die hätten schlichtweg nicht überlebt, und sich damit nicht weiter fortpflanzen können. Also die wurden ausgesiebt. Fortgepflanzt haben sich letztendlich nur die mit dem besseren räumlichen Denkvermögen. Und so weiter, muß ich nicht großartig erklären, oder? Durchgesetzt haben sich nur die, die quasi technisch auch was auf der Pfanne hatten. Sowas ändert sich dann auch nicht mehr auf 1000, oder 100, oder 20 Jahre Evolution... (vor allem, weil wir heute keine darwinistische Auslese mehr haben)


    Das gilt jetzt aber nur für den Durchschnittsmenschen. Es gab auch berühmte Mathematikerinnen. Allerdings deutlich weniger, als berühmte Mathematiker... ;)

  • Wobei man ja anmerken muss, dass Darwin durchaus nicht unumstritten ist.


    In meiner Realschul-Klasse gab es übrigens 2 Mathe-Genies, und zwar ein Junge und ein Mädchen, mal so am Rande.


    Ich frage mich bei Diskussionen zu diesem Thema immer, warum die Damen der Schöpfung ihren "Wert" (wobei ich bereits an diesem Punkt "Bewertungen" Mann vs. Frau meist bewusst weghöre, weil das bereits herabwürdigend ist, für beide Geschlechter) dauernd damit beweisen wollen, indem sie maßgebliche Männer-Domänen erobern wollen...warum versuchen die nicht ähnlich intensiv, damit zu punkten, was sie können und Männer nicht?

    Und bevor etwa die dumme Frage aufkommt, was das denn sein könnte, was Frauen besser als Männer können sollen, antworte ich schonmal präventiv, dass, wer diese Frage stellt, schon verspielt hat:zwinker:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Wobei man ja anmerken muss, dass Darwin durchaus nicht unumstritten ist.

    Na ja, in Amerika z.B. wird mittlerweile wieder die große andere Theorie vertreten, nämlich daß Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, und Adam aus einem Klumpen Lehm. Du kannst jetzt wählen, welche dir lieber ist... ;)


    Darwin wird von keinem ernsthaften Wissenschaftler angezweifelt. Was anderes ist es z.B. mit Sigmund Freud, der gilt heute nicht mehr...

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.

  • (..)Darwin wird von keinem ernsthaften Wissenschaftler angezweifelt. Was anderes ist es z.B. mit Sigmund Freud, der gilt heute nicht mehr...

    Im Prinzip sind beide nicht unumstritten, guckst Du hier:


    Sozialdarwinismus

    Charles Darwin hatte das Dilemma, dass er seine Theorien nicht eindeutig genug dargestellt hatte, so dass diese immer mal wieder recht geschickt missbraucht werden konnten, wobei allerdings, da bin ich bei Dir, wirklich seriöse Wissenschaftler bis Heute danach trachten, weiterzuführen, was Darwin offenbar begonnen hatte, aber einen Ruf frei von jedem Zweifel hat er bis Heute nicht erlangt.


    Sigmund Freud

    Sigmund Freud's Lehren hingegen schienen wirklichkeitsnaher, allerdings auch noch ein wenig "theoretischer" als die von Darwin, wobei Freud seine eigenen Erkenntnisse nicht aus einer langen Entwicklung heraus gewann, sondern an zu seiner Zeit aktuellen Ergebnissen festmachen wollte, die er u. a. durch Psychoanalyse - was bis Heute durchaus einen Stellenwert hat, aus meiner Sicht aber einen sehr übersichtlichen - erlangen wollte. Freud glaubte, dass die Entwicklung eines Menschen bzw. dessen Resultate nicht aus Erlebnissen in (früher) Kindheit entstanden, sondern in den Genen verankert seien, weshalb gerade die Nazis, mit denen sich Freud (vorübergehend) arrangiert hatte, das als einen der Anlässe für ihren Ausdruck "unwertes Leben" nahmen...das hat man Freud bis Heute nicht vergessen, weshalb er, im Gegensatz zu Darwin, doch recht in Ungnade bei der aktuellen Wissenschaft gefallen ist.


    Ich habe für beides nicht viel übrig, weil sich da reine Theoretiker ausgelassen haben, die sich herzlich wenig bei "normalen Menschen" und deren "normalen Leben" umgetan haben...dass das eine oder andere vielleicht zutreffen mag, halte ich persönlich für etwas ähnliches wie das Ergebnis des vielzitierten blinden Huhns, was auch mal ein Korn findet:gruebel:   

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  • Ich habe jetzt auch nicht den "Sozialdarwinismus" gemeint, sondern Darwins Grundtheorie an sich, daß in der freien Natur nur der "stärkere" überlebt, bzw. sich durchsetzt, bzw. der am besten an die Gegebenheiten angepaßte, und das kann´man schon rein aus logischen Gründen nicht vom Tisch kehren. Das wird wohl kaum jemand ernsthaft anzweifeln. Also er hat erkannt, wie die Evolution an sich funktioniert.


    Ist ja klar, die Evolution bringt laufend neue "Mutationen" hervor, und die besseren dieser Mutationen (auch wenn es immer nur winzige Schritte sind) können überleben, weil es eben die besseren Versionen sind, und so verbessert sich eine Spezies quasi laufend. Diese Evolution hat aber beim Menschen schon lange aufgehört, seitdem keiner mehr verhungern muß, weil er zu blöd ist, einen Säbelzahntiger zu erlegen... ;)


    Daher sind wir geistig leider immer noch auf dem Stand der letzten Höhlenmenschen. Merkt man ja auch recht deutlich... :ja: :haha:;)

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.

  • Aber was hat denn räumliche Vorstellungskraft mit Mathematik zu tun? Also mir fällt da jetzt nur Geometrie ein, aber ansonsten...

    Und als wir noch durch die Höhle gerannt sind, waren Frauen die Sammler - mußten ja auch nach Hause finden. Und wer dies nicht tat, war ja nicht automatisch raus aus dem Genpool. Kann sich ja bereits vorher fortgepflanzt haben oder halt ne neue Höhle inkl Bewohner gefunden haben. Survival of the fittest bedeutet nicht, wer am cleversten ist überlebt, sondern wer am besten an seine Umgebung angepasst ist.


    Und was die Anzahl berühmter Mathematiker angeht (und das gilt meiner Meinung nach für sämtliche Disziplinen) könnte das Frauendefizit auch daher rühren, daß Frauen sehr lange der Zugang zu Bildung verwehrt war. Nicht mal lesenlernen war da drin!


    Für mich ist Mathematik keine „reine Männerdomäne“ und mir fällt auch kein wissenschaftlich fundierter Grund ein, warum es hier Unterschiede geben sollte. Aber belastbare Fakten und gefühlte Wirklichkeit (die sich ja auch auf Erfahrungen stützt) können auseinander gehen.

  • Ich glaube nicht, daß die Evolution aufgehört hat, wie du das meinst. Sie hat sich nur „verschoben“. Früher war Säbelzahntigererlegen gut, heute sind es andere Dinge. Die Menschen werden zB immer größer. Es scheint also wahrscheinlicher, daß ein größerer Mensch sich fortpflanzt, als ein kleiner. Die mandelförmigen Augen (sagt man das so politisch korrekt?) der Asiaten, sollen angeblich auch schlicht einem Schönheitsideal entsprochen haben. Weil wir können im asiatischen Raum ja genauso gut gucken, wie sie im Rest der Welt.

  • (..)Für mich ist Mathematik keine „reine Männerdomäne“ und mir fällt auch kein wissenschaftlich fundierter Grund ein, warum es hier Unterschiede geben sollte. Aber belastbare Fakten und gefühlte Wirklichkeit (die sich ja auch auf Erfahrungen stützt) können auseinander gehen.

    Diese Ausdrücke "Männerdomäne", "Frauendomäne" sind aus meiner Sicht bereits vollständig mit Bewertungen besetzt und verhunzt...ich bin gespannt, wann diese Begriffen unter die "political correctness"-Zensur fallen.


    Die Frage ist eine ganz andere, hatte ich weiter oben schonmal angedeutet: Was können Männer ganz besonders gut, was können Frauen ganz besonders gut.


    Es wird zu beidem mit Sicherheit eindeutige Aussagen geben, deshalb hat das auch wenig mit Gleichberechtigung zutun.


    Ich glaube schon, dass das Bestreben des weiblichen Geschlechts, als Mensch endlich für genauso voll genommen werden wie die männliche Spezies, leider ihre absolue Berechtigung hat - nebenbei, ich habe gestern Abend mal ne Doku im WDR verfolgt, in der es um Mann/Frau im Wüstenstaat Dubai ging, und da speziell um die Entmündigung der Frauen; selbst als normalerMensch kann man da rasend wütend werden!


    M. E. machen, und das habe ich oben schon geschrieben, Frauen in ihrem Bestreben um menschliche Gleichstellung aber den Fehler, sich mit Männern messen zu wollen, und das dann auch noch in sogenannten Männerdomänen...was soll das?

    Es mag ja nichts dagegen sprechen, die maßgeblichen beruflichen Gräben ein wenig flacher zu machen, aber von vor allem radikalen Frauenrechtlerinnen wird das instrumentalisiert, es geht nicht (mehr) um die Sache, sondern die Ideologie: Der Mann ist vom diesen Frauenrechtlerinnen schon lange zum Feindbild einer jeden Frau gemacht worden, und genau deshalb gibt es da zum einen mehr Zwiespalt als Eintracht, zum anderen durch geschickt gestalteten Populismus mittlerweile diverse Gesetze, die nur noch mit großer Mühe nicht den Eindruck vermitteln und nicht die Wirkung haben, männerfeindlich zu sein...ja, auch das ist Geschlechter-Diskriminierung!

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  • Ja, aber abgesehen von der Fortpflanzung will mir da partout nichts einfallen. Du meintest noch körperlich betonte Arbeit. Da geh ich insoweit mit, daß Frauen da erstmal in die Muckiebude rennen müßten, also wenn wir jetzt von der durchschnittlichen Muskelkraft ohne Training bei Mann und Frau ausgehen. Kommt eher selten vor, daß Frauen „von alleine“ kräftig daher kommen. Aber wäre mit Training nun auch kein unüberwindbares Hindernis.


    Ich hab die Doku nicht gesehen, aber die UAE sollen ja noch zu den liberalen Staaten zählen.. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

  • Nö, Dubai ist genauso releigiös-reaktionär wie die anderen Kalifate in der Gegend...in der Doku ging es um eine junge Frau, Tochter eiens Machthabers, die versucht hatte, diesem Käfig zu entfliehen, aber eingefangen wurde...und mit einer Ausnahme hat danach nie wieder jemand etwas von ihr gehört oder gesehen, das mal am Rande.


    Natürlich kann sich jeder Mensch, ob nun weiblich oder männlich, irgendwo hinpuschen (by the way: Warum lassen sich so vergleichsweise viele Männer in Frauen umwandeln, andersherum aber so gut wie keine Frauen in Männer?), das war nicht meine Frage und nicht meine Zweifel.


    Meine Frage war, warum diese Mühen? Warum nicht das vorhandene Potential anwenden? Leidet das eigene Selbstwertgefühl, wenn eine Frau natürlicherweise etwas nicht kann, was Mann kann und umgekehrt?

    Und wenn es so ist, wächst dieses Selbstwertgefühl, wenn ne Frau plötzlich die Muskeln eines Schwergewichthebers, dafür aber zumindest äußerlich kaum noch Ähnlichkeit mit einer Frau hat?


    Ich persönlich verbinde, Asche auf mein Haupt, Weiblichkeit mit Sanftheit, Weichheit und allem, was so dazu gehört, eben eigentlich das Gegenteil von Männern - Frauen z. B. als Soldaten empfinde ich als pervers -, und das alles hat nichts, ich wiederhole NICHTS mit Rückgratlosigkeit, Devotheit, Minderwertigkeit, ohne Selbstbewustsein und ähnlichem zutun.


    "Frauen sind anders...Männer auch" heißt ein bekannter Buchtitel, das sollten sich mal die Menschen reinziehen, die uns erzählen wollen, dass Frauen und Männer, einige körperliche Attribute ausgenommen, als Menschen identisch wären!

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  • Dubai ist ein Emirat innerhalb der UAE, welches das Land ist. Das meinte ich im Vergleich zu anderen Ländern. Aber so genau kenne ich mich da gesellschaftlich auch nicht aus.


    Also „hinpuschen“ heißt bei mir was völlig anderes, da mußte ich gerad herzhaft lachen 😂

    Aber ich weiß schon, was du meinst.

    Ich denke nicht, daß es dieses „da kann einer was, daß ich nicht kann“ ist. Keiner kann alles. Aber kann mans lernen bzw. trainieren? Ja, warum denn nicht? Und wenn ne Frau nu wie Arni aussehen will, soll sie machen. Was schön ist, liegt im Auge des Betrachters und wenn Muskeltraining sie nu glücklich macht, go for it. Wer bin ich dann, das aufgrund meines Schönheitsempfindens zu verurteilen (bissel hartes Wort hier vielleicht, aber mir fällt gerad kein anderes ein).

    So und wenn wir da nu Arni und ne Bodybuilderin haben, Optik außen vor, und beide sollen das gleiche Gewicht mit Masse x heben. Warum wird dann nicht einfach geguckt, aha geschafft oder eben nicht? Warum wird bei der Frau immer der Zusatz sein, najaaaa aber optisch... Darum gehts doch nicht beim Gewichtheben, wie der Name schon sagt.

    Natürlich hat jeder ne Meinung zur Optik, aber die hat in dem Moment da einfach nix zu suchen.


    Und zu der Soldatensache: Also ich meine, Lara Croft is ja nu nich bei der Armee und ich will hier auch niemandem, der beim Bund war, auf den Schlips treten, aber gehen ihre nun ja kämpferischen Fähigkeiten nicht auch in diese Richtung?

  • Nun ist Lady Lara Croft ja auch eine Phantasie-Figur, nicht die erste in Games und auch nicht die erste überhaupt.


    Mein Ansinnen ist NICHT, zu verurteilen, was Menschen so alles mit sich anstellen, um maßgeblich ihr Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl ins Lot zu bringen, sondern mal zu hinterfragen, warum sie es auf diese Weise tun.


    Ich frage mich nach den Gründen, warum gerade Frauen unbedingt Dinge tun können wollen, die Männer naturgemäß besser können:gruebel:


    Ich werde mich hüten, das zu verurteilen, denn dann wäre ich nicht besser als alle anderen "Bewerter", aber wäre es nicht deutlich leichter, eben z. B. für Frauen, eher die Dinge zu fördern, die sie von Haus aus besser können? Was treibt diese Frauen (sicher auch Männer) dazu?


    Neben einigen anderen Dingen ist mir eines aufgefallen und wurde durch ne ziemlich plumpe Äußerung einer früheren Bekannten gestützt, die weibliche Wesen, die nunmal gerne z. B. für ihre Partner kochen, herablassend als "Heimchen am Herd" bezeichnete, also exakt das gleiche Vokabular jener Männer gebrauchte, deren Verhalten sie so garnicht mochte.

    Einige ähnliche Erlebnisse lassen mich mittlerweile schließen, dass viele, sehr viele weibliche Wesen nicht etwa ihren Überzeugungen, sondern dem allgemeinen Mainstream folgen, und das erkenne ich regelmäßig daran, wie schnell man diese Menschen in arge Verlegenheit bringen kann, und das wäre nicht möglich, wenn wirkliche Überzeugung und nicht populistische Einflüsse dahinter stehen würden.


    Wenn eine wortgewaltige Feministin daher kommt und meint, Frauen müssten Krige gegen Männer führen (ich weiß, etwas überspitzt ausgedrückt) und jene, die es nicht tun, wären Sklavinnen, was glaubst Du, was dann passiert? Genau das findet aber statt, nur deutlich subtiler...derartige Dinge der Natürlichkeit überlassen? Dann ginge vielen Menschen die Macht verloren!

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  • Na dann mach das doch mal an einem Bespiel konkret fest. Du bleibst immer so ungenau. Was können Frauen von Hause aus besser? Und ja, ich werde auf dein Beispiel eingehen und meine Meinung dazu sagen - um etwaigen Bedenken mal hier vorzugreifen. Wenn ich hier eine unbequeme Position einnehme, dann ist das nicht um zu ärgern, sondern um zum Nachdenken anzuregen. So entstehen doch interessante Unterhaltungen 😉


    Was das Bodybuilding angeht, so kenne ich weder von Frauen noch von Männern die Motive. Spaß an der Freude, so Körperwahrnehmungssachen.. kann nur mutmaßen. Hab nie mit jemandem aus dem Bereich drüber geredet.

  • Ich glaube nicht, daß die Evolution aufgehört hat, wie du das meinst. Sie hat sich nur „verschoben“. Früher war Säbelzahntigererlegen gut, heute sind es andere Dinge. Die Menschen werden zB immer größer. Es scheint also wahrscheinlicher, daß ein größerer Mensch sich fortpflanzt

    Eine Evolution findet natürlich immer statt. aber es findet keine "gezielte" Evolution mehr statt, Früher konnte sich wirklich nur der "bessere" fortpflanzen, weil die "schlechteren" schon vor der Geschlechtsreife gestorben waren. Das ist gezielte Evolution, Auslese. Heute kann sich jeder fortpflanzen. Da geht die Evolution keinen "gezielten" Weg mehr. Die geht einfach irgendwo hin...


    Kann schon sein, daß wir immer größer werden, aber nicht deswegen, weil die kleineren schon mit 5 Jahren sterben. Und daß Männer und Frauen "gleich" sind, ist eine "politisch korrekte" Forderung, und eine tolle Sache, die ich auch voll unterstütze. Gleiches Recht für alle, Gleichstellung, gleiche Behandlung, alles richtig! :thumbup:


    Aber sie sind nicht gleich! ;) Wenn ich mich nicht völlig irre, sehen Frauen schon mal anders aus, Gott sie Dank :haha: Sie haben andere Hormone, die einen haben Östrogen, die anderen Testosteron, sie haben eine andere Psyche, sie leben in einer anderen Welt, dem "weiblichen" Universum, die einen sind definitiv in bestimmen Bereichen besser, die anderen sind definitiv in anderen Bereichen besser, das bedarf keines Beweises, das läßt sich nicht wegdiskutieren, das hat die Natur einfach so eingerichtet, und das ist auch gut so, denn sonst hätte tatsächlich keinerlei Evolution stattgefunden...


    Männer sind anders, Frauen auch. ;) Und das finde ich auch toll, und gut so! Niemand ist besser, niemand ist schlechter, aber jeder ist anders... ;)

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.

  • Na dann mach das doch mal an einem Bespiel konkret fest. Du bleibst immer so ungenau. Was können Frauen von Hause aus besser? (..)

    Du erinerst Dich? Lies weiter oben, wo ich sinngemäß geschrieben habe, dass schon verloren hat, wem dazu nichts einfällt. Wenn die "Damen der Schöpfung" wirklich nicht wissen, was sie schon natürlicherweise besser drauf haben als Männer, dann wäre der Fall ja klar, nicht wahr?:zwinker:

    Und lies mal Tom's Vorposting, ich wünschte, ich könnte die Dinge so knapp und gezielt auf den Punkt bringen, leider neige ich mitunter dazu, mich in Worten zu verlieren, eines meiner Defizite:(

    Was das Bodybuilding angeht, so kenne ich weder von Frauen noch von Männern die Motive. Spaß an der Freude, so Körperwahrnehmungssachen.. kann nur mutmaßen. Hab nie mit jemandem aus dem Bereich drüber geredet.

    Na ja, das ist ein sehr deutliches Beispiel mit dem Body-Building. Ich sehe das völlig geschlechtsunabhängig ziemlich skeptisch, wenn sich Menschen mit Gewichtsübungen, aber auch Anabolika Muskeln in einem Maße antrainieren, dass sie aber sowas von unnatürlich wirken...übrigens haben Gewichtheber zwar ordentlich Kraft, aber nur für den Moment...schicke die, ob nun Männlein oder Weiblein, mal auf einen ausgeibigen Langlauf, wo auch wirklich gelaufen wird, Du würdest Dich wundern:mrgreen:


    Ich stimme Dir durchaus zu, wenn es um Selbstwahrnehmung, gerne auch Fitness geht, vor allem aber um Muskeln an den richtigen Stellen, z. B. am Rücken, um die Wirbelsäule zu stützen (ja, die wird durch Muskeln gestützt, nicht durch die Wirbelsäule an sich, fehlende Muskulatur in dem Bereich führt u. a. zu schweren Bandscheibenschäden), habe ich auch schon gemacht, die Wirkung ging auch wirklich deutlich Richtung "sich fit fühlen", nicht aber in Richtung extremen Muskel-Aufbau, dazu muss auch eine Veranlagung vorhanden sein.

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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Du erinerst Dich? Lies weiter oben, wo ich sinngemäß geschrieben habe, dass schon verloren hat, wem dazu nichts einfällt. Wenn die "Damen der Schöpfung" wirklich nicht wissen, was sie schon natürlicherweise besser drauf haben als Männer, dann wäre der Fall ja klar, nicht wahr?:zwinker:

    Ich erinnere mich sehr gut daran. Und ich habe gesagt, daß mit da nur die Fortpflanzung einfällt und evtl. noch kraftbetonte Tätigkeiten, aber das auch nur bedingt. Darum dachte ich, du würdest noch eine Erläuterung zu deiner geheimsumwobenen Aussage liefern, damit ich nicht so „verloren“ rumstehe.

  • Na ja, Uschi, wenn Du die Aussage, oder genauer, die Feststellung, dass es Dinge gibt, die das jeweils eigene Geschlecht besser kann als das jeweils andere, als "geheimnisumwoben" wahrnimmst, wie kann ich Dir da weiterhelfen?:gruebel:


    Du als Frau müsstest doch viel besser wissen als ich als Mann, was Frau besser kann, also, im Rahmen der ganz normalen Natürlichkeit beider Geschlechter, nicht wahr?:zwinker:


    Willst Du Dir wirklich von mir erzählen lassen, was Frau besser kann als Mann?:o

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  • Ja.

    Denn du implizierst ja, daß es Dinge gibt. Ich vertrete die Gegenmeinung, daß das Geschlecht keine Rolle spielt. Aber ich lass mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

  • Das Geschlecht spielt keine Rolle? Weshalb nicht? Wobei? In welchem Zusammenhang?


    "Das Geschlecht spielt keine Rolle" liest sich im Kontext zu unserer Konversation sinngemäß wie "das Geschlecht ist egal":o


    Mal angenommen, Du hättest recht, dann müsste sich ja jede/r fragen, warum es überhaupt 2 verschiedene Geschlechter gibt, und das nicht nur beim Säugetier Mensch:gruebel:

    Desweiteren müssten wir uns dann ja fragen, in wen wir uns verlieben...oder tun wir das am Ende granicht?:gruebel:


    So allmählich verstehe ich, warum Du so gerne wissen möchtest, worin sich beide neben spezifischen Fähigkeiten noch unterscheiden:zwinker:


    Nur, da kann ich Dir nun wirklich nicht helfen.


    Wenn Du schon "implizierst", dass es eigentlich gar keine wirklichen Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, könnte ich Dir die gewünschten Auskünfte gar nicht geben, denn Du würdest ja alles sofort in Zweifel stellen, egal, was ich so aufführe:gruebel:


    Und auf so'n Glatteis begebe ich mich nicht, auch dann nicht, wenn ich die von Dir geforderten Antworten hätte, sorry:zwinker:

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