Eure letzte Anschaffung

  • Da sind im Gegensatz zu Computern tatsächlich echte "Netzteile" drin! Heb mal eine Waschmaschine!

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Pumpe und Antrieb einer Waschmaschine laufen mit 230V, die brauchen erst mal gar kein Netzteil, eher einen Frequenzumrichter. Der kann auch Gift für Sicherungsschalter sein, ist aber ein anderes Thema und wird bei Haushaltsgeräten von Vornherein unterbunden. Für die Steuerung von Waschmaschinen braucht man wohl ein Netzteil, das ist aber kaum der Rede wert. Das Gewicht einer Waschmaschine kommt primär von der Waschtrommel aus Metall, dem Motor, dem Gehäuse der Waschmaschine und von den Beton-Gewichten, die an den Bottich, in dem die Trommel läuft angebracht sind, um Vibrationen zu mindern.


    Bei deinen genannten Beispielen (prinzipiell allen Großgeräten) geht es um die dauerhaft fließenden Ströme, bei Netzteilen um die Einschalt-Spitze. Je mehr Leistung im niedrigen Gleichspannungsbereich bereit gestellt werden muss, desto "größer" muss das Netzteil ausgeführt sein, also kann auch dementsprechend die Spitze beim Einschalten größer ausfallen. Und insgesamt mehr als 1000W bei 12V sind schon ein Wort. Das findest du so in keinem Büro eines Steuerberaters, der hat erstens keine so großen Netzteile in seinen PCs und zweitens schaltet er die auch nicht alle gleichzeitig ein.

  • Und insgesamt mehr als 1000W bei 12V sind schon ein Wort. Das findest du so in keinem Büro eines Steuerberaters, der hat erstens keine so großen Netzteile in seinen PCs und zweitens schaltet er die auch nicht alle gleichzeitig ein.

    Das wäre dann ja eine Sache der anderen Leitung hier...mein neuer "Großer" hängt da dran - hat ein 1000W-Netzteil -, außerdem hängen in dem String meine 3 Netzwerk-Hubs, und die Netzteile sind nunmal immer an, wenn sie am Strom angeschlossen sind, die Hubs haben keinen An-Ausschalter:gruebel:

    Ich habe früher über so etwas eigentlich nie nachgedacht, das ging wie geschrieben erst hier los, als die normale Haushaltsicherung, an der auch das Arbeitszimmer hängt, dauernd rausgesprungen ist:gruebel: Ich musste damals dann umständlich alles an Steckerleisten mit Schalter ab- und dann ganz vorsichtig nacheinander wieder einschalten:gruebel:

    Also, entweder hat man hier "billig" gearbeitet, oder aber in meiner alten Wohnung, wo es dererlei Probs nie gab - und das mit alten CRT-Monitoren und genauso alten Druckern und und und - haben sie durch ständiges "nachbessern" im Laufe der Jahre in punkto Sicherheit etwas die Zügel schleifen lassen:gruebel::o

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Pumpe und Antrieb einer Waschmaschine laufen mit 230V, die brauchen erst mal gar kein Netzteil

    zaebon vorne weg und hinten drauf, ich gebe dir völlig Recht! Und zweifle nix an! Und wenn du jetzt den Eindruck hast, daß ich mich in meiner Wortwahl vergreife, dann protestiere sofort!


    Also, da habe ich mich vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, und ich bin auch kein Fachmann auf diesem Gebiet!!! Aber rein aus dem Bauchgefühl heraus und mit ein bißchen Physik-Unterricht aus der Schule möchte man doch meinen, daß eine Waschmaschine die Sicherung etwas mehr fordert, als ein PC, oder? Die haben auch Heizelemente drin, die Waschmaschinen, und da fließt richtig Strom, sonst würde das nicht heizen! Gutes altes Ohmsches Gesetz, das ist! ;) Wenn Strom in einem Widerstand fließt, wird der heiß! ;)


    Mein "Wohnzimmer" ist mit nur eine Sicherung abgesichert, und da drin betreibe ich meinen Gaming-PC =>


    https://www.captiva-power.de/produkte/gaming-pc/all/g19-17v4


    Netzteil: Thermaltake Smart SE 530W


    Und ich hatte eine Zeit lang jetzt auch parallel auf meinem vorherigen Gaming-PC gespielt, quasi online Multiplayer in Dead Rising 4 mit mir selber, der hat auch ein schickes Netzteil drin (also zwei Gaming-PCs auf Voll-Last!), und parallel liefen noch mindestens zwei Laptops, im Netzteil-Betrieb! Probleme hatte ich rein sicherungstechnisch nie! Licht hatte ich auch noch an! ;) Und Kaffee gekocht, und rasiert, und...

  • Und wenn ihr jetzt wirklich noch nicht ganz schlau draus werdet, dann lest mal das hier:


    https://www.computerbase.de/fo…altstrom-umgehen.1587855/


    Ich jedenfalls lese da z.B. das hier raus:


    Zitat


    Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin dankbar für deine Hilfe. Aber bist du wirklich sicher, dass es etwas mit dem Netzteil zu tun haben könnte? Ich vermute da eher ganz ganz ganz stark die veraltete Sicherungstechnik, denn in meiner alten Wohnung hatte ich keinerlei Probleme mit dem Dingen und bin daher eigentlich Thermaltake Stammkunde.

  • Noch ein Nachtrag:


    Gut, also auch ein harmlos aussehendes PC-Netzteil kann einen hohen Einschaltstrom fabrizieren. Aber das muß doch in der heutigen Zeit, wo PCs und dergleichen selbst zur Grundausstattung jedes Kinderzimmers gehören, und von Smarthome, Siri und Alexa ganz zu schweigen, von beiden Seiten her, also von Netzteil- und Sicherungskasten-Leuten wirksam umgangen werden müssen sollen können dürfen!!!

  • Du siehst den Unterschied zwischen einer Einschalt-Spitze und einer Dauerbelastung nicht. Wie oft schaltest du mehrere Geräte exakt gleichzeitig ein? Wie oft zwei Mal das exakt gleiche Netzteil?,

    Das hier passiert in der Zuleitung zu einem Transformator (Netzteil) wenn man die Spannung zuschaltet:

    Da ist auch das zu sehen, was ich anfangs schon angesprochen habe, nämlich der exakt schlechteste Zeitpunkt zum Einschalten, wo die Sinuskurve der Spannung gerade ihren Höchstwert hat. Würde an jedem anderen Punkt zugeschaltet werden, wäre die Spitze zwar auch vorhanden, aber flacher und etwas mehr in die Länge gezogen, würde sich also über einen weiteren Zeitraum verteilen.

    Egal wie hoch diese Stromspitze nun wirklich ist (was sich nur ziemlich schwer genau berechnen lässt, da spielen ein paar mehr Faktoren als das Ohmsche Gesetz eine Rolle), werden nun zwei gleiche Geräte gleichzeitig zugeschaltet, ist diese logischerweise doppelt so hoch.

  • Das Ganze erinnert mich ein wenig an die Zeit der alten CRT-Monitore, da gab es eine inoffizielle Regel, nämlich erst den Monitor, dann den Rechner, an dem der hängt, einschalten...mach ich übrigens Heute noch so, aus reiner Gewohnheit:gruebel:


    Begründet wurde das damit, dass durch den immensen Schub nach dem Einschalten des Monitors tatsächlich Innereien im bereits eingeschalteten PC leiden könnten, umgekehrt aber nicht...ich habe auch das damals nicht so ganz begriffen - in Punkto Strom ist mir nach wie vor nur eines wirklich klar: Unglaublichen Respekt und somit absolute Vorsicht im Umgang damit -, hab es aber konsequent so gemacht.


    Damals, also so vor 20, auch noch 18 Jahren, hatten die meisten PC-Netzteile ja auch noch einen Ausgang, an welchem das Kaltkabel für den Monitor angeschlossen wurde, so dass der zusammen mit dem Rechner einzuschalten war, der An-Aus-Schalter am Monitor war dann stets auf "An" gestellt.


    Bis auf eine Ausnahme habe ich das nie gemacht, war da wirklich übervorsichtig:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Ja, du hast Recht!

    Ich könnte jetzt sagen "Ich weiß, ich habe den Mist in der Berufsausbildung gelernt", aber würde das dann zu überheblich rüber kommen? :gruebel:


    Übrigens, wenn man in dem von dir geposteten Thread noch etwas weiter liest, findet man folgendes...

    Zitat

    Oma im ewig alten Häusle mit Garten betreibt auch selten Schaltnetzteile sondern eher Waschmaschine, Herd, Fernseher, Kühlschrank und ab und an den Staubsauger. Da ist die Einschaltstrom Problematik nicht vorhanden.

    Das ist es, was ich die ganze Zeit versuche, dir näher zu bringen. Es sind einfach zwei verschiedene Sachen, die sich ohne weiteres nicht so vergleichen lassen. Es ist nicht auch ein harmloses PC-Netzteil, es ist vor allem das PC-Netzteile, was solche Ströme fabriziert, denn PC-Netzteile sind im Haushalt die Netzteile, die die mit Abstand größte Leistung bereitstellen können (müssen). Es ist auch weiterhin in dem Thread von Einschaltströmen von 50, bzw. sogar 100A die Rede. Leitungsschutz-Schalter stecken das weg, indem dieser Einschaltstrom nur sehr kurz fließt und die LS-Schalter erst nach einer gewissen Zeit auslösen. (obwohl bei über 50A haushaltsübliche Schalter sofort auslösen) Das Verhalten nennt man Auslösecharakteristik. Je größer der Fehlerstrom ist, desto kürzer ist die Zeit, in der dieser Strom fließen kann, bevor der Schalter auslöst. Bei einem relativ geringen Fehlerstrom von 32A zum Beispiel dauert dies bis zu zwei Minuten.


    Klar, es kann auch die verlegte Leitung, die Absicherung oder ein Defekt des Netzteils der Grund sein, aber da der Fall nur sporadisch auftritt, würde ich das eher auf die Kombination aus ungünstigem Einschaltzeitpunkt sowie den addierten Strömen beider Netzteile schieben.

    Wenn Nordmann Muße hat, kann er ja mal schauen, was noch sonst so auf seinem LS-Schalter drauf steht außer 16 Ampere. Vielleicht ist dieser ja auch zu empfindlich ausgelegt, sodass er da auslöst, wo andere Schalter noch nicht reagieren würden. Obwohl man im privaten Haushalt eigentlich immer zu den Schaltern mit der empfindlichsten Charakteristik, gekennzeichnet durch die Bezeichnung "B16" greift. (B ist hier der Kennbuchstabe für die Charakteristik, die 16 der Nennstrom)

  • Wenn Nordmann Muße hat, kann er ja mal schauen,

    Kann er, muss er aber nicht:mrgreen:


    Ich hab's grad mal gemacht, meine armen Augen, schon am frühen Samstag Morgen durch ne Lupe gucken lassen zu müssen:o


    Tatsächlich befindet sich auf den beiden Sicherungen für mein Arbeitszimmer die Bezeichnung "B16", es handelt sich um diese hier: Leitungsschutzschalter-Siemens-5SL6116-6-B-16.jpg

    Darüber steht "MCB", auf den anderen Sicherungen, die bei meinem Einzug in Betrieb waren, steht statt "MCB" allerdings "PXL"...hat das was zu bedeuten? Es sind allerdings auch keine Siemens-, sondern MOELLER-Produkte.


    In punkto Elektrik bin ich immer noch eher Anfänger, dessen Wissen gerade so weit reicht, dass es im Hausgebrauch keine Katastrophe gibt, daher auch, ich wiederhole, mein enormer Respekt ggü. Elektrik:o:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Ich geh wieder auf Ironie, ich find das besser... :haha: ;)


    Ja, gut, wenn man mit der Hand über den Teppich reibt, kann man eine Spannung von 10.000 Volt erzeugen, und ein harmlos aussehender PC hat einen Einschaltstrom von 50 Ampere. Daher steht auf jedem PC auch die deutliche Warnmeldung: Achtung, sie können diesen PC zwar kaufen, aber nicht einschalten! Da fliegt ihnen die Sicherung raus! Auch im Mietvertrag steht irgendwo: PCs sind nicht gestattet!

  • Na ja, Tom, Du hast es doch mit 50A selbst geschrieben, und ich habe auch nach ZaeBoN's Ausführungen mal noch ein bisschen gesucht, hier z. B., ich zitiere aus dem Artikel:


    Zitat von all-elektronics

    Fast jedes Schaltnetzteil produziert beim Einschalten kurzzeitig hohen Anlaufstrom. Je nach Ausgangsleistung der Stromversorgung erreicht er bei 230 VAC Betriebsspannung schnell 70 A. Starten mehrere Schaltnetzteile gleichzeitig, lösen die Leitungsschutzschalter aus. Die Erfahrung machen aktuell viele Ingenieure beim Installieren von LED-Beleuchtung. Wie sich das kostengünstig meistern lässt, zeigt M+R Multitronik.


    Wie Du lesen kannst, heißt es da sinngemäß, dass sogar mehrere parallel betriebene LED-Lampen, von denen jede einen eigenen Treiber benötigt, beim Einschalten Einschaltstrom in einer Menge benötigen, dass da normale 16A-Sicherungen rausfliegen (können, nicht müssen).


    Mir wird so allmählich klar, im Zusammenhang, warum hier meine Sicherung immer wieder rausgeflogen ist.

    Da gab es dann auch Kommentare, dass beispielsweise BeQuiet-Netzteile der Dark-Power-Serie bereits einen integrierten Einschaltstrom-Begrenzer haben...für mich folgt beispielsweise daraus auch, dass Billig-Netzteile, sogenannte "China-Böller", wahrscheinlich sehr viel eher dafür sorgen können, dass normale Haushaltssicherungen :nein: sagen.


    Ich habe eben auch mal bei Ebay geschaut, also Einschaltstrombegrenzer sind ja ganz schön teuer:o


    Meine Frage dazu an ZaeBoN: Wäre der hier geeignet für meine Zwecke, also dafür, dass ich nicht abends das Netzteil an einem der beiden Rechner gesondert abstellen muss?

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • dass Billig-Netzteile, sogenannte "China-Böller", wahrscheinlich sehr viel eher dafür sorgen können, dass normale Haushaltssicherungen :nein: sagen.

    Habe ich das nicht schon gleich am Anfang gesagt, nämlich daß da eventuell mit deinem NT irgendwas nicht ganz in Ordnung sein kann? :gruebel: ;) Klar, du kannst alles mögliche machen. Du kannst dein Auto mit Abgasen direkt aus dem Auspuff heizen, du kannst Elektrik aus Südkorea kaufen, du kannst Bungee-Jumping ohne Seil machen... ;)

  • Habe ich das nicht schon gleich am Anfang gesagt, nämlich daß da eventuell mit deinem NT irgendwas nicht ganz in Ordnung sein kann?

    Hast Du, stimmt, ich hatte aber auch geschrieben, dass beide Netzteile Markengeräte sind, ich wusste/weiß nur nicht so genau, ob beide Corsair oder eines von Corsair und das andere von BeQuiet ist...ich hatte, wie ich schon schrieb, beide bei Mindfactory gekauft, ich glaube nicht, dass ich da was falsch gemacht hätte:gruebel:


    <Ironie on>

    du kannst Elektrik aus Südkorea kaufen, du kannst Bungee-Jumping ohne Seil machen...


    Und, klar, Tom, man kann ein durchaus ernsthaftes Thema auch wieder ein wenig "unterhaltsamer" gestalten, gar keine Frage:zwinker: <Ironie off>

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • die Bezeichnung "B16" ... Darüber steht "MCB", auf den anderen Sicherungen, die bei meinem Einzug in Betrieb waren, steht statt "MCB" allerdings "PXL"...hat das was zu bedeuten?

    "B16" Ist wie gesagt ein 16-Ampere-Schalter mit der Charakteristik B, das heißt das ist die in Deutschland allgemein gebräuchliche "sicherste" Variante für die Hausinstallation.


    "MCB" steht einfach für die englische Bezeichnung "Miniature Circuit Breaker", also ein Leitungsschutzschalter in kleiner Bauform. "PXL" sagt mir direkt nichts, scheint aber einfach eine herstellerspezifische Bezeichnung der Baureihe zu sein, man findet diese nur auf Schaltern der Firma Eaton, ehemals Moeller.

    ein harmlos aussehender PC hat einen Einschaltstrom von 50 Ampere. Daher steht auf jedem PC auch die deutliche Warnmeldung: Achtung, sie können diesen PC zwar kaufen, aber nicht einschalten!

    Nicht alle Elektronik-Hersteller gehen davon aus, dass regelmäßig zwei Geräte exakt zur gleichen Zeit zugeschaltet werden. Wer dies tut, baut in seine Top-Geräte eben solche Einschaltstrombegrenzer mit ein, da muss potentieller Kunde aber auch erst mal bereit sein, diese zu bezahlen. In einfachen bis mittelmäßigen Geräten wird das halt eingespart, für den Großteil der Anwendungen reicht das ja auch aus, denn es genügt, wenn man einfach die beiden Geräte im Abstand von einer Sekunde einschaltet und nicht exakt gleichzeitig. Mit Nordmanns Netzteil ist also alles in Ordnung, würde er es ausbauen und als defekt einschicken, würde er ein exakt gleiches Ersatzgerät erhalten, mit dem gleichen Verhalten beim Einschalten. Es ist halt nur keine Mercedes E-Klasse, sondern ein VW Golf unter den Netzteilen.

    Wäre der hier geeignet für meine Zwecke

    So wie ich das sehe schon, damit wird der Einschaltstrom auf 46A begrenzt, was unter der Schaltschwelle des B16-Schutzschalters liegt. Es kann dann nur sein, dass es einen Moment länger dauert, bis die Netzteile die benötigten Spannungen für das Einschalten der PCs bereit stellen. Ein PC, der so eingestellt ist, dass er beim Zuschalten der Spannung direkt hochfährt, könnte damit also Probleme kriegen. Alles andere sollte sich kaum bemerkbar machen, denn man sitzt ja selten vor dem Tower, ein Finger auf dem Ein-Knopf, einen anderen auf dem Schalter der Steckerleiste und schaltet dann so schnell wie möglich alles ein ;)

    Auf jeden Fall sehe ich das als die günstigste Lösung an, abgesehen vom manuellen zeitversetzten Einschalten. Die Alternative wäre, die B16 gegen C16 Schalter tauschen zu lassen. Dafür muss ein Elektriker her, ggf. muss das OK des Vermieters eingeholt werden, ... :blah:

  • Die Alternative wäre, die B16 gegen C16 Schalter tauschen zu lassen.

    So einen hatte ich zunächst irrtümlich als Bild eingestellt, war kaum von dem zu unterscheiden, der jetzt im Post angezeigt wird.


    Ein PC, der so eingestellt ist, dass er beim Zuschalten der Spannung direkt hochfährt, könnte damit also Probleme kriegen.

    Sind die bei mir nicht, halte ich auch für (groben!) Unfug...aus meiner ganz persönlichen Sicht hat es schon seinen Zweck, dass der Rechner seinen eigenen An-Aus-Knopf hat:gruebel: Ich lasse das mal sacken, hab das Teil bei mir auf die Beobachtungsliste gesetzt...aber es sieht auch so aus, dass ich mit dem Ausschalten des Netzteils - und erst einschalten, wenn die Steckerleiste an ist - die Gefahr des Rausspringens der Sicherung "entschärft" hätte.

    Es ist halt nur keine Mercedes E-Klasse, sondern ein VW Golf unter den Netzteilen.

    Corsair = VW Golf?:naughty: BeQuiet = VW Golf:naughty: So so:naughty: ...die beiden sind mindestens Mercedes C-Klasse, ich betone: MINDESTENS!

    :mrgreen:


    Auf jeden Fall kann ich mich bei den beiden Marken auf Qualität verlassen.


    Meinen ehemaligen "Großen" hab ich mir mit so'nem Billg-Teil quasi zerschossen; TECHSOLO, 730Watt, zwar neu, aber unter 30€, einziger Vorteil: Extra lange Kabel für den Big Tower, ansonsten Schrott, wie ich nun weiß.

    Das Ding hatte nicht einmal einen zweiten 3- oder 4-Pin-Anschluss für Grafik-Karten, für meine nachgekaufte Radeon HD 5870 musste ich improvisieren, und ich meine, dass spätestens ab dem Zeitpunkt andauernd irgendwelche Spannungsschwankungen auftraten, andauernd sind 1 oder 2 Festplatten ausgefallen (ich hatte, meine ich, hier auch mal darüber was gepostet), teilweise zur Laufzeit.


    Ich dachte zuerst, das wären nachlässig hergestellte S-ATA-Buchsen auf dem Mainboard, hatte verschiedenes versucht mit dem Teil, bis...ja, bis ich mir dann den neuen zusammengestellt und gebaut habe, natürlich mit einem vernünftigen Netztteil (Daimler-Benz E-Klasse Avantgarde, wohlgemerkt:mrgreen: ).


    Später hat sich dann auch herausgestellt, dass das damalige Mainboard auch gelitten haben musste, ich hatte das zusammen mit der CPU meinem besten Freund für den Rechner seiner Freundin geschenkt, aber damit war kein Start (mehr) möglich...ich bin mir ziemlich sicher (weiß es aber natürlich nicht genau), dass das MB unter diesem Billig-Netzteil gelitten hatte:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • dass spätestens ab dem Zeitpunkt andauernd irgendwelche Spannungsschwankungen auftraten

    Klar, PC-Netzteile sind in verschiedene Spannungsbereiche aufgeteilt und diese jeweils noch einmal in Primär- und Sekundär-Schienen.

    CPU und GPU hängen an der normalerweise leistungstärkeren Primärschiene, Festplatten und andere Nebenverbraucher an der sekundären. Hast du jetzt ein Billo-Netzteil mit einer schwachen Sekundärschiene und willst jetzt von dieser noch zusätzlich Strom für die Grafikkarte abzweigen, gehen die Festplatten natürlich leer aus, bzw. das Netzteil in die Knie. Bei dem Beispiel im Bild wird das so schnell nicht passieren, da sind beide Schienen recht ordentlich ausgelegt, das würde das wohl relativ gut wegstecken. Sofern das bei deinem Techsolo-Gerät überhaupt angegeben war, standen da sicherlich andere, deutlich abweichende Werte...

    119507d1420408128-amd-radeon-hd-5870-crossfire-netzteil-aufkleber.jpg

  • Ich hab grad mal geschaut, also statt 25A / 18A steht da 19 A / 19A, die Angabe, wo auf dem Bild oben 34A steht, fehlt ganz, darunter steht bei dem TECHSOLO 450W...ist das "aussagekräftig"?

    Die Grafikkarte, die den zusätzlichen zweiten Stromstecker benötigte, ist ne Sapphir Radeon HD 5870 (hatte ich mir damals extra für ToO gekauft), es gibt von anderen Herstellern auch HD 5870 mit nur einer Strombuchse...warum das so ist, weiß ich tatsächlich nicht:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Aussagekräftig schon, würde aber bedeuten, dass eigentlich genug Saft da sein sollte, um alles ordnungsgemäß betreiben zu können. Ich hätte jetzt eher eine Angabe wie 30A/12A oder so erwartet. Der primäre Wert etwas höher, aufgrund der höheren Gesamtleistung des Netzteils, der zweite Wert deutlich geringer, weil billig. Aber wer weiß, "weil billig" wird wohl trotzdem der Grund für die Aussetzer gewesen sein :mrgreen:

    Warum Hersteller das was sie machen so machen wie sie es machen ( :gruebel: ) wissen sie wohl selbst manchmal nicht. Hatte mal eine Grafikkarte verbaut, die auch die doppelten Anschlüsse hatte, das Netzteil hatte aber nur den einfachen, also hab ich einfach nur einen angeschlossen und so getestet. Ging ohne Probleme, auch unter Vollast :zuck:

  • also hab ich einfach nur einen angeschlossen und so getestet. Ging ohne Probleme, auch unter Vollast

    Hatte ich zuerst auch gemacht, da fingen die Ventilatoren aber an, sowas von zu heulen, umstecken (testweise) konnte ich den Single-GraKa-Anschluss nicht, war genormt durch die Steckerform, passte nur in genau diese eine Buchse der GraKa:gruebel:


    Na ja, wie auch immer, jetzt scheint alles ok zu sein:zwinker:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel: