SSD allgemein

  • Noch ein Nachtrag:


    2013 habe ich mir einen 1000 Euro Gaming PC gekauft, mit SSD und 12 GB RAM. Letztes Jahr dann diesen 2000 Euro PC, mit SSD und 16 GB RAM. Der von 2013 startet schon recht flott, da kann man nix sagen, aber dieser hier ist quasi sofort da, wenn ich ihn einschalte. Das liegt jetzt aber nicht an diesen zusätzlichen 4 GB RAM!


    Mein Fazit:


    12 GB sind schon mehr als ausreichend, 16 GB sind eine vernünftige Grenze. Alles darüber ist wirklich echte totale Geldverschwendung, das man lieber in andere Komponenten investieren sollte.

  • Mich macht auch dieser Satz hier stutzig:


    Zitat

    32 GB: Ganz davon abgesehen, dass bei Weitem nicht alle Mainboards solche Speichergrößen unterstützen,

    Es mag vielleicht sein, daß man 32 GB einbauen kann, und daß Windows 64 Bit die auch ansprechen könnte, aber daß das Mainboard das nicht unterstützt.


    :link: https://m.wikihow.tech/Find-Ou…apacity-for-Your-Computer


    Zitat



    Identify your motherboard.
    Even if your operating system supports a ton of RAM, you are still limited by what your motherboard can support. If you don't have access to your motherboard documentation, you will need to identify the motherboard and look up the specifications online.

    • You will most likely need to open your computer case and note the motherboard's model number.
  • Und seit Jahren empfehlen Microsoft und diverse Software- und Spiele-Entwickler und jedes namhafte PC-Magazin 8 oder 16GB

    Ja, das kann ich voll unterstützen! Prima, Danke, Hundert Punkte! Aber alles darüber ist dann bereits nutzlos, weil dann auch der Rest des PCs dermaßen überdimensioniert sein müßte, damit das zum Tragen käme.


    Man tankt kein Auto voll, das man verschrottet, man renoviert kein Hotelzimmer, man baut in einen 500 Euro PC keine 64 GB RAM ein!


    Warum empfehlen die Hersteller 64 GB? Warum läßt man scheintote Rentner noch Auto fahren? Weil die die dicken Bursche Carrambas kaufen, das ist alles nur Geldmacherei!

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    Wir werden wieder Normalität herstellen, sobald wir herausgefunden haben, was das eigentlich ist.

  • Tom, ich habe irgendwie das Gefühl, dass Dir dieser Punkt "Größe" der physischen Ram und dessen Konsequenzen nicht so ganz klar sind, dafür spricht Deine Bemerkung bezügl. weniger RAM, dafür "bessere" CPU.


    Dabei brauchst Du Dich eigentlich nur zu fragen, wieso bei Grafik-Karten, die ja auch RAM und eine GPU besitzen, die Leistung (z. B. flüssige Bilder beim Zocken vor allem anspruchsvoller Games) in erster Linie des eingebauten Speichers wichtig ist.


    Stelle Dir einen Trichter vor, oben die Tülle zum Einfüllen, unten das Rohr (oder wie auch immer das heißt) zum Auslaufen. Oben, die Tülle, stellt die CPU dar, wohingegen dieses Rohr den RAM repräsentiert...merkst Du schon was?

    Oben die Tülle kann unendlich groß sein, Du kannst Hekto-Liter von Informationen rein kippen, die werden meinetwegen sogar schnell "verarbeitet", aber wenn das Ableitungsrohr nur einer 0,1mm-Kanüle (oder nur 4GB RAM) gleicht, wird Dein System selbst mit nem riesigen i7 7820X 8x 3.60GHz überhaupt nichts anfangen können, weil das, was die CPU dann weitergibt, nur tröpfchenweise ankommt, mehr noch, in diesem leicht übertrieben ausgedrückten Beispiel merkt Dein Rechner garnicht, dass er ne CPU enthält, die alles bisherige schlägt.


    Ich habe das besonders mal bei meiner alten XP-Maschine gemerkt (ist noch garnicht lange her), bei der man für Speicher und CPU, so man die überhaupt noch neu bekommen hat, selten mehr als 80€ für ne 1,8Ghz-CPU und 1,5GB Speicher ausgegeben hat. Vor mehreren Jahren hatte ich wirklich mal noch die Möglichkeit, etwas aufrüsten, außerdem die CPU etwas mit Boardmitteln zu übertakten - 1,8 auf 2,4 Ghz hat in diesem Fall überhaupt keine Probleme gemacht, nirgends -, das System hatte es aber nicht gemerkt!

    Erst als ich endlich doch recht günstig zwei weitere 500GB Riegel bekommen - ist bei ASUS-Boards nicht leicht, die wollen alle Non-ECC und unbuffered RAM haben - und auf 1,5GB Speicher hochrüsten konnte, wurden einige Dinge dort wirklich auch ohne Übertaktung schneller in einem Maß, dass man das mit den Augen wahrnehmen konnte...die Übertaktung habe ich damals nach kurzer Überlegung dann doch gelassen, aber die höhere Geschwindigkeit war dem mehr an RAM geschuldet.


    Mir ist nicht so ganz klar, wieso Du da so unglaublich starr bist, was RAM-Speicher betrifft.

    Dass meine in meinem Großen verbauten 64GB bei dem, was ich damit mache, nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, weiß ich mittlerweile auch.

    Aber die Verarbeitung von Grafiken o. ä., die ich weiter oben als Beispiel genannt habe, kann garnicht genug RAM haben, nur, ich wiederhole: Da wird auch mit Programmen gearbeitet, von denen wir Otto-Normalos nur träumen können.


    Der Prozessor repräsentiert die Menge an Daten, die auf einmal "angefasst" werden können, der RAM die Geschwindigkeit, mit der diese verarbeiteten Daten dann ans gewünschte Ziel kommen.

    Dein Beispiel mit dem VW Käfer (überhaupt mit Auto) taugt da nur wenig, zumindest so, wie Du es anwendest.

    Dann nimm lieber einen BMW 500-Serie oder einen Mercedes der E-Klasse, beide mit Otto-Normalo-Motoren: Die können beide etwas, schon in der fabrikseitig verbauten Grundausstattung.

    Aber baue mal in beide plötzlich 6-Liter 12 Zylinderboliden ein (höherwertige Zündkerzen brauchst Du per se, sonst sind die Dinge hinüber, bevor Du die ersten 10Km gerast bist), lass aber die Gangschaltung mit der "normalen" Übersetzung drin, Du wirst sehen: Klar, die Dinger beschleunigen schneller, aber die Höchstgeschwindigkeit wird keinen m/Sek steigen.


    Aber, wie wir ja festgestellt haben, meinen wir ja grundsätzlich das gleiche, betrachten das nur aus verschiedenen Richtungen:zwinker:

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Jetzt ganz ganz vorsichtig und höflich, und bitte nicht aufregen! ;)

    Der Prozessor repräsentiert die Menge an Daten, die auf einmal "angefasst" werden können, der RAM die Geschwindigkeit, mit der diese verarbeiteten Daten dann ans gewünschte Ziel kommen.

    RAM ist random access memory, der "Arbeitsspeicher". Random access memory heißt wörtlich übersetzt: Speicher mit beliebigem Zugriff, gemeint ist lesen und schreiben, im Gegensatz zum ROM, das ist read only memory, da kann man nur lesen. Das habe ich jetzt nicht gegoogelt, das weiß ich! ;) So, was macht dieser Arbeitsspeicher? Da drin werden die eigentlichen Berechnungen durchgeführt, und vorläufig auch zwischengespeichert. Zum endgültigen Speichern muß es dann aber auf einen dauerhaften Speicher wie Festplatte geschrieben werden. Und da ist der eigentliche Knackpunkt. Windows rechnet da im RAM nicht erst mal drei Jahre lang rum, bis das RAM voll ist, sondern der speichert rein aus Prinzip und Sicherheit alle paar Nanosekunden wieder was ab, auf die Festplatte. Windows hat da einfach seine festen Regeln, selbst wenn unendlich RAM da wäre. Und Windows macht nie Berechnungen, jedenfalls nicht im Privatanwenderbereich, die in einem Stück 64 GB groß wären!


    Bei dem, was du da oben geschrieben hast, wäre das RAM kein Arbeitsspeicher, sondern lediglich eine Datenleitung, wie z.B. die Internetverbindung. ;)


    Aber bleiben wir mal bei deinem Trichterbeispiel. Oben ist die CPU, unten das RAM. Wenn ich unten 64 GB RAM habe, kann dann mehr rauskommen, als oben reingeht? Ja, wenn man an Wunder glaubt... ;)


  • Vielleicht doch noch ein Nachtrag:


    Da im RAM sind nach dem Windows-Start bereits einige Bereiche bzw. MB mit verschiedenen Grundfunktionen, Diensten und so weiter belegt, und bei 2 oder 4 GB RAM bleibt dann für irgend ein Anwenderprogramm nicht mehr viel Platz übrig. Windows hat jetzt hier bei mir gerade eben momentan 2,4 GB des RAM bereits belegt, inklusive dem Opera-Browser, auf dem ich gerade diese Nachricht tippe. Für ein aufwändiges Grafikprogramm oder Computerspiel würde da jetzt nicht mehr viel Platz bleiben, wenn ich nur 4 GB hätte. Daher sollte man 8 GB RAM nehmen, dann hat man noch ordentlich Luft nach oben, da kann sich das Spiel in gut 4 GB austoben, das ist eine Menge Holz!


    16 GB ist da bereits ein Wert, wo praktisch nichts mehr drüber geht, also mehr braucht man nicht. Es sei denn, man hätte einen so guten PC, daß der Rest derart affenartig leistungsfähig wäre, daß da auch noch bis zu 64 GB RAM angesprochen werden...


    Da kannst aber mal 10.000 Euro investieren...

  • Tom, wenn du es ein Mal hinbekommen würdest, einen Beitrag zu schreiben ohne überspitzte, ironische oder sarkastische Formulierungen, dann hätte man auch mehr Muße, da mal darauf einzugehen. :zuck:

  • Ich frage dich sehr sehr höflich, und respektvoll, was da jetzt bei meinen beiden letzten Beiträgen sarkastisch war. "Eine Menge Holz"? Also ich bin da jetzt etwas unsicher. Ich bin aber auch kein deutscher Beamter, also vielleicht kriege ich das niemals hin... ;)


    Aber ist doch klar, was ich meine. Ich gebe euch völlig Recht, daß 4 oder 8 GB RAM etwas wenig sind, und daß 16 GB ein guter Wert ist. Ich meine lediglich, daß über 16 GB bereits übertrieben ist, bzw. so gut wie nicht mehr meßbar, an Gewinn, im Privatbereich.

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  • 16 GB ist da bereits ein Wert, wo praktisch nichts mehr drüber geht, also mehr braucht man nicht.

    daß über 16 GB bereits übertrieben ist, bzw. so gut wie nicht mehr meßbar, an Gewinn, im Privatbereich.


    Das ist aber auch ein Grenzbereich, wo man es nicht mehr (oder noch nicht) weiß, ob vor allem bei etwas anspruchsvolleren Games noch genügend Reserven vorhanden sind, auch und gerade im Privatbereich.


    Es hängt wie schon erwähnt auch mit der Grafik-Karte und deren RAM zusammen, aber auch mit dem DDRn (Double Data Rate n Synchronous Dynamic Random-Access Memory).


    Wenn man z. B. eine DDR5-GraKa auf einem MB mit DDR4 (oder gar nur 3) betreibt, bremst das die GraKa aus, egal wieviel RAM auf dem MB steckt/der GraKa verbaut ist.


    Man müsste es wirklich einmal testen, was genau passiert, wenn 3 gute routinierte Hobby-Gamer auf drei absolut identischen Rechnern exakt die gleichen (von der Grafik her exorbitant anspruchsvollen) Games zocken, mit dem einzigen Unterschied, dass auf dem einen PC 8, auf dem nächsten 16 und dem dritten 32GB RAM verbaut sind, ansonsten alles, wie geschrieben, identische Bedingungen.


    Ich würde darauf wetten, dass keiner der 3 PC's die gleichen Werte wie einer der anderen aufweißt, was Performance angeht, gar zwischen dem niedrigsten und höchsten Unterschiede mit bloßem Auge wahrnehmbar sind:gruebel:

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    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Lies dir den gesamten Thread durch.

    Es muss immer erst ein

    Jetzt ganz ganz vorsichtig und höflich, und bitte nicht aufregen!

    von dir kommen, da scheinst du zu merken, dass irgendwas in der bisherigen Konversation nicht ganz so lief. Warum also nicht gleich von Anfang an sachlich bleiben?


    Anfangs war deine Kernaussage "Windows braucht nie mehr als 8GB RAM", nun ist es etwas wenig, aber mehr als 16GB auf alle Fälle zu viel. :zuck:

  • dass irgendwas in der bisherigen Konversation nicht ganz so lief. Warum also nicht gleich von Anfang an sachlich bleiben?

    Ja, lieber ZaeBoN, weil du mir neulich hier diesen da: :blöd: gezeigt hast, und ihr euch in letzter Zeit immer tierisch über meine Beiträge aufregt. ;) Mensch Mann Meier, ich meine es doch nie böse, aber so in Beamtendeutsch kann ich auch nicht schreiben. :haha: ;) Nehmt doch nicht immer alles gleich persönlich, wir sind hier in keinem dieser Streichelzoos, sondern in einem Forum, wo diskutiert wird, und gehobelt, und beim Hobeln fallen Späne! :frech2: ;)


    Ja, also 8 GB ist ein Wert, mit dem man schon gut bedient ist. Für einen Gaming-PC der auch die aller aller aller neuesten Spiele packen soll, wären 16 GB besser. Willst du, entsprechende Hard- und Software vorausgesetzt, auch noch zukünftige Marsmissionen punktgenau vorausberechnen, wärest du mit 64 GB tatsächlich besser bedient... :ja:

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  • Aber bleiben wir mal bei deinem Trichterbeispiel. Oben ist die CPU, unten das RAM. Wenn ich unten 64 GB RAM habe, kann dann mehr rauskommen, als oben reingeht? Ja, wenn man an Wunder glaubt...

    Na ja, wenn Du oben eine 3GB DUAL Core CPU hast, werden 64GB RAM wohl kaum Veränderungen ggü. 8 bringen, aber der Prozessor bei dem Beispiel von mir weiter oben (i7 7820X 8x 3.60GHz, wird irgendwo angeboten, 400€ oder so, den gibt's also) würde ich schon ein "?" überm Kopf haben, wenn da einer meint, 16GB RAM-Nutzung würden kaum überschritten, denn das wäre das Beispiel mit dem Käfer, der zwar einen 8-Zylinder-Motor hätte, aber sein altes werkseitig eingebautes Getriebe nutzen würde:gruebel:


    Es muss, da sind wir uns ja einig, bei solchen Themen auch stets die tatsächliche Nutzung berücksichtigt werden; etwas überspitzt ausgedrückt würde ne Oma, die nur mal einen Brief schreiben oder die Summe ihrer Einkäufe addieren will, mit nem QuadCore und 32GB RAM kaum etwas anzufangen wissen, und der PC müsste wg. Unterforderung bald zum Analytiker:mrgreen:


    Ich sehe solche Statements, die sinngemäß "mehr braucht man nicht, mehr nützt nichts" lauten, als Pauschale stets etwas kritisch:gruebel:

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  • Ja, ich stimme dir zu! Volle Anerkennung! Aber betrachtet das Ganze doch bitte mal rein mathematisch. 8 Giga Byte sind schon recht viel, 16 Giga Byte ist bereits das Doppelte. Da hat man nochmal 8 Giga Byte dazu. Darin sollte sich auch eine recht teure CPU gut austoben können. Und das eine oder andere mal, wo der da dann vielleicht doch noch mal was auslagern muß, sollte dann nur noch meßtechnisch nachweisbar sein.


    Wenn ich jetzt aber von 16 auf 32 Giga !!! Byte gehe, was soll der denn da jetzt bitteschön in weiteren 16 Giga Byte noch drin rumrechnen? Und völlig übertrieben wird es jetzt beim Sprung von 32 auf 64 Giga Byte. So groß waren vor ein paar Jahren noch nicht mal die Festplatten...


    Versteht ihr meine Denkweise? In einem Mittelklasse-PC ist der Unterschied von 16 zu 32 oder gar 64 GB RAM wahrscheinlich nicht mal mehr meßtechnisch nachzuweisen...

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  • Nachtrag:


    Das gesamte Windows 10 ist so um die 25 GB groß. Ähm, und ich brauche 64 GB Arbeitsspeicher...:gruebel: So rein als Mathematiker kommt mir das leicht seltsam vor... ;)

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  • Versteht ihr meine Denkweise? In einem Mittelklasse-PC ist der Unterschied von 16 zu 32 oder gar 64 GB RAM wahrscheinlich nicht mal mehr meßtechnisch nachzuweisen...

    Das ist dann eben die besagte Sache der Nutzung:gruebel:


    Selbst ich als Informatiker und einer umfangreichen Programmier-Aufgabe, auch und gerade mit relationalen Datenbanken wie MS Access oder MS SQL-Server würde die 64GB-Nutzung wohl nicht erreichen, auch bei Tabellen mit 100tausenden von Datensätzen nicht.

    Anders schaut es für mich da schon bei beruflicher Nutzung von Profi-Software wie z. B. Autocad-Programmen aus...die haben ganz andere Aufgaben:gruebel: Ich denke aber auch hier, dass wir uns da einig sind: So eine Hardware würde nicht einmal bei mir stehen...es sei denn, ich räume den Lotto-Jackpot ab, würde somit nicht auf's Geld schauen müssen und mir einen "Spaß" damit machen können...wenn ich denn wollte:gruebel:


    Das gesamte Windows 10 ist so um die 25 GB groß. Ähm, und ich brauche 64 GB Arbeitsspeicher... :gruebel: So rein als Mathematiker kommt mir das leicht seltsam vor...

    Wie schon geschrieben, das Betriebssystem ist die mit großen Abstand am wenigsten zu beleuchtende Komponente, die stellt nur die Basis von dem zur Verfügung, was speicherintensive Programme benötigen; aber bleiben wir doch mal bei dem Thema: Das damalige BS Windows 3.1 brauchte man gerade 6 oder 7 MB (ja MB!) auf der Festplatte, und 2 MB Hauptspeicher waren damals (Mitte der 90er) sauteuer, für Otto-Normale nicht leicht erschwinglich.


    Jedesmal nun, wenn Hardware verbessert wurde und z. B. auch mehr RAM (aber auch "mehr" CPU) bot, haben sofort ALLE BS-Hersteller (Microsoft, Apple, Digital Research und Co) ihre Betriebssysteme aufgebläht, so dass die eigentlich kräftigere schnellere Hardware durch dieses "Aufgepäppel" wieder fast komplett ausgebremst wurde. Man hat das bis Mitte, Ende der 90er nur deshalb nicht so z. K. genommen, weil es z. B. nur sehr wenige Games gab, die damit auch wirklich gearbeitet haben, das meiste blieb an den Grafik-Karten hängen, z. B. an den legendären Herkules-Karten, die auf Spiele ausgelegt waren.


    Versuch mal zu schauen, was Windows vor Erscheinen der graphischen Oberflächen - also Windows 95 - alles gemacht hat, da ist nicht viel, eigentlich kaum etwas, Windows musste nicht einmal automatisch gestartet werden; ich habe damals mein WfW 3.11 stets nach dem Boot auf Dos-Ebene (Version 6.2) händisch gestartet, und auch nur dann, wenn ich es brauchte....ruf mal heute DxDiag oder DxConfig oder auch nur den Taskmanager auf, was da so alles an Diensten steht, aktiven und nicht aktiven (aber installierten).


    Erst mit entgültiger Etablierung der Windows-Versionen ab 95 haben NVidia, ATI (jetzt AMD) und Co ihren wirklichen Siegeszug angetreten, da ging es mit dem vergangenen Jahrtausend schon eher dem Ende entgegen, zuerst zaghaft, dann aber erdrutschartig. Und etwa ab diesem Zeitpunkt begannen auch die Diskussionen über das RAM-Thema, denn nun wurde beides, MB und GraKa, nicht mehr strikt getrennt.


    Das führte ja überhaupt erst zu einigen Mythen, die zweifelsfrei vorhanden sind, Tom:zwinker:


    Es ist, das beobachte ich seit Jahren, wie mit den Finanzen an einigen Stellen: Preise erhöhen sich, Leute brauchen mehr Geld, haben sie das, erhöhen sich wieder die Preise usw. usf...ob nun erst das Huhn oder das Ei da war, spielt keine Rolle...und ähnlich verhält es sich mit Speichern, über die wir hier diskutieren, oder?:gruebel::zwinker:

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  • Anders schaut es für mich da schon bei beruflicher Nutzung von Profi-Software

    Ja eben, Profis benutzen ganz andere Software, die wir im Normalfall nie zu Gesicht bekommen. "Profi" kommt von professionell, also beruflich, also Firmen. Die benutzen auch andere Software, und das ist eben auch das, was ich damals in diesem Artikel gelesen habe, den ich leider nicht mehr finde. Da stand drin, daß Windows selber stur seine ca. 8 GB RAM benutzt, egal, wie viel man hat. Und daß eben dann diese professionellen Programme so geschrieben sind, daß die von sich aus zusätzliches vorhandenes RAM benutzen.


    Aber bitte noch mal ganz normal nachdenken. Ein Mittelklasse-PC mit 64 GB Speicher? Ergibt das Sinn? Ist da nicht irgendwas völlig überdimensioniert? Ein Familienauto mit Formel 1 Breitreifen? Es muß alles in einem PC zusammenspielen. Es muß eine vernünftige Balance zwischen allen Komponenten geben, oder?


    Wenn es so einfach wäre, kauft man sich einfach einen 500 Euro Aldi-PC, pflanzt da 128 GB RAM rein, und schon hat man einen Ultra-Hochleistungs-PC... ;)

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  • Vielleicht noch ein Nachtrag:


    Dieses RAM ist wie gesagt ein "flüchtiger" Speicher. Wenn man den PC ausschaltet, oder auch nur bei dem geringsten Stromausfall, ist das RAM komplett gelöscht! Eben aus diesem Grund macht Windows da drin keine übermäßig größeren und zeitlich längeren Berechnungen! Es speichert wie gesagt recht oft aus Sicherheitsgründen auf einen dauerhaften Speicher wie Festplatte ab. Und wie gesagt jetzt einfach nochmal überlegen: wie lange dauert eine 64 GB große Berechnung? Da muß eine Oma lange stricken... ;)


    Das bringt auch eine recht teure CPU nicht hin, so große Berechnungen...


    Dritter Nachtrag:


    Und jetzt bitte nicht denken, eine Datenbank mit 1 Million Einträgen wäre groß. ;) Ein normales BMP-Bild ist größer. Was recht groß ist, sind lediglich Bilder und Videos. Videos bestehen ja aus Einzelbildern. Und für Videos gibt es dann eben auch Profi-Software, die dann von selber aus zusätzliches RAM nutzt, aber bitte nicht fragen, was so eine Software kostet... :nein: ;)

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  • Nachtrag:


    Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!


    Also, auch Datenbanken sind gigantisch groß, und ich kenne mich mit RAM so gut wie überhaupt nicht aus! Ich vertraue voll auf die gute alte Regel, daß man davon nie genug haben kann!

  • Das hier ist eine Diskussion. Es geht hier um das Thema RAM. die einen sagen, daß man nie genug davon haben kann, die anderen sagen, daß es vernünftige Grenzen gibt. Ich bringe hier laufend Argumente. Die anderen können gerne auch Argumente bringen. Ich habe hier noch ein Argument für eine vernünftige Obergrenze des RAM:


    Mein 2000 Euro PC wurde mit 16 GB RAM geliefert. Da bauen die einen 2000 Euro PC, wo die Grafikkarte alleine schon fast 1000 Euro kostet, und dann bauen die nur 16 GB RAM ein? Warum haben die das gemacht? Die werden doch Gründe dafür haben. Und getestet haben die ihren PC doch auch, denn wenn die schlechte Sachen verkaufen, kauft keiner mehr bei ihnen. Aber trotzdem haben sie nur 16 GB RAM benutzt. Bei einem doch recht arg teuren PC. Ich folgere daraus, daß 16 GB für den Privatanwender, der in den PC insgesamt 2000 Euro investiert, genug sind.


    Das war jetzt ein Argument. Danke für eure Aufmerksamkeit, und es grüßt hochachtungsvoll:


    Tom