Kuriositäten im alltäglichen deutschen Sprachgebrauch

  • Es war nämlich

    ein Frauenbuchladen. So viel gebündelten Hass auf uns Männer habe ich seitdem nie wieder erlebt. ;)

    Ja, das kann ich mir irgendwie lebhaft vorstellen. ;-) Mir fallen da ein paar Zitate ein:


    Loriot: Männer und Frauen passen einfach nicht zueinander.


    Heinz: :erhard:Frauen sind wie Diamanten, man muß sie mit Fassung tragen.


    Es gibt ja z.B. jetzt extra "Frauenparkplätze", oder? Ich frage mich manchmal, wo das "gleich" in der "Gleichberechtigung" hingekommen ist. Das scheint nämlich in manchen Fällen völlig egal zu sein... :gruebel:

  • ein Frauenbuchladen? Sachen gibt's...

    Doch, gibt's, hier in Eppendorf z. B., ich bin da rausgeschmissen worden...dabei wollte ich tatsächlich ein Buch für ne damailge Bekannte kaufen, es ging da um Magersucht...aber gut:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • - aber in einem Buchladen?

    Heute lache ich darüber, aber damals...

    Über dem Laden hier in der Knebeleckstraße, den es schon lange nicht mehr gibt, leuchtete der

    Name "Lily" in lila Leuchtbuchstaben. Jeder andere hätte sofort geschaltet, nur ich nicht.

    Begriffsstutzig, wie ich nun mal bin, hatte ich die Situation wohl nicht gleich überblickt, jedenfalls

    nahmen einige Feministinnen sofort eine drohende Haltung ein. Ich stammelte etwas von Schaufenster

    und Buch, verließ den Laden aber fluchtartig unter nicht druckreifen Beschimpfungen.

    Tja, so war das wirklich.

    Das mit der Dusche habe ich selbst mal erlebt, und zwar umgekehrt. Eine 10 köpfige israelische Damenriege

    lief in der Sport-Schwimmhalle Schöneberg versehentlich in die Herrendusche und weil der Weg bis zu

    den Duschen um drei Ecken ging, dauerte es ein wenig, bis sie unter lautem Gelächter wieder zurückrannten.

    Ich hatte das aus dem Becken heraus gesehen, nicht aus der Dusche.:mrgreen:

  • Also ich war gestern im Bezirksklinikum Mainkofen, und habe jemanden besucht. Das ist eine recht große Anlage, mit jeder Menge Parklplätzen aller Art, alle mitten im Freien, und kurz vor einer Schranke, wo "Besucher" mit dem Auto nicht mehr durch dürfen, sah ich einen ausgeschilderten "Frauenparkplatz". Erklärt mir bitte erstens, was das noch mit "Gleich" Berechtigung zu tun hat, und zweitens, was das soll. Ich könnte es ja noch halbwegs verstehen, wenn es in einem "dunklen" Parkhaus wäre, obwohl es selten dunkle Parkhäuser gibt, die haben alle elektrisches Licht, glaub ich, aber was soll das mitten im Freien, wo nachts sowieso keine Besuchszeit mehr ist?


    Und ich möchte mal wissen, was los wäre, wenn es einen "Männerbuchladen" gäbe, und eine Frau dort wüst beschimpft würde, da wäre aber was los! ;-)


    Nachtrag:


    Jetzt, wo ich drüber nachdenke, kommt mir das sowieso eher kontraproduktiv vor. Ein potentieller Täter weiß ja dann, wo er seine Opfer findet, oder wie?

  • Und ich möchte mal wissen, was los wäre, wenn es einen "Männerbuchladen" gäbe, und eine Frau dort wüst beschimpft würde, da wäre aber was los! ;-)

    Ich denke schon länger darüber nach, was wohl wäre, wenn sich plötzlich auch Määner-Rechtler-Vereinigungen bilden würden:gruebel: ...ich meine, Gleichberechtigung sollte ja für alle gelten:gruebel:


    Schon vor rund 50 Jahren hatte die Müncher Lach- und Schieß-Gesellschaft einen Abend zu diesem Thema veranstaltet...u. a. hieß es in einem Sketch sinngemäß "Der Begriff Mannschaft wird aus dem Deutschen Sprachgebrauch gestrichen":mrgreen:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Ich habe mir über dererlei früher - und soooo lange ist dieses "früher" noch garnicht her - überhaupt keine Gedanken gemacht, erst recht so etwas nie mit der Herausforderung Mann/Frau (oder doch Frau/Mann?:o) in Verbindung gebracht.


    Es sind nicht die Worte/Wörter/Begriffe, die irgendwas "bewirken", sondern unsere und anderer Menschen Gedanken, die etwas daraus schustern.


    Wenn Frau hinter so einem Begriff wie z. B. "Vaterland" plötzlich "Frauenfeindlichkeit" wittert...oh man, die muss dann aber selber ganz schön krude Hintergedanken haben:o


    Und mehr noch: Wie schaut es denn aus mit dem Begriff "Muttersprache"? Ich muss doch, einer solchen Ideologie folgend, plötzlich "Männerhass" vermuten, oder?:gruebel:


    Ne ganze Menge Leute, egal, welchen Geschlechts, sollten mal gezwungen werden, Orwell's "1984" zu lesen, da ist exakt beschrieben, wie das mit Wörtern, Sprache und Gedanken bzw. deren Beeinflussung via Sprache läuft:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Ich schütte mich gerade aus vor Lachen:lol2::lol2::lol2:So etwas kann auch nur Schreiberlingen der (Computer-) Blödzeitung passieren:lol2::lol2::lol2:


    Tomb Raider: The Dagger of Xiang (DOX)


    Da erscheint doch gleich zu Beginn folgendes Wortkonstrukt:

    Zitat von Computerbild

    "In der Rolle der weiblichen Archäologin"

    Was bedeutet das jetzt?


    Gibt es also auch eine männliche Archäologin?:o

    Oder gar einen weiblichen Archäologen?:o


    Worin unterscheiden sich eine weibliche und eine männliche Archäologin?:gruebel:


    Ich lache hier immer noch schallend:lol2::lol2::lol2:

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