Import-, Kompatibilitäts-Herausforderungen bezügl. Codecs für Video-Uploads lösen

  • Auch ich habe mittlerweile begonnen, Spielverläufe - hier Rise of the Tomb Raider - mitzuschneiden und auch auf Youtube hochzuladen.
    Obwohl Informatiker, ist das für mich fast lupenreines Neuland, und ich bin mittlerweile dem Fakt recht dankbar, dass ich mich mit dem Thema schon aus anderen Motiven - Digitalisierung der Inhalte meiner VHS-Kassetten-Sammlung, ca. 300 Kassetten! - vor einigen Jahren begonnen hatte, mich etwas intensiver mit Video-Bearbeitung zu befassen.


    Aber das hier, Game mitschneiden und so angemessen wie möglich "formatiert" auf Plattformen wie Youtbe hochzuladen, ist doch noch etwas ganz anderes...WIE anders das sein kann, habe ich gerade erfahren dürfen.


    Dieser Thread hier soll sicher meine persönliche Erfahrung (und auch eine mögliche Lösung) mit Konvertierungs- bzw. Import-Angelegenheiten beschreiben, mehr aber noch animieren, eigene Erfahrungen, auch Probleme, Herausforderungen zu (be)schreiben, quasi als eine Möglichkeit mehr, vielleicht eine Lösung zu finden...dass letzteres in Software eigenen, also Hersteller Foren nicht immer so ganz einfach ist - aus "personellen" Gründen, wohlgemerkt, nicht aus fachlichen -, habe ich gerade erfahren müssen, wie ich hier an anderer Stelle ("was Dich nervt") gepostet habe...aber das soll jetzt in diesem Thread kein Thema sein ;)


    Ich zeichne also mein Game mit dem von neueren AMD-Radeon-Grafik-Karten bzw. deren Software zur Verfügung gestellten Tool Plays.tv auf - das Pendant z. B. für Nvidia-Grafik-Karten ist ShadowPlay -, es bietet ein paar Möglichkeiten zur Gestaltung der Aufnahmequalität, ist aber eher simpel im Gebrauch.
    Beide o. a. Tools sind recht einfach zu bedienende Teile, hat man einmal die richtige Einstellung, braucht man kaum mehr etwas anderes zutun als Software und Game starten, und alles läuft fast wie von selbst.


    Meine persönliche Herausforderung ist die, dass ich wirklich sehr oft das Game dergestalt unterbreche, dass ich mir die Gebietskarte anschaue, was bei einer Aufzeichnungsdauer von gut 20 Minuten schonmal 5 Minuten ausmachen kann, je nachdem, wie gut (oder nicht gut) ich das Gebiet schon kenne.


    Das führt zwangsläufig dazu, dass ich Videos, allesamt im MPEG-4-Format, meist nachbearbeiten muss.


    Meine persönliche Standard-Software für so etwas ist Magix, ich nutze nunmehr Video Deluxe Premium 2018...die Software ist nicht billig, aber grundsätzlich jeden Cent wert.


    Ich hatte jetzt das Problem, dass bei von Plays.tv aufgezeichneten Videos nach dem Import in Magix grundsätzlich das Ende fehlte, stets so zwischen 20 und 30 Sekunden.
    Ich hatte mir vorübergehend damit geholfen, nachdem ich das z. K. genommen hatte, zu der beabsichtigten Sequenz noch ein bisschen mehr aufzuzeichnen, aber das ist auf Dauer natürlich eine Not-Not-Not-Lösung, also eigentlich völlig unbefriedigend.


    Ich hatte mich damit an die Magix-Communitiy gewandt, aber was da dann abgegangen ist, gehört nicht hierher, steht an anderer Stelle im Forum (siehe weiter oben)...reintun sollte man sich das schon, wenn man mit Foren-Göttern schon Zwist hatte oder gerade hat :mrgreen:


    Wie auch immer, meine entsprechende Frage war "Bei Plays.tv-MPEG-4-Filmen fehlt nach dem Import in VDL das Ende", wobei VDL Video Deluxe bedeutet.
    Sucht man damit per Google, findet man nicht wirklich viel, u. a. eine ähnliche Frage aus 2015 auch in der Magix-Community, die da auch schon nicht gelöst wurde...und bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht dergestalt gelöst werden konnte, ob und welches Magix-Boardmittel das beheben könnte, wobei ich persönlich der Ansicht bin, dass es bei der Qualität dieser Software da auch eine solche interne Lösung geben MUSS!


    Der dortige "Moderator", der auch nichts weiter zum angesprochenen Thema wusste (dafür aber gut "dummquatschen" konnte, sorry, ich habe Probs, darüber hinwegzukommen :mrgreen: :haha: ), hat nun aber sinngemäß etwas geschrieben, was wirklich wichtig ist und man einfach wissen muss:


    So viele Video-Bearbeitungs- und ähnliche Tools es gibt, fast so viele verschiedene Arten von Bild-, Video-Codec und deren Kombinationsmöglichkeiten gibt es auch...wobei noch nicht einmal berücksichtigt ist, dass auch Audio-Themen, z. B. Spurenverschiebungen bei unglücklicher Framerate, mit hineinspielen können!


    Wie komplex das wirklich ist, muss man als Einsteiger aber auch nicht zwingend wissen, das führt oft dann auch dazu, dass man schlicht nicht wissen kann, wonach man fragen kann/sollte/muss.


    Meine vorstehend genannte Herausforderung hatte ich zunächst versucht, mit Konvertierung (bei mir Audials Tunebite) zu lösen. Das Ergebnis war zwar, dass das Video nun vollständig importiert wurde, dafür nach Bearbeitung per Magix und Downmix plötzlich Tonverschiebungen vorhanden waren.


    Ich wiederhole, bei Magix, aber auch grundsätzlich im gesamten Internet, gab es dafür KEINE WIRKLICH BEFRIEDIGENDEN Erklärungen/Lösungen, mit deren Hilfe man, vor allem, wenn "man" in diesem Thema Anfänger ist, etwas anfangen konnte...oder ich habe nicht genügend Phantasie, die passenden Google-Suchbegriffe zu kreieren.


    Ich habe nun herumprobiert, ein wenig nachgelesen, vor allem bei den Einstellungsempfehlungen für Upload-Codierungen bei Youtube, und habe zumindest meine persönliche Lösung gefunden, wie ich meine.


    Plays.tv gibt ja, wie wohl die meisten Pendants auch, eine Default-Einstellung für die Game-Aufzeichnung vor, welche als "Medium" (neben "Low", "High" und "Custom") bezeichnet wird, die da lautet:
    Videoauflösung 720p, Framerate 30fps, Bitrate 10Mb/s


    Die Youtube-Empfehlungen nun sind zwar durchaus verständlich dargestellt, aber auch die müssen erstmal "übersetzt" werden.
    Ich weiß nun beispielsweise, dass Magix als Grundeinstellung Video-Bitraten vorgibt, die von der Bildschirmauflösung abhängen und für gewöhnlich das Bildformat 16:9 und Video-Bitrate 25fps lauten...ist die Einstellung des zu importierenden Materials anders - und fast immer ist das so -, fragt Magix, ob der vorgegebene Film oder das zu importierende Material angepasst werden soll...schon da steht so mancher wie der Ochs vor dem Berge :o


    Ich habe mir grundsätzlich angewöhnt, den Magix-Film an das Videomaterial anzupassen...was ja eigentlich auch Sinn macht, denn man will ja den Film in dem Format sehen, wie er aufgenommen wurde.


    Doch wieder zu Plays.tv und den Youtube-Empfehlungen: Man muss sich also darüber Klarheit verschaffen, welche Qualität das bearbeitete (und ggf. hochzuladende) Video haben soll.
    Ich habe mir die Plays.tv-Optionen angeschaut und die Empfehlungen von Youtube...und da scheint sich endlich der Kreis zu schließen:


    Ich habe mir für die Plays.tv-Aufnahme nun eine Custom-Einstellung gewählt wie folgt:
    Videoauflösung 1080p, Framerate 60fps, Bitrate 15Mb/s
    Das entspricht der Youtube-Empfehlung für HDR-Uploads und einer hohen Frame-Rate (bei mir 60) mit den Daten 1080 Pixel, 15 Mbit/s.


    Nun hat der Import in die Magix-Bearbeitung hingehauen, auch Tonverschiebungen nach dem Downmix gibt es nicht, und das Erstaunliche: Das per Magix bearbeitete Video bzw. die Datei ist nach dem Downmix ein gutes Stück, rund 20%, kleiner als die vorigen Einstellungen...da maß ein MPEG-4-Video mit einer Länge von ca. 25 Minuten noch fast 1,8GB, während es jetzt nur noch gut 1,3GB sind, und das, obwohl die Filmqualität ein gutes Stück höher ist.


    Soviel dazu.


    Zu guter Letzt: Ich weiß, dass ich hier viel, sehr viel geschrieben habe, das aber auch ganz bewusst, weil das Thema doch recht komplex scheint. Wer nicht so gerne viel liest, melde sich, die Eckdaten fasse ich bei Bedarf gerne nochmal in einem gesonderten Posting zusammen.


    Viel wichtiger scheint mir aber, dass, nachdem auch jetzt brauchbare Informationen im Internet, und leider auch in Fach-Foren - siehe meine Erfahrungen in der Magix-Community -, eher spärlich sind, man hier seine Erfahrungen, auch Herausforderungen, Probleme - idealerweise natürlich im Kontext zur Tomb Raider-Saga - zum Besten geben kann.


    Der ohnehin bereits reichliche Gebrauch von Game-Video-Aufzeichnungen wird ja eher noch ansteigen als sinken.


    Ich sehe, ausgehend von meinen Erfahrungen hier im Laraweb, gute Chancen, dass es hier brauchbare Lösungen geben könnte...und zwar ohne dass sich Besser-Mods profilieren müssen :mrgreen: ...ich weiß, ich kann's nicht lassen :haha:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Und hier gleich etwas, was mich sehr verwundert hat.


    Wie geschrieben, die Aufnahme-Tool-Einstellungen - wir erinnern uns: Videoauflösung 1080p, Framerate 60fps, Bitrate 15Mb/s -, bei mir Plays.tv, sorgen für ein sogenanntes hochauflösendes Video, per default als MPEG-4.


    Womit ich nicht gerechnet habe: Magix macht beim Downmix NICHT ein MPEG-4, (also MP4-Datei-Endung), sondern ein .m2ts-Video, welches eben als "hochauflösend" bezeichnet wird, und man kann das auch nicht ändern...warum das so ist, weiß ich (noch) nicht. Der Downmix dauert übrigens ganz schön lange, fast eine halbe Stunde, obwohl als Ergebnis "nur" gut 1GB dabei heraus kommt...Tom hat dazu gemeint, es läge an der ordentlichen Komprimierung, da scheint was dran zu sein.


    Ich wollte mich darob (der unegwohnten Datei-Endung) schon erschrecken - die ganze vorige Mühe umsonst -, aber ich durfte feststellen, dass man diese Datei getrost in .mp4 umbenennen kann, es funktioniert ;) ...wie sagt Lara so schön im Herausforderungsgrab (oder auch Bonusgrab :mrgreen: ) "Die Grube des Urteil": "Hmmm...nicht elegant, aber effizient", als sie mit Verwendung der ersten Lore Teile des Eingangs zum Grab zertöpert :mrgreen: ;)

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  • Ich kann zu dem Thema leider nicht viel beitragen, außer daß es höchst komplex und daher mit höchst mannigfaltigen Fehlerquellen behaftet ist. ;) Ich persönlich mache meine Videos wie gesagt mit NVidia Shadowplay, da hat eine halbe Stunde Video in höchster Auflösung ca. so um die 10 GB, und das lade ich dann sofort hoch. Die Qualität auf Youtube ist dann astrein. :ja:


    Wenn ich was nachbearbeiten will oder muß, benutze ich von AVS: http://www.avs4you.com/de/index.aspx


    den Video Editor: http://www.avs4you.com/de/AVS-Video-Editor.aspx

  • Klar, je höher die Auflösung, destso besser die Qualität und damit natürlich das Seh-Erlebnis ;)


    Deine Angabe zur Dateigröße klingt nach dem, was ich bei der Konfiguration meiner Magix-Downmix's gesehen habe: Die durchschnittliche Bitrate dürfte bei Dir ca. 20.000, die maximale ca. 25.000 betragen, da entstehen diese voluminösen Dateigrößen.


    Das ist sicherlich in der Auflösung erste Sahne, nur wirst Du das in real kaum irgendwo antreffen, auch die Otto-Normal-Augen nehmen das garnicht mehr wahr, und der Upload wird bei Dir pro Video ganz schön lange dauern, vermute ich mal.


    Sofern Du irgendwo (unkompliziert) die Möglichkeit hast, vielleicht nach einer Bearbeitung mit AVS, versuche mal, die durchschnittliche Framerate für den Downmix (oder zu deutsch Fertigstellung/Export des Videos nach der Bearbeitung) auf irgendwo bei 6000 und die maximale ca. 9000 zu setzen; das ist immer noch sehr gute Qualität, die Augen werden den Unterschied nicht wahrnehmen, und, was mir am wichtigsten scheint, Du sparst immens Zeit beim Upload in Youtube :ja:

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  • Ja, das ist nun auch wieder mal ein Thema für sich, also die Auflösung bzw. Qualität, und was man dann auf YT letztendlich davon noch sieht. ;) Ich kann da jetzt nur mal mit meinem gefährlichen Halbwissen sprechen, und das, was du im Spiel selber auf deinem Bildschirm siehst, ist erst mal mehr, als was irgend ein Game Capture Programm aufnimmt. Also du siehst eine tolle Auflösung, wenn du spielst, aber aufgenommen wird zunächst mal weniger, außer du hast einen Hochleistungsrechner, und ein Hochleistungs Capture Programm.


    Pause... ;)


    Der erste Verlust entsteht also schon mal bei der Aufnahme. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:


    A: du lädst deine Aufnahme sofort und unbearbeitet auf YT hoch. Also die bereits "schlechtere" Version dessen, was du selber im Spiel siehst.


    A-1: YT selber wandelt jedes Video dann noch mal selber in sein eigenes, platzsparendes Format um. Dabei entsteht der zweite Qualitätsverlust! Ist ja klar, YT speichert für meine halbe Stunde Spiel keine 10 GB! Die speichern höchstens 500 MB oder sowas in der Richtung...


    B: du bearbeitest deine Aufnahme selber noch mal nach, weil du z.B. Szenen rausschneiden willst. Dabei entseht wieder ein Qualitätsverlust, weil da auch immer gerendert, gepudert und genudelt wird.


    B-1: jetzt lädst du es hoch, wobei ja YT nochmal pudelt und nudelt, und schon hast du den dritten Qualitätsverlust! :ja:


    Fazit:


    Je mehr Zwischenschritte erfolgen, um so geringer die Qualität. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, daß meine unbearbeiteten, und mit NVidia bestmöglich gemachten Aufnahmen auf YT im Vollbild eine astreine Pixelschärfe haben, die man kaum vom originalen Spielerlebnis optisch unterscheiden kann.


    Und jetzt kommst du... :ja: ;)

  • Jetzt komme ich nochmal kurz auf Posting bezügl. Downmix-Formats zurück.


    Es hat mich ja gestört, dass Magix zumindest "gefühlt" von sich aus eine andere Datei erzeugt hat.


    Das hat tatsächlich was mit den Export-Einstellungen der Software zutun. Man kann da schlicht verschiedene Möglichkeiten auch innerhalb eines Formats, hier also MPEG-4, wählen.
    Damit, dass sich daraus möglicherweise bei sehr hohen Auflösungen auch eine andere Datei-Endung ergeben könnte, hatte ich nicht gerechnet.


    Ein Film mit der Endung ".m2ts" beinhaltet AVCHD-Transportstrom, und das gilt dann bei wirklich hohen Auflösungen, eben 1920x1080 und Frameraten wie z. B. 50 HQ.


    Dass man den, wie ich es weiter oben beschrieben habe, nach dem Downmix schlicht umbenennen kann, ohne das es Auswirkungen auf die Funktionalität hat, mag verwirrend sein...ich benutze das halt, sofern ich die Export-Einstellung beibehalte ;)
    Ähnliches gibt es übrigens auch bei einigen Bild-Formaten, man kann z. B. die Endungen von PNG-Bildern, also "Bild.PNG" problemlos in JPG-Bilder umbenennen, also "Bild.JPG", auch das hat keine Auswirkungen, das Bild kann weiterhin angezeigt werden...das mal so am Rande :)

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Zitat von Tom - Kurtis

    (..)Und jetzt kommst du... :ja: ;)


    Ist doch gut, dass so etwas hier abgehandelt werden kann, ist aus meiner Sicht noch vor meinen Erfahrungen der eigentliche Zweck dieses Threads; ich habe mittels Google-Suchen noch nirgends wirklich hilfreiche Erfahrungen mitsamt tatsächlicher realer Entstehung eines Game-Videos einschl. Qualitätsansprüche usw. gefunden...fast alles, zumindest der überwiegende Teil, lief auf irgendwelche Statements wie "meins ist das beste, einig richtige, alles andere ist Schrott" hinaus...nicht wirklich hilfreich :sad:


    Was Du beschreibst, ist ganz sicher das, was wir alle sehen (oder auch nicht mehr sehen).


    Zu Deinem A bzw. A -1
    Youtube gibt ja nicht umsonst Empfehlungen heraus, die aus meiner Sicht wirklich fundiert sind und möglichst vielen Usern gerecht werden sollen, ich füge hier mal den entsprechenden Ratgeber-Link ein


    Wichtig scheint vor allem die Upload-Codierung zu sein, daher habe ich auch meine grundsätzlichen Angaben für Upload.


    Sicher, es ist egal, was Du machst, die Qualität wird sich ändern, und hier glaube ich persönlich, dass es wirklich maßgeblich auf die Qualität der genutzten Software ankommt.
    Magix ist ganz sicher nicht die Software, die Leute benutzen, die mit der Materie hauptberuflich zutun haben, aber für Hobbyisten ist das Teil wirklich gut...für meinen aktuellen Kenntnisstand ist Magix garantiert zu mächtig, das beinhaltet aber auch Luft nach oben.


    Und da setzen solche Pakete auch an. Nachdem Magix vielfältigste Möglichkeiten bezügl. Formatierung, Rendering uvm. hat, glaube ich schon, dass mögliche Qualitätsverluste denkbar niedrig gehalten werden können.


    Nur, unterm Strich bleibt für mich, dass wir Otto-Normal-Gucker solche Unterschiede kaum wahrnehmen...ich mit meinen mittlerweile etwas angegriffenen Seh-Werkzeugen sowieso nicht.


    Schauen wir doch mal, was hier noch so bei rumkommt in diesem Thread ;) Ich versuche, hier so viel, vor allem aber qualitativ so gut wie möglich zu texten, mit möglichst vielen passenden Begriffen, dass sich hier vielleicht auch Dritte wertvolle Tipps heraus ziehen können :)

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Na ja, sicher, wenn man sein Video in einen Video Editor geladen und schließlich bearbeitet hat, muß man es auch wieder "ausgeben", also rausbringen aus dem Editor, und da stehen zum Teil unendlich viele Formate und/oder Optionen zur Verfügung, also bei jedem Format nochmal zehn Möglichkeiten mit jeweils wieder zehn Optionen, also unterm Strich geht das gegen unendlich. Daher ist es auch praktisch nicht mehr so richtig zu verstehen, oder so.


    Ich würde auch nie behaupten, daß meine Videos die "besten" seien, rein von der Auflösung her, aber es ist halt so: je weniger Bearbeitungen und/oder damit verbundene Umwandlungen in andere Formate, um so weniger Qualitätsverlust. Und wenn ich mir so einige Videos von manchen Lets Playern im Vollbild anschaue, ist das wirklich schon zum Teil etwas trüb auf der Linse... :haha: ;)


    Gut, es zählt unterm Strich natürlich auch was anderes, nämlich ob das Video an sich nett anzuschauen ist. Und da bin ich natürlich, also man kann es kaum noch in Worte fassen... :eek: :anbet: :haha: ;)


    Nachtrag:


    Aber jede Bearbeitung und jede Software, und sei sie noch so teuer, verschlechtert die Qualität! Also es wird nie besser, sondern schlechter, rein qualitativ!


    Denk mal an Tonbänder oder Cassetten kopieren. Es wird bei jeder Kopie schlechter! Und so eine Video Bearbeitung ist quasi eine Kopie!

  • [h2]Noch ein Nachtrag, zum leichteren Verständnis:[/h2]


    Also bei einer Video Bearbeitung wird das "Original" genommen, bzw. in den Editor geladen, in irgend einem Videoformat, dann wird bearbeitet, und dann wird das Ergebnis in einem (völlig) anderen Format wieder ausgespuckt. Also das Video wird in ein anderes Format umgewandelt. Und was haben wir schon in der Grundschule gelernt? Jede Umwandlung verschlechtert das Original!!!


    Daher gibt es ja auch z. B. von AVS den sogenannten Video Remaker: http://www.avs4you.com/de/AVS-Video-ReMaker.aspx


    Ich zitiere mal von dort:


    [textarea][h2]Videobearbeitung ohne erneute Kodierung[/h2]
    Schneiden, löschen Sie unerwünschte Episoden, ändern Sie die Szenenreihenfolge in Ihren MPEG-, AVI-, DVD-, Blu-ray-, WMV-Videos usw. mit dem AVS Video ReMaker. Speichern Sie Videos, [highlight=yellow]ohne sie erneut umwandeln zu müssen[/highlight].[/textarea]

  • Zitat von Tom - Kurtis

    (..)Denk mal an Tonbänder oder Cassetten kopieren. Es wird bei jeder Kopie schlechter! Und so eine Video Bearbeitung ist quasi eine Kopie!

    Öhm...ne, DER Vergleich hinkt :gruebel:
    Auch das

    Zitat von Tom - Kurtis

    (..)Jede Umwandlung verschlechtert das Original!!!(..)


    ist schlicht zu pauschal.


    Videos, also die digitalen, bestehen ja grundsätzlich aus weiter nichts als aneinandergereihten Digital-Bildern.
    Klar, ob man letztere dann auch noch verbessert, also ggü. der Quelle, ist eine Sache.


    Man könnte, auch dafür gibt es Software - denk doch nur mal an die Photoshop-Geschichten z. B. hinsichtlich einiger "Stars" und "Sternchen", vor allem solcher, die es sein wollen; viele von denen "verbessern" ihre digitalen "Ablichtungen" bis zum geht nicht mehr, und tatsächlich ergibt sich daraus meist eine "phantastische" Bild-Qualität...aber auch eine unwirkliche, woran fast jeder sofort erkennt, dass da herumgewerkelt wurde, Sylvie Meis ist ein recht deutliches Beispiel dafür, wie sich Leute mit Bildbearbeitung lächerlich machen können :gruebel: Google mal mit den Stichworten "Sylvie Meis Photoshop" :mrgreen: :haha:


    Verschlechtern tut sich digitales Material tatsächlich durch ständiges Herumwerkeln an der Framerate, nicht an den Bildern an sich - die kannst Du nicht einfach durch permanentes wiederholtes Anzeigen verändern, denn die leiern ja nicht aus und zerknittern auch nicht, verbleichen auch nicht, wie es z. B. analoge Audio- oder Video-Bänder oder papierhafte Fotos tun ;)


    Wichtig ist wohl zum einen die Pixel-Gestaltung und Größe der ursprünglichen Aufnahme, und daran etwas zu tun, ist zwar möglich, aber vom Aufwand her jenseits von gut und böse...Profis, Firmen, die alte Filme digitalisieren, machen das, aber maschinell, da geht nix Bild für Bild per Hand, das täte Jahre dauern.


    Das nächste bei Videos ist die Frame-Rate, das bedeutet, wenn ich das korrekt verstanden habe, wie viele Bilder innerhalb einer bestimmten Länge vorhanden sind, je höher die Framerate, destso höher auch die Wiedergabe-Qualität.
    Und klar, wenn das Quellmaterial ne schlechte Grundqualität hat, also kleine Bilder mit noch geringerer Auflösung, kommt auch dann nichts gutes dabei heraus, wenn die Framerate sehr hoch ist, das verbessert im besten Fall den Bildfluss beim Abspielen des Videos, mehr nicht.


    Da muss User halt aufpassen, was sein Bearbeitungsprogramm macht - wenn denn so etwas eingesetzt wird -, wie es eingestellt ist, für den Import und den Export.


    Wenn Du nun Deine Videos, die Du gerade eben mit ShadowPlay aufgezeichnet hast, auch sofort hochlädst, sollte kaum etwas schiefgehen, außer eben, dass der Upload "ein bisschen länger" dauert :mrgreen:
    Aber allein durch den Upload verschlechtert sich da garnichts.
    Wenn so etwas passiert, dann dadurch, das hast Du korrekt erkannt, durch Wandlungen beim Empfänger :gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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  • Zitat von Tom - Kurtis

    (..)[textarea][h2]Videobearbeitung ohne erneute Kodierung[/h2]
    Schneiden, löschen Sie unerwünschte Episoden, ändern Sie die Szenenreihenfolge in Ihren MPEG-, AVI-, DVD-, Blu-ray-, WMV-Videos usw. mit dem AVS Video ReMaker. Speichern Sie Videos, [highlight=yellow]ohne sie erneut umwandeln zu müssen[/highlight].[/textarea]


    Das liest sich ein wenig wie Augenwischerei, Tom...ich will das AVS nicht schlecht machen, auf keinen Fall.


    Magix kann das z. B. auch, ich muss nur ganz einfach darauf achten, dass der vorgegebene Magix-Film - also die Grundeinstellung eines Projekts - an das zu importierende Material angepasst wird und nach erfolgter Bearbeitung beim Downmix - also Export - die identischen Einstellungen - Codierung - des Quellvideos hat, dann passiert das gleiche, was oben "ohne sie erneut wandeln zu müssen" steht ;)


    "Gewandelt" wird da dann trotzdem was, denn schließlich sind Sequenzen herausgeschnitten worden, die Frames werden ja verschoben - wenn ich das richtig verstanden, ist das, was "Frame" genannt wird, weiter nichts als ein einzelnes Bild im Video -, weil ja jetzt Bilder fehlen...da sind ja im Video nicht plötzlich Lücken ;)

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Man findet leider nicht viel zum Thema, aber hier habe ich schon mal was entdeckt:


    http://www.adobe.com/de/products/pdfs/dvprimer.pdf


    [textarea][h2]Was ist MPEG-2?[/h2]
    MPEG steht für die Motion Pictures Expert Group, eine Organisation von Film- und Videoprofis, die
    bei der Aufstellung von Industriestandards mitwirkt. -2 steht für “[highlight=yellow]Komprimierungs[/highlight]standard Version 2”.
    Dieser Standard findet mittlerweile auf dem Markt fast überall Anerkennung. In diesem Format werden
    DVD-Datenträger aufgezeichnet, kommen Signale bei den Satellitenschüsseln an und liegen letztendlich
    DV ist zwar nicht perfekt, aber
    trotzdem mit Sicherheit das
    qualitativ hochwertigste und
    kostengünstigste Videoformat, das
    jemals zur Verfügung stand.
    12
    A dob e D ynamic M edia
    bei allen Fernsehsendungen in den USA vor. Das Hauptmerkmal des MPEG-2-Formats ist, daß es eine
    extrem hohe Videoqualität mit einer Datenrate von ungefähr 1 MB/s bereitstellen kann. Dies ist fast ein
    Viertel der für DV-Video benötigten Datenrate. Warum also verwendet man MPEG-2 nicht überall? Das
    MPEG-2-Format eignet sich zwar hervorragend zur Verbreitung, ist aber für die direkte Aufzeichnung
    und [highlight=yellow]Bearbeitung von Videos weniger nützlich[/highlight]. Das MPEG-2-Komprimierungsschema führt sowohl
    Intraframe- als auch Interframe-Komprimierung durch. Bei der von MPEG-2 verwendeten Art der
    Interframe-Komprimierung wird unter anderem die Bewegung verschiedener Teile des Bildes geschätzt.
    Dann wird diese Bewegung anstelle der tatsächlichen Pixel aufgezeichnet.
    Dies ist kompliziert und
    zeitraubend. Die meisten MPEG-2-Schemata benötigen zum Komprimieren von Video sehr viel mehr
    Zeit als zum Dekomprimieren. Damit ein MPEG-2-Codec die erforderlichen Berechnungen
    durchführen kann, müssen ihm außerdem sehr viele Videoframes gleichzeitig zur Verfügung stehen.
    [highlight=yellow]Vom Standpunkt der Videobearbeitung aus gesehen kann die Arbeit mit MPEG-2 also problematisch
    sein.[/highlight] Angenommen Sie möchten Frame 128 eines Videos bearbeiten. Statt einfach Frame 128 von der
    Festplatte zu lesen, muß das Bearbeitungsystem möglicherweise die Frames 124, 125, 126 und 127 lesen,
    um zu berechnen, wie Frame 128 tatsächlich aussieht.
    Im MPEG-2-Format stehen drei verschiedene Frametypen zur Verfügung, die sogenannten I-, P- und
    B-Frames. I steht für “Intraframe”-Codierung und gleicht in der Funktionsweise einem DVVideoframe.
    Der P-Frame ist ein “Predicted” (geschätzter) Frame. Er wird aus den vorherigen Frames
    berechnet. B bedeutet “bidirektionaler” Frame. Das heißt, der B-Frame wird nicht nur aus den
    vorherigen, sondern unter Umständen auch aus nachfolgenden Frames berechnet. Da zur Beschreibung
    von I-Frames umfangreichere Datenmengen erforderlich sind, sind diese die “größten” Frames,
    wohingegen P-Frames unter Umständen weniger als ein Zehntel dieser Größe aufweisen. B-Frames
    haben die geringste Größe. Da die P- und B-Frames aus den I-Frames berechnet werden, ist es nicht
    möglich, lediglich einen I-Frame und ansonsten nur P- und B-Frames zu verwenden. I-Frames müssen
    gleichmäßig zwischen den anderen Signaldaten verteilt sein, da sonst der anwachsende
    Berechnungsfehler zu groß wird und die Bildqualität negativ beeinflußt. Eine typische MPEG-2-
    Sequenz kann zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
    I-P-P-P-P-B-B-B-B-P-B-B-B-P-I-P-P-P-P-B-B-B-B-P-I-P-P-P-B-B
    MPEG-2 ist ein sehr flexibles Format, das es ermöglicht, Video nur mit I-Frame-Codierung
    aufzunehmen und zu bearbeiten. [highlight=yellow]Nach Abschluß der Bearbeitung kann das Video dann wieder in das
    IPB-Format komprimiert werden, um die Gesamtgröße zur Verbreitung zu verringern.[/highlight] Aufgrund der
    Beliebtheit von MPEG-2 werden auch MPEG-2-Kameras in den Handel kommen, allerdings werden
    diese hauptsächlich für den privaten Gebrauch sein. DV-Kameras erbringen generell eine bessere
    Videoqualität für die meisten semiprofessionellen und professionellen Anwendungen.[/textarea]


    Lieber Nordmann, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber du stellst dir das wahrscheinlich so vor, daß ein Video aus sagen wir mal 1000 perfekten BMP-Bildern besteht, und Magix lädt einfach diese 1000 BMP-Bilder absolut 1:1 in seinen Speicher, dann schneidest oder bearbeitest du da ein paar Bilder davon, und den rest der Bilder hat Magix ja gar nicht "berührt", also die Bearbeitung eines Videos erfolgt mit absoluter !!! Originaltreue.


    Alleine was ich da jetzt schon gelb angestrichen habe, würde mir da schon hellgraue Haare ohne Ende wachsen lassen... ;)

  • [h2]Ich versuche es noch mal anders:[/h2]


    Jedes !!! Video-Format ist affenartig komprimiert, sonst bräuchte man eine Terabyte-Festplatte für ein Video. Gut. Also schon bei der Aufnahme wird ein Video komprimiert bzw. kodiert. Und jetzt kommst du, und willst es auch noch bearbeiten!!!


    Gut. Magix gestartet, und Video geladen, und der soll das (komprimierte) Video jetzt bearbeiten...


    Ich denke, daß es einleuchtet, daß ein komprimiertes Video nicht bearbeitet werden kann. Sondern es muß zur Bearbeitung erst wieder dekomprimiert werden, oder? Sonst kann es ja nicht bearbeitet werden, da sollen ja z.B. einzelne Bilder rausgeschnitten (oder bearbeitet) werden.


    Gut. Magix hat das Video jetzt geladen, und zur Bearbeitung dekomprimiert. Jetzt wird bearbeitet, und schließlich muß die ganze Soße wieder ausgegeben werden, also wieder komprimiert werden, sonst müßte ja wieder die bekannte Terabyte-Festplatte her.


    Leuchtet es ein, daß bei einer Dekomprimierung, Bearbeitung und anschließender erneuter Komprimierung einiges an Qualität über Bord geht? Hast du da oben den Grundlagenartikel von Adobe gelesen? Daß da ganze Bilder zum Teil einfach nur "geschätzt" werden? Über den Daumen gepeilt und berechnet werden? Quasi völlig neu erfunden werden?


    [google]Noch Fragen, Kienzle?[/google]


    Nein, Hauser...

  • [h2]Noch ein Nachtrag bzw. letzter Versuch:[/h2]


    Ich merke das ja deutlich, wenn ich ein Video bearbeite, und der das dann am Schluß wieder exportiert. Da kann ich dabei zugucken, und der zeigt mir auch immer die noch benötigte Restzeit an. Kommt da eine Szene, wo sich nichts oder kaum was bewegt, dann rauscht der Export hier sehr schnell durch. Also wenn man im Spiel z.B. auf Pause drückt, und sich das Inventar von Lara eine Minute lang anschaut, dann geht da der Export affenartig schnell weiter. Weil diese Videoformate alle !!! einen Großteil der Bilder (oder Bild-Teile) einfach nur "berechnen" (erfinden - grob schätzen) !!! Also nix mit originalgetreu 1:1 bearbeiten! :nein: :haha: ;)

  • Ich versuche es jetzt nochmal anders zu erklären:


    Die heutigen Video-Aufnahmeformate funktionieren in etwa so:


    Sagen wir mal vereinfacht, das Video besteht aus drei Einzelbildern:


    Bild A - Bild B - Bild C


    Oberstes Ziel ist es, Speicherplatz zu sparen. Also geht der jetzt her, und schaut sich Bild A und Bild C an. Und dann überlegt er, was sich zwischen Bild A und Bild C geändert hat. Das wäre dann praktisch in erster Näherung Bild B. Soweit klar?


    Also berechnet er jetzt die Änderung zwischen Bild A und Bild C, um daraus Bild B selbst zu erzeugen, weil Bild B kann er dann löschen, und somit Platz sparen. Und Bild B ist dann auch gar kein Bild mehr, sondern nur noch eine Rechenvorschrift. Nämlich z.B.: mache den Bereich links oben 5% dunkler, und rechts unten bewegt sich der Gegenstand 3MM nach vorn. Bild B ist dann quasi eine Textdatei von 50 Byte. :haha: :D ;)


    Verstehste?


    Und jetzt kommst du, und erzählst mir da was von dieser absolut originalgetreuen Videobearbeitung... :gruebel: :zuck: :nein: ;)


    Ähm, ja, Nachtrag:


    Natürlich kann ein Video-Editor keine Textdateien von Bild B bearbeiten, der muß das erst mal wieder in alle drei Bilder A, B, und C umwandeln. Dann kann er es bearbeiten, und macht am Schluß für Bild B wieder eine neue Textdatei... Und natürlich absolut 100% originalgetreu!!! :ja: :D

  • Was quatsche ich hier überhaupt? :gruebel: :zuck: ;)


    War alles verschwendete Liebesmüh. Du weißt doch, daß der zum ausgeben des Videos, oder auch "downmix", wie es bei Magix heißt (komischer Name) ;) gut eine halbe Stunde braucht. Würde er nur die paar von dir rausgeschnittenen Szenen entfernen müssen, wäre das Video ja nach 5 Sekunden ausgespuckt, oder? Aber er [google]rendert[/google] den ganzen Schei. nochmal neu in dieser halben Stunde, sprich: er verschlechtert die Qualität nochmal! Ist ja logisch, oder? :idea1: ;)

  • *lach* Gut gebrüllt, Löwe :mrgreen:


    Du trittst mir weder zu nahe noch sonst etwas in dieser Richtung. Übrigens, antworten tue ich erst jetzt, weil ich seit dem Mittag erst jetzt wieder hier bin, nicht weil ich Dich ignoriert habe oder mich Dein "Gequatsche" (hast Du selber so genannt! *lautlach*) nicht interessiert, nur mal so zu Beginn.


    Für so etwas hatte ich mir diesen Thread ja auch gedacht, mal ein paar Unklarheiten/Ungewissheiten weniger...und wenn es nur ganz wenige sind, erscheint es mir so, als ob bereits jetzt mehr wissenswertes hier drin steht als im Internet, wenn man per Google nicht nach spezifischen Schlagwörtern suchen kann, weil man einfach nicht (genau) weiß, wonach man suchen soll :gruebel:


    Eines übrigens gleich mal zum MPEG, genauer MPEG-2: Ich habe bereits an mehreren Orten gelesen, dass sich das Format ganz allmählich im beginnenden Sinkflug befinden soll.
    Ich sehe das auch an dem Konverter, den ich derzeit bevorzugt nutze, dem Audials Tunebite, da nämlich ist dieses Format, also MPEG-2, als Ausgabe garnicht mehr möglich, leider...weil ich nämlich mein noch vorhandenes Rest-VHS-Material in genau diesem Format haben will, auch und gerade aus den Gründen, die Du in Deinem Posting von 12:48 genannt hast bzw. die im Artikel stehen; mein mittlerweile etwas betagtes Media-Gerät erkennt MPEG-4 leider nicht, es gibt dafür, eben weil nicht mehr ganz jung, schon länger kein Firmware-Upgrade mehr...das mal so am Rande.


    Ich habe noch etwas interessantes zur Video-Komprimierung gefunden, der Inhalt ist in Teilen nicht weit weg von dem, was Du geschrieben hast.


    Ich suche noch ein wenig weiter, ich will ja verstehen, benötige dafür nun aber ein wenig Zeit, verstehst? ;)

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Gut, ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber gerne auch mal sagen, was ich eben so an gefährlichem Halbwissen horte. ;) Wie gesagt kann ich mir diese MPEG- oder auch sonstigen Komprimierungsverfahren so einigermaßen gut vorstellen, wie die funktionieren. Das ist ja ähnlich wie in der Musik, da gehen die auch fast ähnlich vor, und lassen alles weg, was neben einem lauten Geräusch passiert, weil man das sowieso nicht hört. Und bei Videos ändert sich ja am Bild meist kaum was wesentliches, das kann man ebenfalls grob neu berechnen, was Platz spart, und kaum auffällt.


    Und sicher wird MPEG 2 auch öfter mal durch MPEG 3, 4 und 5 ersetzt, und was denen sonst noch einfällt...

  • Ich wiederhole, für so etwas scheint dieser Thread doch gut zu sein.


    Nach mehreren Deiner Postings muss ich mir ja selber auch Gedanken über mein Halb- und Viertelwissen machen, und wer weiß, wieviele andere sich da auch manchmal ein wenig hilflos fühlen...ja, genau so geht's mir gerade bei diesem Thema nicht selten.


    Wenn ein Rechner mal streikt, oder auch Windows, auch Software allgemein, dann weiß ich meist recht schnell, wo ich anzusetzen habe.


    Nicht jedoch bei solchen Herausforderungen mit Graphikgeschichten, da weiß ich oft genug nicht weiter, fühle mich, wie geschrieben, nicht selten gar hilflos...und es gibt nur wenig, was ich mehr hasse als eigene Hilflosigkeit :sad: :o

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  • Es wäre an dieser Stelle vielleicht interessant, wie Tom es schon gemacht hat, alternative Programme zur Video-Bearbeitung zu nennen, und nicht nur das, sondern auch eigene Erfahrungen damit zu schildern.


    ich hab gerade Heute doch wieder so eine, ja, fast schon Odyssee, mit Magix hinter mir.


    Nach der Modifikation der Einstellungen meines Plays.tv lief eigentlich alles prima...und plötzlich spuckte Magix nach dem Import/der Bearbeitung des nächsten Videos (erscheint demnächst im anderen Thread, das mit dem Verlauf in der Sowjetanlage bis einschl. dem Zisternen-Grab) doch wieder einen Export mit völlig "verzogenem" Ton aus, ich hatte in der Zwischenzeit eigentlich nichts geändert :o :gruebel:


    Ganz bestimmt muss man, will man Aufzeichnungen des (oder eines anderen, aber wir sind ja hier bei TR ;) ) Games bearbeiten, auf das Format der Quelle und später auch des Ziels achten...UND ob, und wenn ja, wie sich die Bearbeitungssoftware verhält :gruebel:


    Ich werde ab sofort darauf achten (o. a. Theater hat mich nen halben Tag gekostet, aber man hat ja genug Zeit :rolleyes: ), dass ich vor jedem Export nochmal nach den Einstellungen schaue.


    Per Default werden ja Videos, die mit 1920x1080 erstellt wurden, mit einer Framerate 29,91 importiert und auch wieder ausgegeben...also, eigentlich.


    Mein Magix stellt bei diesen Daten für den Export erst einmal Bitraten von durchschnittlich 20.000, maximal 25.000 ein...da dauert erstens der Export ganz schön lange und die Ausgabe-Datei .mp4 wird außerdem ganz schön groß, bei ca. 20 Minuten etwa 3,5GB.
    Ich hatte bei mir 6.000 zu 9.000 eingestellt, was zu einer erträglichen Downmix-Dauer und einer akzeptablen Dateigröße führt, bei o. a. Länge ca. 1,3GB und eben auch intaktem Ergebnis, aber, wie geschrieben, heute Vormittag war plötzlich alles anders :gruebel:


    Da fragt sich jemand wie ich, der mit dererlei Dingen nach wie vor nur sehr begrenzt Erfahrungen hat, natürlich nach dem "warum" :o

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