Was war dein erster Computer?

  • Ich hielt lange Zeit nichts von den Dingern, doch 1990 erfuhr ich von einem Meß-Mikrofon, daß man an Atari oder Commodore PCs anschließen konnte, und da ich Lautsprecher selber baue, mußte so ein Ding her. Also kaufte ich mir einen Commodore C64, später dann den C128, den man zu dieser Zeit praktisch geschenkt bekam.


    Mit dem legendären Betriebs-System GEOS, das heute noch Windows in manchen Punkten überlegen ist, war man damit schon gut dabei.


    Später mußte dann natürlich ein IBM-kompatibler 286er her, und ich war erst mal schwer enttäuscht, das Ding war a.-teuer, und im Vergleich zu C64/GEOS eine echte Krücke. Seitdem bin ich ständig am rumbasteln, immer die neueste Sound/Grafik-Karte und sonstwas am einbauen, damit man aus diesem IBM/Windows-Zeug wenigstens halbwegs annehmbare Leistung rausbringt.


    Zum Vergleich: der C64 hatte nur 64 KB Arbeits-Speicher, da paßt heute nicht mal mehr der Maustreiber rein, aber mit GEOS war er praktisch schon multitasking-fähig!!! Den Begriff Bug oder Absturz gab es da nicht, und man mußte ihn nicht stundenlang hochfahren, Knöpfchen drücken, und sofort einsatzbereit.


    Es gab in jeder etwas größeren Stadt in jedem Kaufhaus eine Ecke mit massenhaft Software für den C64, man brauchte Stunden, um die Tische durchzuwühlen, und so ein Programm kostete, da von C64-Freaks geschrieben, selten mehr als der Materialwert der Diskette, also 0,5-1Euro.


    Auch Internet ging mit dem C64, aber damals war das Internet noch nicht das, was wir heute darunter verstehen. Der große Vorteil war aber auch das eingebaute Basic, man konnte also selber Programme schreiben, was für mich als Hobby-Bastler sehr von Nutzen war, ich schrieb mir Programme, die mir langwierige Horn-Berechnungen für Lautsprecher ersparten.

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Tom ()

  • Abenteuerlich 8)


    Ich bekam im Nov. 2002 einen Medion Ti8000 mit Pentium4 2,7 GHZ, 256 RAM, Seagate 120 GB HDD, NVIDIA GeForce Ti4200 AGP8x 128 MB.


    Den habe ich immer noch und bin recht zufrieden damit. Lediglich RAM habe ich auf 768 MB erweitert. Online bin ich seit Februar 2003.


    Bis zu jenem Zeitpunkt wußte ich nicht einmal, was "Windows" ist... :lol1: Ich hab' keine Angst, mich lächerlich zu machen... ;)

  • Wieso solltest du dich lächerlich machen? Man muß auch nicht wissen, was Windows ist, hast nix versäumt, man muß nur wissen, wie man es bedient. Meine Schwester muß seit einiger Zeit ihre Arbeitsberichte auch per PC und Windows abgeben, die interessiert es auch herzlich wenig, wie das Schrott-Programm heißt, aber sie kommt gut damit klar. ;)

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  • Oha, Microsoft Disc Operating System, der Name sagt bereits alles, da mußte man das Kernel erst von Diskette booten, das dauerte ja genauso lang, wie heute von Festplatte zu booten...


    Oh wie schön war das mit dem C64, da war das in ein Eprom gebrannt, "booten" war da sozusagen ein Fremdwort, das ging wie der Lichtschalter. Drücken, und in Lichtgeschwindigkeit betriebsbereit.

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  • Zitat von Tom


    Seitdem bin ich ständig am rumbasteln, immer die neueste Sound/Grafik-Karte und sonstwas am einbauen, damit man aus diesem IBM/Windows-Zeug wenigstens halbwegs annehmbare Leistung rausbringt.


    Zum Vergleich: der C64 hatte nur 64 KB Arbeits-Speicher, da paßt heute nicht mal mehr der Maustreiber rein, aber mit GEOS war er praktisch schon multitasking-fähig!!! Den Begriff Bug oder Absturz gab es da nicht, und man mußte ihn nicht stundenlang hochfahren, Knöpfchen drücken, und sofort einsatzbereit.


    Das isses! Da sagste was.
    Lad Dir mal die Grafik-Demo hier runter, das Ganze hat grad mal 64k und läuft auch aufm 64er :D


    http://www.scene.org/file.php?…dytron_final.zip&fileinfo


    Requirements auf dem PC = 800MHz, 256MB, DirectX 9 :lol1: :lol1: 8)

  • Zitat von Tom

    Ich hielt lange Zeit nichts von den Dingern, doch 1990


    Ich hielt tatsächlich bis November 2002 nichts von den Dingern... :lol1:
    und habe 'nen Medion Ti8000, RAM aufgepäppelt, sonst noch alles Original und Null Problemo...

  • Ja, also wirklich, den Kleinen muss man erstmal auseinander bauen und ihm ein großes Tower-Gehäuse spendieren.
    Aus meinem Amiga 4000 die Grafikkarte, Netzwerkkarte, Turbokarte und Festplatten und CD-Brenner passen da gar net rein in den kleinen Burschen.

  • jop, man hat "damals" mit Diketten gearbeitet. Man hat die meistens auch in die Tastatur reinschieben können.
    Ich hatte noch ein zusätzliches Laufwerk, um nicht zum "DiskJockey" zu werden *hihi*.
    Bei jüngeren Amigas gabs aber auch richtige CDs und eben auch CD-Laufwerke

  • @ Canty:


    Heinz freut sich, weil er Amiga-Freak ist.


    @ Sydney:


    Ja, früher waren die Tastatur und der eigentliche PC im gleichen Gehäuse untergebracht, das ist ja bei Notebooks auch so. Zusätzliche Laufwerke etc. mußte man eben extra von außen anstöpseln. Erst bei den IBM-kompatiblen PCs kam dann der Wahn mit den riesigen Tower-Gehäusen auf, die immer größer wurden, und darin war dann meistens gähnende Leere. Ich habe selber noch so ein Monster im Keller stehen, da brächte man drei PCs rein... ;) Jetzt nutze ich das Gehäuse als Standfuß für meine Stereoanlage. :D

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  • Hi Sydney21,


    der "500er" und der "1200er" waren damals die kleinen Versionen der Amigas.
    Also mehr als Spielkonsole mit klein bißchen Computer dabei.
    Ich fahr mir heute noch nebenbei einen Amiga 4000 mit allem drum und dran, das ist aber eher schon ein "PC" und so.

  • also der erste computer an dem ich saß (da war ich vier oder fünf) hatte windows 95 und ne 15" röhre. mehr weis ich nich mehr. aber den bildschirm hab ich noch da, deswegen konnt ich nachgucken. mein eigener ertser is der den ich jetz immernoch habe, is jetz 1.5 jahre alt, der hat 3,1 ghz intel 4, 1024mb ram, 300gb festplatte, eine gforce 6600 gt... hat aber auch seinen preis, 1200Euro nur den pc. monitor 17" tft und was man sons so brauch muste ich extra kaufen :D