Hier jetzt etwas kniffeliges, mit dem ich nicht gerechnet habe.
Ich zeichne mir gerne Filme aus dem TV auf, hat mehrere Gründe
- ich sammle bestimmte Serien
- es handelt sich um Filme, Serien, wie auch immer, die ich zu einem anderen Zeitpunkt sehen will, als im TV gesendet (nachts möchte ich schlafen, nicht glotzen)
- zwei (oder mehr) für mich gleichwertige Filme, Sendungen, wie auch immer, laufen zeitgleich auf verschiedenen Sendern
1) Ein Gerät besitze ich schon länger, rund 10 Jahre, aber der Receiver meines Fantec MM-HDRTV ist zu alt, weder DVB-C noch DVB-T2, aber ABER ich kann damit über einen externen Receiver aufzeichnen, zu diesem Gerät weiter unten etwas, ist wichtig.
2) Ich habe mir jetzt einen (auf den ersten Blick) wirklich guten HDD- und DVD-Recorder gekauft, der auch gleichzeitig ein DVB-C-Receiver ist, d. h., es muss kein externer Tuner zwischengeschaltet werden.
Nun die Krux:
Gerät 1) macht eigentlich alles, was nötig ist, aber leider, weil schon etwas betagt, nur in sehr eingeschränkter Form, was die Qualität betrifft, und man benötigt, wie o. a., einen extra Receiver, der den Empfang möglich macht. Aber ABER das Gerät kann in dem speziellen für HDD-Recorder aufgezeichnete Filme auf eine Media-Partition (wird bei der Einrichtung alles erstellt) kopieren (entweder MPEG oder TS) und so die Wiedergabe auf allen möglichen Plattformen ermöglichen, auch auf der eigenen.
Die Aufnahmen mit dem Gerät 2) (Panasonic DMR-EX97c) sind erste Sahne, auch die Wiedergabe, aber ABER die Bedienung ist alles andere als einfach, vor allem aber gibt es keine Möglichkeit, mit dem Teil aufgezeichnete Filme irgendwie in ein anderes Format zu bringen für externe Plattformen. Es gibt zwar einen USB-Anschluss, aber dort angeschlossene Datenträger kommen entweder nur als Träger für wiederzugebene Filme, Videos o. ä. in Betracht (können nur als Wiedergabeträger, aber nicht als Speichermedium genutzt werden), oder aber werden als sogenannte USB-HDD behandelt (handelt sich in meinem Fall um externe Festplatten), die man am Gerät "registrieren" muss, und dann sind die als externes LW für Windows-Umgebungen unbrauchbar; wenn man in der Wiindows Datenträgerverwaltung so ein Ding wieder aktiviert/initialisiert, erkennt sie wiederum der HDD-Recorder nicht mehr.
Ärgerlich, das Panasonic-Gerät scheint also eines jener geschlossenen Systeme zu sein (Google antwortet übrigens sinngemäß, dass sich so die meisten HDD-Recorder verhalten), mit denen man mit dort aufgenommene Filme und so weiter nichts tun kann als sie dort, und nur dort. abzuspielen, zu verwalten o. ä.
Meine Annahme und Frage hier in die Runde nun:
Es muss doch Möglichkeiten geben, das irgendwie auszuschalten. Ich habe Foren gefunden, wo man Erfolge vermeldet hat, aber dort geht es sofort in die Tiefe, also irgendwelche in C/C# erstellten Fragmente mit Python o. ä. weiter zu bearbeiten - ich bin zwar Programmierer, aber System ist nicht meine Welt - und dann zu kompilieren.
Ich mag nicht glauben, dass es keine Tools gibt, die einen solchen Film, der im Format des Recorders auf die o. a. USB-HDD kopiert wurde, lesen und irgendwie in ein gängiges Format wie MP4, MPEG, MOV, AVI und Co konvertieren kann, damit man das z. B. am PC sehen kann
Es müsste doch so etwas geben, entweder als Software, die von einem Windows-LW aus agieren kann, oder einen Konverter in Hardware-Form, der zwischengeschaltet wird.
Hat jemand von Euch schonmal so etwas gemacht? Oder davon gehört? Oder intelligentere, phantasievollere Google-Anfragen als ich in petto?
Ich finde es wirklich ärgerlich, dass so grundsätzlich gutes Gerät ein solches Defizit aufweist und ein typisches Apple-Verhalten an den Tag legt, nämlich nach außen so gut wie dicht