[Silvester-Fanfiction] LARA 3000

  • Untertitel: (Böses?) Erwachen im neuen Jahrtausend.



    Inhalt: Lara schläft am Silvesterabend ein und wacht statt im neuen Jahrzehnt im neuen Jahrtausend, also im Jahr 3000 wieder auf!


    Anmerkung: Natürlich darf kein Forenuser und keine bekannte Figur aus den Tomb-Raider-Spielen lebend darin vorkommen, schließlich spielt die Geschichte im Jahr 3000, wo es uns nicht mehr gibt!
    Aber natürlich sollen so viele User wie möglich an der Geschichte schreiben!



    Lara wurde zu Silvester bei Freunden eingeladen, sagte aber ab, da sie sich eine Erkältung einfing und sie sich schwach fühlte. Etwas deprimiert legte sie sich hin, um sich auszuruhen. Sie wollte aber wachbleiben und wenigstens das Feuerwerk aus dem nicht allzuweit entfernten Dorf Countsville miterleben. Sie beschloss, ein spannendes Buch zu lesen, aber mit den Kopfschmerzen war es ihr einfach unangenehm, weshalb sie eine Aspirintablette einnahm und sich dann niederlegte. Es dauerte nicht lang und Lara schlief gegen ihren Willen ein...


    Nach einer gefühlten Ewigkeit wachte sie auf, nachdem sie vom nicht überhörbaren Lärm der Silvesterraketen geweckt wurde. Lara merkte sofort, dass etwas anders war. So hörten sich die Raketen noch nie an. Sie waren ungewöhnlich laut und klangen futuristisch...Lara fühlte sich nicht mehr krank und fühlte sich richtig ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr. Sie richtete sich auf, um auf ihre Digitaluhr zu sehen, die das sonst so nostalgisch eingerichtete Schlafzimmer kontrastreich schmückte. Es war gerade erst 0.02 Uhr und Lara freute sich zunächst, nicht viel vom neuen Jahr(zehnt) verpasst zu haben. Doch dann blieb ihr beim Blick auf die Datumanzeige ihrer Digitaluhr der Atem stocken: 01.01.3000! Lara dachte, dass ihr ihre Fantasie einen Streich spielte oder dass ihre Uhr nicht mehr richtig tickte, im wahrsten Sinne des Wortes, obwohl eine Digitaluhr eigentlich gar nicht tickt. Skeptisch warf sie einen Blick nach draußen, um das Feuerwerk zu bewundern, das schon sehr aufdringlich und in ungewohnten Farben durch den geschlossenen Vorhang funkelte. Was Lara dann erblickte, versetzte sie in noch nie zuvor erlebtes, großes Staunen...

  • Lara wollte es nicht glauben! Die Raketen schossen jede Millisekunde in den Himmel und mit jeder von ihnen entzündete sich die Lichtexplosion. Doch sie war anders, sie war viel bunter. Noch nie hatte Lara solche Farben gesehen, noch nie solche Lichtkörper am Himmel. Die Funken formten sich immer und immer wieder zu geometrischen und noch nie gesehehen Formen zusammen, als ob sie lebendig wären. Lara schüttelte den Kopf und drehte sich abrupt vom Fenster weg.
    "Das kann doch gar nicht sein...!", dachte sie sich. "Das... Das ist vollkommen unmöglich...! Ich bin doch am Abend des 31. Dezember 2009 eingeschlafen...! Warum zur Hölle bin ich...?". Sie stockte für einen Moment. "In der Zukunft...?"

  • Lara eilte zum Telefon und wollte Susan, ihre Freundin, bei der sie eingeladen war, anrufen. Doch es gab keinen Anschluss unter dieser Nummer. Lara war schockiert. Sind ihre Freunde etwa schon längst Vergangenheit? "Das kann doch alles nicht möglich sein", dachte sie.


    Lara rannte aufgeregt durch's Haus und suchte nach allen Kalendern, Zeitschriften, Kassenzetteln usw. ab, und alles, was sie fand, war aus dem Jahr 2999. Sie hatte sogar schon einen neuen Kalender für 3000 mit Ägyptenbildern. Sie konnte es einfach nicht fassen. Lara entschloss sich, einfach drüber zu schlafen und abzuwarten, bis es hell wurde, um Herr/Frau über die Lage zu werden. Doch sie tat kein Auge zu und lag schlaflos und irritiert in ihrem Bett, bis die ersten Sonnenstrahlen sie blendeten...

  • Sie blinzelte ein paar Mal und richtete sich, immernoch irritiert, auf. Sie rieb sich ihre Augen, stand auf, schlurfte zum Fenster und zog die Vorhänge zur Seite. Was sie damals als ihr Trainingsgelände nannte, war jetzt ein High-Tech-Außenparcours. Sie rollte die Augen, drehte sich um und schloss ihre Augen. Sie zählte bis drei, dann drehte sie sich wieder um und sah hinaus. Immernoch dieses High-Tech-Zeugs. Sie konnte es nicht fassen und rammte aus Verzweifelung ihre geballten Fäuste auf den Fenstersims. "Das kann doch alles nicht wahr sein!!!", schrie sie und raufte ihre Haare zusammen. Sie sank auf die Knie, atmete tief und dachte nach.

  • "Beim Sport kann ich mich am besten abreagieren", fiel Lara ein und so entschloss sie, ihren Hightech-Parcour mal auszutesten.
    Sie ging in den Gang und suchte vergebens die Treppe. Stattdessen fand sie eine blau beleuchtete, runde Glasfläche am Boden, die sie vorsichtig betrat. Lara löste sich wie in Luft auf und befand sich nun in einer Art Nichts. Um sie herum war alles schwarz, aber in der Luft schwebten runde, leuchtende Flächen mit verschiedenen Aufschriften, sie selbst schwebte auch schwerelos. "Wow, Teleportation", erkannte Lara und drückte auf die Fläche "Erdgeschoss". Und schwupps, war sie in der Aula ihrer Villa.

  • Sie ging mit vorsichtigen Schritten durch die Aula. Alles war anders, alles war hochmodern. Und still. Totenstill. "Winston?", sagte sie zuerst leise, dann schrie sie. "Winston?!" Doch es kam keiner. Dann ein Piepen. "Entschuldigt, Lady Croft! Ich war das Frühstück am vorbereiten!", schrie jemand aus der Küche. Lara ging mit skeptischem Blick in Richtung Küche und sah einen kleinen Butler mit schwarzem Jackett. So, wie Winston schon immer ausgesehen hatte. "Winston, ich bin ja so froh, dass du...!" Sie verstummte sofort, als sie den vermeintlichen Winston erblickte...!

  • Es war nicht Winston. Als der vermeindliche Winston sich umdrehte erblickte sie ein Metallenes Gehäuse. Es war ein Roboter. Mit leuchtend Roten Augen..."Mr. Croft...Darf ich ihnen einen tee "Winston stotterte. "anbieten?"
    Dann brachte er seinen Satz zuende. Lara schaute ihn einfach nur ungläubig an...Dann drehte sich sich um und Rannte wieder in die Aula..."Nein" dachte sie sich. "Es kann nicht sein! Winston...Er ist ein Roboter..."

  • Sie atmete schnell, drohte zu hyperventilieren. Doch sie beruhigte sich wieder und rannte in die Bibliothek. Die Bücher waren nicht mehr die alten, sondern viel moderne, mit verchromten Einband versehene Bücher. Sie nahm sich ein Buch und las das erste Kapitel.

  • "Es war die Bedienungsanleitung zum Hightech-Parcour". Lara blätterte sie flüchtig durch und ging dann entschlossen zum Ausgang. Die Tür öffnete automatisch.


    Aus dem Boden ragte ein großes, silbernes Metallrohr, aus dem eine automatische Stimme ertönte: "Bitte Zielort nennen!" Lara kroch mit den Füßen voran in das Rohr und sagte "Parcours". Plötzlich wurde sie blitzschnell durch einen hohen Druck in das Rohr gesaugt und in Windeseile zum Parcour geschossen. Am Ende des Rohrs wurde sie hoch in die Luft geschleudert und landete auf einem großen Trampolin.

  • Es machte ihr ansehnlich Spaß. Sie Sprang höher und höher. Sie blühte Richtig auf. Dann machte sie weiter. Sie landete auf einer Platform. Es gab noch weitere. Lara sprang von einer zur Nächsten und dann mit einem Waghalsigen Kopfsprung ins Wasser hinein. Es war warm und Lara genoß es.

  • Lara stieg aus dem Becken und sah vor sich einen kleinen Torbogen. Es war eine Trocknungsanlage. Lara ging schnell durch und ein warmer, starker Windstoß machte sie in ein paar Sekunden komplett trocken. Nun ging sie zu einem kleinen Häuschen vor dem ein Handscanner stand. Durch Handauflegen gelang es Lara, in das Haus zu gelangen. Hier war das Ausrüstungslager. Lara fand alle möglichen Waffen und Werkzeuge, die sie für den Parcour brauchte. Es waren ein paar altmodische Teile dabei, aber das meiste sah sehr modern aus und funktionierte elektronisch.

  • Sie nahm sich eine Waffe, das einer Harpune ähnelte. Sie schoss damit auf eine Wand und im nächsten Moment war der Pfeil weg. "Was? Wo ist er hin?", dachte sie sich und ging auf die Stelle zu, auf der sie geschossen hatte. Es war nurnoch ein Loch zu erkennen, durch das man in den nächsten Raum gucken konnte. "Wow...!"