Eure letzte Anschaffung

  • Wie sich dann so ein dicker Daimler und dergleichen fährt, will ich erst gar nicht wissen! :nein:;)

    Wenn Du so'n Ding mal gefahren hättest, würdest Du es wissen und nicht missen wollen:):zwinker:


    Mein letztes Auto war so einer, ein E430T...war grundsätzlich ein schönes Fahren, leider nur noch selten, aus der Stadt rauszukommen:gruebel:

    Einmal an der Ampel bei Grün das Gaspedal angehustet, und man ist allem weggefahren, was normal motorisiert war, der 8-Zylinder hatte ein Drehmoment ohne Ende :ja:


    Aber gut, ich hab das Ding 1 knappes Jahr gefahren, genossen, und gut is' :zwinker:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Mein letztes Auto war so einer, ein E430T...war grundsätzlich ein schönes Fahren

    so einen, bzw. den Nachfolger und mit nicht ganz so viel Leistung gibt es bei uns auf Arbeit auch noch, quasi aus "Altbeständen" der Dienstwagenflotte. Zugegeben, kein V8 mit 270PS, sondern nur der kleine 4-Zylinder. Der wird liebevoll das "Messe-Shuttle" genannt, weil man damit einfach gern nach Hannover, Köln und München zu den Industriemessen fährt, auf denen wir jedes Jahr vertreten sind.

    Wo alle anderen der Leasing-Schiffe, die wir sonst so haben laufend Probleme mit Motoren, Technik usw. haben, fährt der "alte" W211 einfach zuverlässig und ohne zu Murren quer durch Deutschland, der für die DW verantwortliche Kollege meinte der hat letztes Jahr die 500.000km geknackt und trotzdem fühlt er sich weiß Gott nicht an wie ein altes Fahrzeug.

  • fährt der "alte" W211 einfach zuverlässig und ohne zu Murren quer durch Deutschland,

    Meiner war der 210er, und in der Tat, das Ding hatte über 300.000km runter, und trotzdem: Leise, ruhig, kultiviert, kein überdimensionaler Ölverbrauch.

    Leider hatte ich auch keine Gelegenheiten für Langstreckenfahrten, die längste Strecke was die von Hannover, wo ich den gekauft hatte, nach Hamburg, aber schon die war ein besonderes Erlebnis :ja:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • ZaeBoN, natürlich hast du Recht, was die Sicherheit anbelangt. Meiner hat ABS, das finde ich gut, und so eine Art Traktionskontrolle, und Airbags. Recht viel mehr Blech als ein Käfer hat meiner aber auch nicht in den Türen, also da sind der (Fahr-) Physik einfach Grenzen gesetzt, und wenn dir in deinem neuen Auto ein 2-Tonner SUV in die Seite rauscht, bist du weg! Wir können aber nicht alle im Leopard 2 fahren! Selbst mit noch so sicheren Autos mit allen nur erdenklichen Assistenzsystemen riskierst du auf der Straße ständig dein Leben, dessen sollte man sich immer bewußt sein. Eher im Gegenteil, diese modernen voll bequemen Luxuskarossen verleihen ein trügerisches Gefühl der Sicherheit, und da wird selbst bei Sichtweiten von 50 Meter im Nebel auf der Autobahn 200 gefahren, das Auto ist doch sicher! Modernste Technik! Vollgas! Immer und überall!


    Ein Auto, das noch richtig rumpelt, quietscht und kracht, damit fährst du nur selten 200, das ist auch ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsvorteil! ;)


    Das "sichere" Auto wird es nie geben! Der Tod fährt immer mit! Aber dann doch lieber in einem Auto, wo ich rein von der Bauart schon defensiv fahre... ;)

  • Wenn Du so'n Ding mal gefahren hättest, würdest Du es wissen und nicht missen wollen :) :zwinker:

    Mein Vater hatte damals einen BMW 524 TD. Das war für meine Begriffe so einer dieser ultramodernen fahrbaren Fernsehsessel. Ich bin mit dem Ding dann einmal auf der Autobahn 200 gefahren, nur um zu sehen, wie das auf dem Tacho ausschaut, und dann nie wieder. Komischerweise fuhr ich dann damit ganz von selber immer die Richtgeschwindigkeit von 130 auf der Autobahn, und hielt plötzlich auf der Landstraße sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen penibel ein. Freiwillig. Komisch, gell? Ja, sowas kann passieren, wenn man so eine Schaukel hat... :gruebel: :o :haha: ;)

  • Freiwillig. Komisch, gell? Ja, sowas kann passieren, wenn man so eine Schaukel hat... :gruebel::o:haha:

    Och, so komisch ist das nicht, wie ich meine:gruebel: Mensch hat ja so etwas wie einen natürlichen Überlebensinstinkt, der meinetwegen bei jedem eine andere "Ausprägung" hat - und wir schreiben jetzt nicht über die Bekloppten, die alles und jedes in dieser Richtung einfach ausblenden, Vernunft eingeschlossen.


    Ab einer gewissen Geschwindigkeit stoppe ich auch, wenn ich merke, dass das für mich persönlich unbeherrschbar wird, und ich glaube auch, dass mit wachsendem Alter diese Hemmschwelle empfindlicher wird.

    Noch Ende der 80er, Anfang der 90er bin ich mit meinen 1100er Suzi's im Hochsommer mit irgendwo zwischen 270 und 300km/h (genaue Geschwindigkeit weiß ich nicht, bei so etwas schaut man auf die Straße, nicht auf Tacho oder Drehzahlmesser) Sonntag früh morgens über die leere und trockene Autobahn gehechtert und empfand das als aufregend ohne Ende...heutzutage wird mir schon beim Gedanken daran mulmig:o


    Mit meinem 430er DB hatte ich leider keine Gelegenheit zu checken, ob der wirklich an die angegebenen 245km/h ran kommt, aber gut, das empfinde ich nicht als Defizit:zwinker:


    Und Heute? Na schön, es reizt schon irgendwo, zu wissen, dass man könnte (weit über 200 rasen), wenn man wollte, aber ein Kriterium bei einem möglichen Autokauf wäre es für mich keinesfalls mehr:zwinker:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Da war ich aber noch relativ jung! ;) Es gibt diesen "Rausch der Geschwindigkeit". Seltsamerweise ist "Geschwindigkeit" für die meisten Menschen gleichbedeutend mit Glück, Hochgefühl, was weiß ich alles. Für mich ist Geschwindigkeit gleichbedeutend mit Gefahr. Weißt du, wie viel von dir übrig bleibt, wenn du auf dem Motorrad mit 300 einen "Sturz" hast? Ein Sarg lohnt da nicht mehr. Auch wenn du mit dem Auto mit 200 irgendwo reinkrachst, ranschrammst, ein Reifen platzt, da brauchst du einen Schutzengel! Wieso soll ich mich freiwillig dieser Todesgefahr aussetzen? Erklär mir das bitte noch mal so, daß ich es ebenfalls verstehe... :think: ;)

  • Da bin ich ganz bei Dir, in jeder Hinsicht:zwinker:


    Risiko-Bereitschaft gibt es ja nicht nur beim Bewegen von fahrbaren Untersätzen...ich frage mich beispielweise, was Bergsteiger dazu bringt, den Mount Everest oder sonst irgend einen Berg zu besteigen, wo es doch da oben außer dünner Luft nichts zu staunen gibt (es sei denn, da sind keine Wolken, na gut, die Aussicht), und zunehmend sind das "Free-Climber" (oder wie die sich schimpfen), und da weiß ich wirklich nicht, ob und wieviel das mit Mut zutun hat:gruebel:


    Mir fällt schon seit Jahren dieses aus meiner Sicht saudämliche "den ultimativen Kick suchen" auf...wozu?

    Ich bin sicher, dass die meisten dieser Zeitgenossen, die ohne Schutz diverse 100m über der Erde an einer Felswand hängen (oder sich auch nur an einem Gummiband hängend in die Tiefe stürzen), ganz schön Schiss kriegen täten, wenn man sie zwingen würde, sich mal mit ihrem Inneren, ihrer Psyche auseinanderzusetzen:haha: Und DAS ist wirklich ne Herausforderung:mrgreen:


    Klar, wenn ich damals am Sonntag Morgen Lust hatte, ausgeschlafen und am Vorabend absolut abstinent gewesen war, und mich auf mein Moped gesetzt hatte, dann war mir schon klar und vollkommen bewusst, dass bei 250km/h ein autofahrender Vollidiot, aber selbst ein Hase oder etwas ähnliches auf der Bahn "das war's dann" bedeutet hätte (von anderen Dingen wie Ölspur, geplatzter Reifen ganz zu schweigen)...damals haben meine Nerven das ausgehalten, sogar mehr als das...wäre Heute ein Ding der Unmöglichkeit:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Von unseren ganz frühen Vorfahren (Neandertaler und Co) kam keiner auf die Idee, sich freiwillig auch nur in irgend eine unnötige !!! Gefahr zu begeben. Das kam wahrscheinlich erst, als sich dieser "freie Wille" stärker ausprägte. Und daß man sagen kann, man wäre der erste auf diesem großen Berg gewesen, also wenn man mal rational darüber nachdenkt, ist der praktische Nutzen einer solchen Aktion Null. Und wenn ich ein Gummiseil benötige, um mich mit meiner Psyche auseinanderzusetzen, ich denke, dann hat man ganz andere Probleme. ;)


    Aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich, und dazu kommt noch, daß es irgend ein Idiot vormacht, und viele andere Idioten müssen es nachmachen, weil sie zu blöd sind, sich selber was einfallen zu lassen... :haha: ;)

  • wenn dir in deinem neuen Auto ein 2-Tonner SUV in die Seite rauscht, bist du weg

    stimmt wohl, aber nicht ganz so "weg", wie wenn man in dem gleichen Modell von vor 25 Jahren sitzen würde ;) Kopf-, Seiten, und Front-Airbag auf Fahrer- und Beifahrerseite, dazu eine anständige Sicherheitszelle, die heutigen Fahrzeuge sind schon im Bezug auf Insassenschutz deutlich vorangeschritten.

    Ein Auto, das noch richtig rumpelt, quietscht und kracht, damit fährst du nur selten 200

    Ich weiß ja nicht ob ich das als einen Sicherheitsvorteil sehen würde. Ich würde es eher gesunden Selbsterhaltungstrieb nennen, eben damit nicht mehr herumzufahren. Es geht ja nicht nur um die eigene Geschwindigkeit. Wie gesagt, mein Polo war genau so wie von dir beschrieben, damit bin ich nicht auf die Autobahn gefahren, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ. In den Papieren war der zwar mit 140 Spitze angegeben, aber ab 100km/h aufwärts wurde es so laut, vibrierend und schwammig im Fahrverhalten, da hat man schon schwitzige Finger bekommen, einfach beim geradeaus fahren. Das lag aber nicht an mangelnder Wartung oder Verschleiß im Fahrwerk oder ähnliches, in der Zeit in der ich den besaß habe ich fast die komplette Radaufhängung, Stoßdämpfer und Lenkung erneuern lassen. Technisch war der quasi im Neuzustand (abgesehen vom Rost, den man kaum vermeiden kann).

    Noch dazu wurde es warm im Innenraum, weil sich die Lüftung nicht komplett verschließen ließ. Durch die Fußgebläse wurde einfach durch den Fahrtwind warme Luft aus dem Motorraum in den Innenraum gedrückt, da kann man dann nur mit offenem Fenster nachhelfen, auf der Autobahn aber auch nicht gerade die Erfüllung...


    es reizt schon irgendwo, zu wissen, dass man könnte (weit über 200 rasen), wenn man wollte, aber ein Kriterium bei einem möglichen Autokauf wäre es für mich keinesfalls mehr

    Es gibt den Fiesta ja auch als ST-Variante mit 200PS, aus reiner Neugier bin ich auch den mal Probe gefahren letzte Woche. :haha:

    Das ist schon witzig in so einer kleinen Kiste, aber jeden Tag brauch ich das mit Sicherheit nicht. Der schüttelt die 200km/h ja auch quasi aus dem Ärmel, das hab ich beim Auffahren auf die Autobahn auch kurz probiert, dann war aber auch wieder gut. Man gewöhnt sich sicher an alles, auch daran, über 200 zu fahren, aber ich kenn halt nur das andere Extrem und fühle mich da auch ganz wohl :mrgreen:

    Und für den Alltag ist so ein Auto auch ungeeignet, erstens brummt die Abgasanlage die ganze zeit, richtig "ruhig" ist der auch im Standgas nicht, zweitens ist das Fahrwerk so extrem straff, damit will man dann auch wieder kein Kopfsteinpflaster fahren. Und darum hab ich ja den alten abgegeben und einen neuen gekauft ;)

  • A: Ein Auto, das noch richtig rumpelt, quietscht und kracht, damit fährst du nur selten 200


    B: Ich weiß ja nicht ob ich das als einen Sicherheitsvorteil sehen würde...


    Ähm, ich hoffe, daß man erkannt hat, daß ich das nicht wörtlich gemeint habe. ;) Damit wollte ich sagen, daß man mit einem Auto, wo man definitiv nicht mehr "merkt", ob man 20 oder 200 fährt, eben auch öfter 200 fährt. Ist es verständlich, was ich meine? ;)

  • Kopf-, Seiten, und Front-Airbag auf Fahrer- und Beifahrerseite, dazu eine anständige Sicherheitszelle, die heutigen Fahrzeuge sind schon im Bezug auf Insassenschutz deutlich vorangeschritten.

    Sicher ist der Insassenschutz heute meist besser, als früher, aber ich würde trotzdem nicht drinsitzen wollen, wenn von der Seite ein 2-Tonner anrauscht. ;) Wie ging nochmal der Spruch mit: "ein bißchen schwanger gibt's nicht"? :gruebel: ;) Also gut, man hat dann nur ein bißchen Krankenhaus... ;)

  • Nachtrag:


    Habe ich kürzlich irgendwo gelesen: in München fuhr ein dicker SUV in der Innenstadt auf einen stehenden Kleinwagen auf, der Fahrer selbigen Kleinwagens verstarb noch an der Unfallstelle. Gut. Fazit? 2-Tonner für alle! Bis dann die ersten 4-Tonner kommen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt...

  • Es gibt den Fiesta ja auch als ST-Variante mit 200PS, aus reiner Neugier bin ich auch den mal Probe gefahren letzte Woche.

    Mir persönlich würden ST, GTI und Co auch keinen Spaß machen:zwinker: Mein damaliger Capri 2600RS war da schon was anderes, aber eben auch auf "sportlich" ausgelegt...fahren wie in einer Luxuslimousine war das auch nicht, obwohl der mit seinem Spezial-Fahrwerk bombensicher in der Spur lag.


    Ich weiß aber noch eine Situation mit meinem E430T auf der Fahrt von Hannover nach Hamburg, als so'n kleiner Rase-Tot-VW (oder doch Reisschüssel?:gruebel: ) ziemlich wild blinkhupend von hinten ankam, da war ich auch auf der linken Spur und musste abwarten, bis ein Brummi-Rennen beendet war...der lüdde "Sportwagen" war danach dann aber sowas von schnell aus dem Blickfeld meines Rückspiegels verschwunden...DAS macht Spaß:haha::mrgreen:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Ja klar, "schnell" ist ja auch immer relativ. Aus der Sicht eines 270PS-Fahrers ist ein 200PS-Fahrer eine lahme Ente, aber aus der Sicht eines 45PS-Fahrers... ;)

    Spaß gemacht hat das schon, nur eben nicht genug Spaß, dass es mir da Wert wäre, jegliche Alltagstauglichkeit dafür herzugeben.

    Du vergleichst da dein "Dickschiff" mit einem Go-Kart, es gibt mit Sicherheit auch z.B. Strecken wie eine gewundene Landstraße, da hätte der ST oder der Reiskocher in deinem Rückspiegel sicherlich mehr Spaß gemacht als dein V8. Und wenn der von außen auch noch aussieht wie Opas Sonntags-Auto, wenn der auf der linken Spur rumgurkt verleitet das schon mal zum "anblinken" :haha:

    Das will Otto-Normal-GTI-Fahrer nur meist nicht wahr haben, dass solche Autos nur bedingt für hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn ausgelegt sind. Klein, leicht, wendig: Landstraße (oder eher: enger, abgesperrter Rundkurs)


    Ähm, ich hoffe, daß man erkannt hat, daß ich das nicht wörtlich gemeint habe.

    Wörtlich hab ichs auch nicht genommen, aber die Quintessenz wird klar. Du sagst, dass man in einem alten Auto von Natur aus vorsichtiger fährt, dem stimme ich auch zu, aber ich sage auch, dass man in einem alten Auto einfach totgefahren wird, da stellt sich die Frage nach dem Krankenhaus gar nicht erst. Also man muss schon hartgesotten sein, wenn man sich bei heutiger Verkehrssituation und Fahrweise dann mit einer Sardinenbüchse unter die ganzen 2t-Bomber traut ;)

    Obwohl, wenn ich die Wahl hätte zwischen tot oder querschnittsgelähmt, wenn ich so ganz genau drüber nachdenke, würde ich dann vielleicht doch zur Sardinenbüchse tendieren... (auch nicht wörtlich zu nehmen)

  • da hätte der ST oder der Reiskocher in deinem Rückspiegel sicherlich mehr Spaß gemacht als dein V8. Und wenn der von außen auch noch aussieht wie Opas Sonntags-Auto, wenn der auf der linken Spur rumgurkt verleitet das schon mal zum "anblinken":haha:

    Stümmt, das hat mir mit am meisten Spaß gemacht:mrgreen:

    Ich war mal Mitglied im Testforum Ciao.de (gibt's in dieser Form nicht mehr), da habe ich meine Karosse in der Überschrift als "Kraftpaket im Biedermannkostüm" betitelt...aber ich sage Dir, die hat auch (eng-) kurvige Landstraßen blendend gemeistert :ja:

    Die riesigen Jaguar- oder Lexus-Luxus-Wagen (von den voluminösen Ami-Schlitten mal ganz zu schweigen) hatten da bekanntlich ernsthafte Probleme, sind in engen Kurven und etwas höherer Geschwindigkeit ordentlich ins Schwimmen geraten, nicht so die Daimler Benz E-Klasse, zumindest nicht mit den größeren Motoren. Übrigens ist die Kiste bei angemessener Fahrweise auch recht sparsam gewesen, auf besagter Landstraßen-Fahrt (ich fahre, wann immer ich Gelegenheit und Möglichkeit habe, an Himmelfahrt in die Lüneburger Heide) ist das Ding deutlich im 1-stelligen Verbrauch geblieben, bei 8 Zylindern und 273PS eine bemerkenswerte Leistung, wie ich meine.


    Trotzdem hat das Ding ordentlich gekostet, vor allem Versicherung und Steuern, und den nächsten TÜV hätte der wohl nicht überstanden, denn leider hat das Ding unten, ganz entgegen normalen Mercedes-Gepflogenheiten, ganz gut gegammelt, ich war ganz froh, dass ich den gg. Ende 2011 noch einigermaßen gut verkaufen konnte:gruebel:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Du sagst, dass man in einem alten Auto von Natur aus vorsichtiger fährt

    Also "alt" hast jetzt wiederum du gesagt. ;) Das habe ich aber nicht gemeint! Ich bin auf keinen Fall ein Fürsprecher der Forderung, nur mit einem alten Käfer zu fahren. Ich bin ja nicht völlig bescheuert! Aber es gibt auch heute noch neue Autos, die relativ klein sind, wenig verbrauchen, und wo man nicht dieses Luftkissenboot-Fahrgefühl hat. Die müssen aber die aktuellen Crash-Tests bestehen. Also "sicher" sind die! Man wird mit so einem Ding aber nicht mit 200 auf der Autobahn fahren. Schon rein bauartbedingt nicht.


    Leute, noch mal Klartext:


    Ich hatte vor ein paar Jahren Zugang zu einer 100 PS Straßenmaschine. Zuerst dachte ich, das ist eine Rakete, die wirft mich ab! Entsprechend vorsichtig bin ich damit gefahren. Nach ein paar Wochen hatte ich mich an das Ding einigermaßen gewöhnt, und gab auch mal Gas. ;) Ich fragte mich dann aber, wo die 100 PS sind? Also das war unterm Strich eine Enttäuschung für mich. Mit 500 PS Autos ist es genauso. Gut, man kann damit ein gleich-schweres 400 PS Auto abhängen. Toll! Das ist die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens!


    Freunde, die Zeiten mit der Forderung nach mehr PS sind vorbei! Die waren damals beim Käfer noch berechtigt, heute nicht mehr! Es gibt praktisch kein Auto mehr unter 100 PS, und was willst du mit 500 PS? Erklär mir das mal! Wir leben heute in einer Zeit, wo sich abzeichnet, daß die Welt bald untergeht, wegen Klimaerwärmung. Aber wir wollen jetzt die nächste Stufe, 1000 PS! Hä? Hab ich was verpaßt? Bin ich nicht mehr ganz auf dem Laufenden? :gruebel: