Marias Vermächtniss Version 2.0

  • So ihr lieben hier ein kurzer anleser was euch erwartet:


    Es goss in Strömen, was nicht ungewöhnlich war für diese Jahreszeit.
    Lara Croft schritt ohne zu zögern durch den Eingang und folgte einer langen spiralförmige Treppe nach unten in eine kleine Galerie und dann weiter zu einem langen dunklen Gang. Dieser führte sie zu einer Verzweigung. Laut ihrer Karte war links der Durchgang der zum Labyrinth und zu den Felssteinbrüchen führte, welche sich beinahe 300 Kilometer unterhalb von Paris ausdehnten. Diese Steinbrüche waren schon seit der Römerzeit in Gebrauch. Sie folgte zunächst dem rechten Gang zu dem berühmten Friedhof. Wenig später schon stand sie vor dem großartigen Eingang des "Denfert-Rochereaux". Hier tief unter den Straßen von Paris, in der stillen und feuchten Dunkelheit, lagen etwa sieben Millionen tote Pariser. Ihre Skelette waren exhumiert. Sie wurden vor langer Zeit umgebettet, da der Leichengestank in den Friedhöfen nach der Pestzeit nicht mehr erträglich gewesen war. Die Überreste lagen nun ordentlich gestapelt und ausgerichtet an der Mauer nahezu einen Kilometer lang. Der Anblick war gigantisch. Wände voller gestapelter Knochen und Totenschädel in Massen. Lara war ganz alleine hier unten, ein Reiseführer hätte nur gestört. Sie bewegte sich weiter vorwärts und fand zahlreiche Schilder mit tiefsinniger Bedeutung. Einige der Knochenhaufen wirkten regelmäßiger als andere. Vielen Schädeln fehlten die restlichen Gebeine, und wie es schien, fehlten allen die Zähne und die unteren Kieferknochen. Das Aufbaumuster war überall ähnlich: ganz unten befanden sich die Schenkelbeinknochen und oben die Schädel. Lara schätze die Höhe auf ca. 75 cm vom Fußboden. Etwas tiefer im Gewölbe befand sich das Grab von Gilbert und dahinter die Überreste der Toten von "Hotel de Brienne" und von "Rue Meslee". Sie wurden am 28. und 29. August 1788 hier beigesetzt. Plötzlich endete der Flur, Lara stand vor einem Gang und blickte in einen langen Tunnel. Diese Bereiche waren mit einer Schicht flüssigem Beton verstärkt worden. Lara vermutete das diese Maßnahme die Katakomben vor einem Durchbruch schützen sollte. Heutzutage wurden gefährliche Stellen regelmäßig mit Beton eingespritzt und verstärkt. Und an gewissen Stellen oberhalb der Steinbrüche bekam man wegen der Einsturzgefahr keine Baugenehmigung. Der Eingang war durch einen Fels blockiert, lediglich einen kleinen Spalt konnte Lara erkennen. Zum Glück gab es eine Leiter. Die gewölbten Decken waren atemberaubend. Die Gänge waren breit genug, so dass mindestens 5 Leute nebeneinander laufen konnten. Es gab mehr Höhlen als Tunnel. Lara konnte ihre Schritte nicht hören. Die Kreidewände schienen die Töne regelrecht einzusaugen. Sie musste auch beim Gehen Acht geben. Hin und wieder tauchten plötzlich Spalten oder bodenlose Gruben auf. Es gab keine Führungsleisten oder Markierungen. In einer Sackgasse stand eine gebrechliche Leiter. Sie führte aufwärts, entlang der zerbröckelnden Mauer zu einem Loch in der Decke. Lara zwang sich hindurch. Sie gelangte dahinter auf einen Balkon, der einen Blick von oben auf das Tunnelsystem ermöglichte. Sie drehte ihre Taschenlampen kurz weg. Es war gespenstisch. Sie sah nichts. Nur totale Schwärze und Stille. Irgendwo hier unten musste dieser Eingang sein, das spürte Lara förmlich. Nur ein Teil der Katakomben war für Touristen zugänglich, denn in dem unterirdischen Labyrinth konnte man sich leicht verirren. Hier unten lagen Abwasserkanäle und Trinkwasserleitungen, auch Elektro- und Telefonkabel waren hier verlegt. Natürlich trieben im Untergrund der Metropole auch schräge Vögel ihr Unwesen – jenseits der Legalität. Hier wurden Nachts bizarre Partys gefeiert. Lara fühlte sich nicht unwohl, sie hatte schon ganz andere Sachen erlebt. Bryce war mit ihr über Funk verbunden, doch die Verbindung rauschte sehr. Er hatte Lara über GPS auf dem Laptop, auch er konnte nichts entdecken: "Lara komm schon, da unten ist nichts. Dein Informant hat dich an der Nase herumgeführt." "Ach glaubst du das wirklich, wieso sollte er das tun?" "Immerhin hat er ne Menge Geld für diese Information verlangt, das ist ja schon Grund genug." Lara sah um die Ecke in den nächsten Gang: "Sollte er mich falsch informiert haben werde ich ihn zu Hundefutter verarbeiten, das weiß er ganz genau." Bryce musste lachen: "Allerdings, eins zu null für dich." Plötzlich hörte Lara ein Geräusch hinter sich, sie zog die Waffen und hob sie in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Bryce wurde unruhig: "Lara was ist da los bei dir?" Lara hielt für einen Moment inne, doch langsam begriff sie das hier unten niemand außer ihr war. Sie stecke die Waffen weg: "Ratten, weiter nichts." Uhrplötzlich wurde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie viel Tief in einen Schacht hinunter und landete mit in einem Haufen von klirrten Knochen und Schädeln. "Lara bisst du noch da?" Sie raffte sich auf und klopfte sich den Dreck ab: "Alles in Ordnung ich bin nur etwas dreckig. Scheint so als hätte ich gefunden wonach ich gesucht habe." Sie schalte ihre zweite Taschenlampe an und leuchtete durch den Raum, Fackeln waren an der Wand und sie machte sich gleich daran einige Anzuzünden. Jetzt erkannte sich auch endlich das Schriftzeichen an der Wand waren. Bryce war ebenfalls im Blick der Schriftzeichen, er konnte alles über eine kleine Camera an Laras Brille verfolgen: "Ich mach mich gleich daran das zu übersetzten. Das kann aber einen Moment dauern." "Lass dir Zeit, ich werde mir mal die Wand ansehen, scheint so als wäre dies nur ein Zwischenraum." Langsam ging sie mit der Hand an der Wand entlang und fand eine Vertiefung. Durch herunterpresse öffnete sich eine Steinwand und der nächste Raum wurde freigegeben. Hier sah es nun gar nicht mehr so aus wie man es für Paris gewohnt war. In der Mitte stand eine Art Taufbecken, das auf der Oberseite eine Erhöhung hatte. Lara näherte sich vorsichtig. Links und rechts neben ihr befanden sich zwei riesengroße steinerne Figuren, die ihr nicht geheuer waren. Sie kannte solche Figuren, meistens waren sie Fallen um Grabräuber abzuhalten. Lara wollte gerade das Taufbecken berühren, als Bryce sich wieder über Funk meldete: "Ich hab es entziffert, das war nicht besonders schwer. Die genauer Wortlaut besagt das sich in dieser Kammer das verderben derer befindet die versuchen das Vermächtnis der heiligen Maria an sich zu bringen. Laut der Inschrift ruht dieser Tempel schon seit Anbeginn der Christlichen Zeit hier unten." Lara war da anderer Meinung: "Hast du das auch richtig übersetzt? Laut Geschichtsbüchern gibt es diese Katakomben erst seit dem 13ten Jahrhundert." "Das ist richtig Lara aber du befindest dich weiter unter den Katakomben, laut des GPS bisst zirka einen Kilometer von deiner vorherigen Position entfernt," klärte Bryce auf. Lara trat ein stück näher an das Taufbecken heran, doch was sie erwartete das war nicht da: "Bryce der Anhänger ist nicht hier, er ist weg." "Was meinst du damit er ist weg?" "Das er nicht da ist, was wohl sonst. Entweder hat sich jemand schon vor uns hier unten bedient oder..." Ein scharendes Geräusch ließ Lara erstarren, die Tür hinter Lara begann sich zu schließen und die Steinriesen zum leben erwacht.


    Lara reagierte sofort und zog die Waffen, sie begann zu schießen. Die Kugeln hielten die steinernen Monster aber nicht wirklich auf. Sie verschafften Lara aber den Vorsprung den sie brauchte. Sie spurtete los. Mit einem Hechtsprung zwang sie sich durch die Tür und landete wieder auf der anderen Seite. Doch ihre Verschnaufpause hielt nur kurz an, die beiden Steinriesen brachen durch die Tür hindurch. Einen Moment lang standen sich beide Parteien gegenüber. Dann ging der Kampf weiter. Lara spurtete die Knochenüberreste hinauf und zog sich die Wand hinauf. Die beiden Steinriesen waren aber bestens mit der Statik ihrer Umgebung vertraut und begannen an die Seiten der Röhre zu schlagen. Immer mehr Brocken prasselten auf Lara hinab. Sie war kurz davor den halt zu verlieren. Kurz bevor sie keine Kraft mehr hatte entdeckte sie den Riss rechts oberhalb der Röhre. Mit letzter Kraft holte sie einer der Heftgranaten aus der kleinen Tasche und warf sie nach oben. Als die Granate angeheftet war, setzte sie einen weiteren Schuss ab. Sie hatte Glück, Wasser brach durch die Wand nach unten. Es flutete die Röhre sehr schnell und wirkte nun wie ein Katapult. Lara wurde mit dem Wasser hochbefördert und sah über sich einen Gullydeckel. Sie hoffte das er nicht allzu hart war, drehte sich so gut es ging und schlug mit den Füßen auf den Deckel auf. Es war ein Gitter. Sie hatte Glück.


    Mitten auf dem Pariser Platz vor dem Eifelturm schoss eine große Fontäne in den Himmel. Bryce traute seinen Augen nicht, doch dann begriff er: "Lara." Er stieg sofort aus und rannte zu der Fontäne hinüber." Lara landete unsanft auf dem Rasen. Bryce half ihr auf: "Bist du in Ordnung?" "Ja, nur das ich wohl die nächsten Wochen erst mal nur noch duschen gehen werde." Sie stützte sich bei ihm ab und sie liefen zu Wohnmobil. Im Wagen bekam Lara ein Handtuch und einen Tee. Sie frung sie die Harre über dem Abfluss aus: "Tja, ich hab um sonst gebadet Bryce, der Anhänger war nicht da." "Das verstehe ich trotzdem nicht, wer sollte sich das Ding vorher geholt haben? Und wenn muss er verdammtes Glück gehabt haben." "Gib mir das Telefon, ich will Josch Green anrufen." Bryce schüttelte mit dem Kopf: "Lara muss das sein, du hast damals ganz schön Mist gebaut als du ohne ein Wort zu sagen von ihm abgereist bist. Ich weiß es ging um deinen Vater aber du..." "Wenn du fertig bist mir eine Predigt über meine Leben zu halten würde ich gerne das Telefon haben." Bryce reichte ihr Kopfschüttelnd das schnurlose Telefon: "Tu was du nicht lassen kannst." Lara grinste: "Das sowieso."


    Momentan sind noch Fehler drin aber ich bin ja gerade erst angefangen, geht direkt nach der Wiege des Lebens weiter ;) Was meint ihr ?

  • Zitat von Andee1

    Wahnsinn, überhaupt keine Reaktion damals... :x - war uns wohl zuviel Text... armer L. Boyfriend... :x


    Nix Laras Boyfriend, das ist doch der Baywatch-Typ... :roll: ;)

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.