...und wie ist das mit dem Wetter?

Hmmm...bleibt abzuwarten

Also, Wetterkapriolen habe ich gerade im ersten Jahres-Quartal nicht selten erlebt, insbesondere der April ist berüchtigt dafür.

Als ich mich 1987 entschlossen hatte, meinen Motorrad-Lappen nachzumachen, hatte ich mich im fortgeschrittenen Frühjahr angemeldet, und pünktlich kurz vor meiner ersten Fahrstunde im Mai fing es an zu schneien

Zu Beginn 1989 hatte ich Ende Januar meinen Suzuki-Hobel aus der "Winterpause" geholt, weil wir gg. Ende Januar plötzlich über 20° (PLUS!) hatten.

Mal gucken, wie es weiter geht

Das Blöde ist ja leider dieser stets funktionierende Gewöhnungseffekt, und auch der Fakt, dass die Jüngsten Bürger unserer Welt Winterverhältnisse, wie wir sie noch in den 60ern, 70ern hatten, überhaupt nicht kennen

Unsinnige Großraum-Autos für 1- oder 2-Personenhaushalte sind eine Sache...diese neuen Einwände von Menschen, die sich gegen zu nahe an ihrer Behausung stehende Windkrafträder wehren, sind genau wie Proteste von Bauern, die unbedingt weiterhin ihre Felder mit ganzen Meeren von Gülle düngen wollen - damit ihre Mono-Kulturen weiterhin "gedeihen" -, noch wieder was ganz anderes.

Solange selbst vorstehender Berufsstand noch nicht an zielführendem Umweltbewusstsein angekommen zu sein scheint, ist es ausgesprochen mühselig, Otto-Normal-Bürger von so etwas zu überzeugen

Ist das gleiche wie Menschen am Rande des Existenz-Minimums zu einer gesundheitsbewussten Ernährung mit nachhaltigen BIO-Produkten "überreden" wollen, solange diese Dinge ein mehrfaches von "normalen" Lebensmitteln kosten und selbst da das Sparen ein allgegenwärtiger Begriff ist, bedürftige Leute sich gar regelmäßig zu Tafeln begeben müssen

Solange die "bestimmenden" Institutionen und Personenkreise Wasser predigen, aber selber Champagner schlürfen, wird es keine wirksame Überzeugungsarbeit geben...erst wenn sich Trump, Merkel, Putin, Bolsonaro und Co schmerzlich die Nase daran stoßen müssen, dass auch sie den Umweltbedingungen ausgesetzt sind (und zwar überall!) und weder Geld noch Macht etwas nützen, könnte sich was ändern

Na ja, einfach ist das für niemanden.

Ich trachte schon lange danach, möglichst sparsam mit Ressourcen umzugehen - und nein, ich meine damit nicht mein auch nicht gerade üppig zur Verfügung stehendes Geld.

Nirgends Licht länger anlassen als unbedingt nötig (mal abgesehen davon, dass es hier nur noch Energiespar-Beleuchtung und nur noch ausschließlich E-Geräte der Energieklasse besser = "A" gibt), nicht ständig Wasser laufen lassen, Heizung gerade eben so, dass ich möglichst nicht friere (zuhause unwohl fühlen ist allerdings ein NoGo) uvm.

Trotzdem geben mir entsprechende Portale (allerdings auch je nach ideologischer Ausrichtung sehr verschieden) Feedbacks, dass ich umgerechnet bis zu 1,5 Erden im Jahr verbrauche, also die 1,5 fache Menge an dem, was mir die Erde als Einzelperson zur Verfügung stellt

Nicht leicht zu verdauen bzw. zu händeln, so etwas

Hier ist es in der letzten halben Stunde dunkel geworden, aber so richtig

Und es grummelt vernehmlich, blitzt auch ab und zu, aber so'n richtiges Gewitter ist es nicht...NOCH nicht

Nichts gegen schönes Wetter und Sonnenschein, aber der Natur würde mal ein stunden-, ja, tagelanger sanfter Landregen (bloß kein Wolkenbruch/Starkregen ) so richtig gut tun, damit sich der Boden und was sonst noch damit zutun hat mal so richtig erholen kann...wenigstens für's erste

Andererseits ich höre jetzt schon das Gemoser, Gemecker und Gegreine über verregneten Sommer, und das Gezetere über stetig steigende Lebensmittelpreise

Es plattert ja seit dem späten Nachmittag hier recht ordentlich, es ist (noch) kein Starkregen, so dass ich hoffe, dass dieser Zustand ein paar Stunden anhält

Nichts gegen schönes Wetter mit Sonnenschein und so, aber unsere geschundene Natur braucht jetzt wirklich anhaltenden Regen, richtigen Regen, über längere Zeit, gerne ein paar Tage, besser noch ein paar Wochen, keine kurzen Wolkenbrüche oder so!

Es gibt immer noch genügend Knalltüten, u. a. ne Moderatorin aus meinem Radio-Sender, die sich immer noch wie ein kleines Kind freut, wenn es NICHT regnet

Manche Leute haben immer noch nicht den Knall, eigentlich Donner gehört, und wenn nicht einmal im Radio kritisch gesehen wird, dass wir mangels Regen, nicht nur jetzt, sondern die vorangegangenen 2 Jahre, bereits im März Waldbrand-Warnungen hatten, frage ich mich, wer in der Lage ist, den Menschen Vernunft beizubringen.

Ob wohl mal irgend jemand zur Vernunft kommt, wenn irgendwann doch das selbstverständlich aus dem Wasserhahn kommende Wasser knapp wird und sich auch in den Regalen der Supermärkte/Discounter so gut wie keine alkoholfreien (und vernünftigen!) Durstlöscher mehr befinden, weil ganz viele Dummköpfe mit Hamsterkäufen bezügl. Mineralwasser und Co angefangen haben?

Klar, hier sind Keller und Baugruben vollgelaufen, und auch jetzt tröpfelt es ab und zu mal, aber schon spätestens ab Sonntag soll hier wieder wettermäßig Summertime-Feeling vorherrschen, also keine nachhaltige Erddurchfeuchtung mit dringend benötigtem Frischwasser für Wälder, Pflanzen und was sonst noch alles FÜR UNS (!!!) so wächst...ich find's so nicht gut, überhaupt nicht

Wir haben dem Datum nach Hochsommer...und ich friere!!!

Schon Gestern herrschten in meinem Wohnzimmer gerade mal 22°C, im Hochsommer eigentlich ein Maß, welches man als angenehm erfrischend empfindet...jetzt sind es nur noch 21°, und ich friere!!!

Im Bad habe ich tatsächlich die Heizung angestellt, und die (Fernwärme) ist auch wirklich in Betrieb, das gibt es um diese Jahreszeit eigentlich überhaupt nicht!!!

Ich habe ja überhaupt nichts dagegen, dass es hier seit Dienstag, späten Nachmittag, überhaupt nicht aufhört, leicht zu regnen, genau das, was die Erde derzeit braucht...aber kann das bitte nicht bei sommerlichen (statt frühlings-/herbsthaften) Temparaturen passieren???

Ich friere!!!

Nachtrag: 13°C haben wir gerade, hab ich eben im Radio gehört

Hier hat, bei einigermaßen sommerlichen Temparaturen, Gestern am späten Nachmittag ein "friedlicher" sanfter Landregen eingesetzt (also KEIN Stark- oder Platzregen oder Wolkenbruch, der das lose Erdreich wegspülen würde), der bis jetzt anhält...nicht, dass ich was gegen schönes Wetter und Sonnenschein hätte, aber das hier ist dringend notwendig!

Wenn das noch ein paar Stunden, vielleicht gar ein, zwei Tage anhält, ist wirklich viel gewonnen

Die Wetter-Experten haben zwar angemerkt, dass wir so etwas eigentlich durchgehend rund ein viertel bis halbes Jahr bräuchten, damit sich der Boden vollständig erholen kann, aber das hier ist ein guter Anfang

Einige Moderatoren meines Stammradiosenders mokieren sich natürlich schon wieder über "das schlechte Wetter"...ich habe für so etwas überhaupt kein Verständnis!

Scheint so, als ob wir hier im Norden seit über 10 Jahren mal wieder einen richtigen Winter kriegten

Seit dem vergangenen Wochenende liegt hier Schnee, der auch wirklich liegen bleibt, und durch eine nicht ganz gewöhnliche Wetterkonstellation bleiben hier die Temparaturen niedrig, bei hoher Luftfeuchtigkeit, ergo (reichlich) Schnee, einige Prognosen sprechen gar von winterlichen Unwettern innerhalb der nächsten Tage...mal abwarten.

Den letzten Winter mit zugefrorener Außenalster hatten wir Anfang 2012, die "Wetterfrösche" äußern allerdings etwas von Zuständen, wie wir sie hier 1978 hatten...ich erinnere mich noch daran, schon deshalb, weil ich damals gleich zwei Male meinen Wagen freischaufeln musste

Wie gesagt, mal gucken

Zitat von zaebon

und nächste Woche ist dann Frühling bei euch

Bestreiten die Wettervorhersager, energisch sogar...obige Aussagen gab es hier schon, aber, wie oben geschrieben, gibt es eine seltene Wetter-Eigenheit, die u. a. eine recht deutliche Trennung irgendwo im südlichen Niedersachsen verursacht und bewirkt, dass sich kalte Luftmassen hier im Norden halten, und zwar eben für länger

Aber selbst wenn Du richtig tippen tätest, wäre das hier nichts wirklich schlimmes...schließlich gibt es hier keine künstlich begradigten Flüsslein, die bergab fließen und bei Tauwetter zu reißenden Strömen werden ...so rächt sich die Natur

Ernsthaft: So etwas befürchte ich, wenn sich das Extrem-Wirtschaftspack durchsetzt (und zwar MIT der SPD, MIT den Grünen) und die Elbe noch weiter ausgebaggert wird...ist schon jetzt ne Sisyphus-Arbeit, weil große Teile des ausgebaggerten Schlicks in die Elbe noch vor Mündung in die Nordsee verklappt wird und bei Flut fleissig sofort wieder zurückfließt...die ticken alle nicht richtig

Gut, Schnee ist zwar für den Moment wieder weg, zumindest dort, wo was passieren könnte, aber für Morgen am Sonntag sagen so gut wie alle hiesigen Dienste viel, sehr viel Schnee voraus, vor allem von mir aus gesehen auf der anderen Seite der Elbe, und es soll hier Temparaturen von dauerhaft deutlich unter dem Gefrierpunkt geben...bin mal gespannt

Nicht, dass ich hier vor Freude tanze, Schlitten fahren und so wie vor 55 Jahren ist nicht mehr, aber als typischer Nord-Europäer empfinde ich so etwas irgendwie als natürlicher als ständig dieses nass-plus-5-Grad-warme Niesel-Piesel-Wetter, welches eher an Herbst oder Frühling erinnert

Ich hab am Morgen schonmal "schnuppern" können - an der offenen Balkontür beim Qualmen -, also, es ist kalt und ich hoffe, dass die Verhältnisse aus deutlich südlich von uns nicht in dieser Form hierher kommen, u. a. in NRW herrscht Eisregen

Ich dreh gleich mal meine gewohnte kleine Sonntag Morgen Runde, ich bin mal gespannt...der Schnee von letztens ist zwar weg, aber im Laufe des Vormittags soll es hier richtig los gehen, mal schauen

Nachtrag: War grad unten...sind ja wg. der feuchten Luft und dem durchaus heftigen Wind gefühlte arktische Temperaturen ...ich hab daher meinen Rundgang halbiert, auch deshalb, weil ich bei dieser Gelegenheit immer alles aufreiße, was "Fenster" heißt oder auch nur bedeutet

Schneien tut es (noch) nicht, soll aber wie geschrieben im Laufe des Vormittags kommen...wie gut, dass ich nicht mehr nach draußen muss

Im Gegensatz zu früheren Zeiten sind wohl auch alle vorbereitet, Winterdienste stehen bereit, und die Bahn hat den Fern-Fahrplan (also HH Kiel, Bremen usw.) ausgedünnt...klingt alles spektakulär, aber ich persönlich finde das so besser als umgekehrt, lieber einmal zu viel vorsichtig als zu wenig

Vor fast genau 22 Jahren bin ich um diese Jahreszeit und diesen Temperaturen (also +11°) mal notgedrungen Motorrad gefahren

Zitat von Nordmann2012

aber ich persönlich finde das so besser als umgekehrt, lieber einmal zu viel vorsichtig als zu wenig

Scheint ja so, als ob Hamburg glimpflich davon gekommen ist

Es herrscht zwar nach wie vor eisiger Wind, aber keine Niederschläge, anders als in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo es an sehr vielen Stellen/Orten zu starkem Schneefall und dank des Windes auch zu Verwehungen gab/gibt.

Ist natürlich für den Alltagsverkehr nicht von Nachteil, wenn es hier zumindest keine solchen Behinderungen gibt, aber trotzdem...irgendwie fände ich es doch schön, wenn es hier mal für länger als nur 2 Tage zu einer festen Schneedecke käme, wir haben Winter, und ich kann gut mit dem leben, was damit einhergeht. ich mag auch Winter

Zitat von Jogi

Es hat eine Weile gedauert, bis die einzelnen Savegames auch da waren, wo sie hin sollten.

Habe die Steam-Cloud dauerhaft abgeschaltet.

Ich würde das dringend NICHT empfehlen, aber dazu an passender Stelle später mehr