Nach dem Durchspielen: eure Meinung zu Tomb10

  • Am vergangenen Samstag war es soweit: Tomb10 war einmal durchgespielt.
    Für mich ist Tomb10 eine unmittelbare Fortsetzung von Tomb9: Geschichte, Handlungsabläufe, Kämpfe, Suchen, Rätsel......das hätte so auch im April 2013 quasi als Teil 2 von tomb9 erscheinen können. Die Grafik hat wieder einen Schritt nach vorne gemacht, Lara sieht etwas anders aus, aber im Wesentlichen sind die Entwickler der in Tomb9 begonnenen Linie treu geblieben. Wem also die Vorversion gefallen hat, dem sollte diese Neu-Version ebenfalls gefallen.


    Kritik gibt’s aber auch. Ich hatte vor einigen Wochen – als ich das Spiel noch nicht hatte – schon mal angefragt, ob ein bestimmtes Kampfverhalten sich tatsächlich so darstellen würde, wie der Eindruck aus einem der ersten Vorschau-Videos sich angefühlt hatte, nämlich dass Lara von hinten angreift und mit dem Messer dem ausgemachten Feind die Gurgel durchschneidet. Die Frage war etwas schwammig und ausweichend beantwortet worden.
    Nach dem Durchspielen sehe ich da aber eine gänzlich andere Antwort:
    Es ist tatsächlich ein gezielter Angriff mit genau dieser Tötungstechnik. Dies ereignet sich auch nicht etwa selten, sondern sehr häufig, und ist auch kaum zu umgehen. Im Gegenteil ist diese Art des Vorgehens im Kampf besonders forciert, die entsprechenden auftauchenden Symbole fordern genau dazu auf, und in vielen Fällen hängt der Erfolg, bzw. das Weiterkommen entscheidend von der Nutzung dieser Technik ab.


    Daran stören mich gleich zwei Aspekte. Zum einen erinnert das z.Z. doch sehr an publizierte Bilder einer gewissen terroristischen Glaubensgemeinschaft, die etliche ihrer Geiseln dieser Art öffentlich (Inet) hinrichtet. Zum anderen wird das ganze Spiel mit seinen zahlreichen Kampfsituationen zu einem Trainingsvideo für Soldaten, „Kämpfer“ und auch Terroristen. Ist ein unangenehmer Teil der Wirklichkeit, aber wir leben in dieser Zeit und dieser Wirklichkeit und auch wenn das weh tun sollte: auch diese Wahrheit darf ausgesprochen werden.
    Von einem Bekannten, der während seiner Bundeswehrzeit eine Ausbildung als Einzelkämpfer erhalten hat, weiß ich, dass solche Spiele und ähnliches, nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Material sehr wohl für genau die genannten Trainingszwecke eingesetzt werden.


    Das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber genau diese eine Tötungstechnik geht mir zu weit. Tombraider als Trainingsmedium für Soldateska und Terroristen, und so was nun in der Hand von Jugendlichen...... das muss mir nicht gefallen, und es gefällt mir auch nicht. Es gibt für alles Grenzen, hier geht mir das zu weit. Warum das Spiel im Gegensatz zur Vorversion nicht erst ab 18 freigegeben ist, kann ich auch nicht nach vollziehen. Schade, das vergällt mir die Freude, und zwar so sehr, dass ich auf Distanz gehe und mir der zukünftige Umgang mit genau diesem Spiel und evtl. nachfolgenden unklar ist.
    Gruß, raubgräber

  • Für mich gibt es keinen qualitativen Unterschied zwischen Kopfschuss und Messer-Nahkampf aus dem Hinterhalt. Vom Spielgedanken sind beide - wie auch die Molotow-Coktails usw. - notwendig (notwendige Übel!), wenn man als Ein-Frau-Armee gegen eine Horde ebenso brutaler wie tötungswilliger Schergen, Söldner und "Unsterbliche" bestehen will. Mit Terrorismus und Soldateska hat das zunächst einmal gar nicht zu tun, sondern nur mit Überleben. Das Töten ist in unserer Spielewelt leider Alltag geworden. In Skyrim werden die Gegner teilweise in Slowmotion geköpft, dass das Blut bis in die Kamera spritzt, die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Wem das zuviel ist oder zu brutal, müsste sich wohl oder übel für ein anderes Genre zum Spielen entscheiden.
    Vielleicht ist es auch äußerst unangenehm, wenn man diese junge Frau mit den Rehaugen vor sich sieht, eine Frau, die für das Gute der Welt steht, die dann, wenn es darauf ankommt, reihenweise die Gegner niedermäht, -metzelt, röstet oder mit der Kletteraxt erschlägt. Es ist zugegebenermaßen eine Groteske, denn ebenso grotesk ist es, dass man nach den unzähligen (eigenen) Toden, bedingt durch die Vielzahl der Gegner oder den wahnwitzigen Kletterorgien, - dass man jedes Mal wieder unversehrt aufstehen kann, bis - ja, bis alle Bösen tot sind und das Hauptziel erreicht ist.


    Es ist ein Spiel. Vor Jahren, als die Grafiktechnik in den Kinderschuhen war, konnte man die Distanz zur Wirklichkeit gut bewahren. Jeder konnte ja sehen, dass das, was man vor sich sah, unrealistisch war. Heutzutage sind die Spiele kinoreif, die Realität wird greifbar, die Identifikation mit der Handlung und den Figuren ist unmittelbar und somit auch das Töten.

  • Hi Ilene


    Herzlich willkommen auf Laraweb! :lara10:


    Danke, du sprichst mir aus der Seele! Es ist und bleibt ein "Spiel", und es sind nur Pixel, die wir da sehen! Wer diesen Unterschied nicht (mehr) erkennen kann, soll das Hobby wechseln. Und wer jetzt denkt, daß die Spezialeinheiten der Bundeswehr immer erst warten, bis ein neues Tomb Raider heraus kommt, damit sie dann vor dem PC sitzend den Nahkampf üben können... :haha: ;)

  • Ja und muss man das so detaliert rüberbringen? Wenn Lara das Blut des Gegners ins Gesicht spritzt - ich muss das nicht sehen. Sie können ja solche Spiele produzieren, dann sollen sie es aber anders nennen. Für mich ein Schlag vor den Kopf, wer die alten Teile der Serie gemocht hat.
    Hab mich mal deswegen mit unseren jüngeren Kollegen unterhalten. Die Spiele wären heute fast alle so aufgemacht, "sonst würden die Firmen pleite gehen". Was raubgräber angesprochen hat empfinde ich auch so. So eine junge Söldner-Lara a la Rambo im Busch muss ich nicht unbedingt haben. Aber wie man sieht, die Fans der ersten Teile halten da weiter dazu. Besorgen sich davon sogar die teuren Collectors-Editionen. Ich nehm mal an, wenn da noch ein weiterer Teil erscheint, wird der auch wieder so sein. Dann reichts aber, sie könnten dann wieder mal was anderes bringen wie die früheren Teile. Was auch 12-jährige spielen können. Das spiel ich dann auch. :good: ;) :haha:

  • Ich muss Folgendes voranstellen:
    Ich habe bis vor vier, fünf Wochen kein einziges TR gespielt. Nicht dass mich dieses Spiel bzw. Lara Croft nicht interessiert hätte. Ich habe durchaus in verschiedene TR's reingeschaut und bei anderen immer wieder mal zugesehen, hier vor allem beim allerersten, gleich nach dem Erscheinen. Mir waren die Spiele zu kompliziert (Bedienung) und zu hektisch. Als dann der Hype mit den Filmen losging (die ich sehr wohl beide mehr als einmal gesehen habe), war das Thema für mich als Spiel gänzlich erledigt.
    Ich bevorzugte beim Erscheinen von Tomb Raider-I enthusiastisch Diablo-I, wie überhaupt Rollenspiele, von Gothic, über Baldurs Gate , Dragon Age (alle drei) bis The Witcher (II, III). Oblivion und Skyrim habe ich auch gespielt, das letztere halte ich übrigens für das schlechteste von all den hier aufgezählten, auch wenn einige behaupten, es wäre ein Jahrhundertspiel. Aber auf diese Diskussion lasse ich mich jetzt nicht ein.


    Ich habe mich also vor wenigen Wochen für Tomb Raider 2013 entschieden, weil überall zu lesen war, dass die Geschichte ganz neu und von Anfang an erzählt wird. Ich will jetzt nicht auf die Probleme eingehen, die ich am Anfang hatte und die meine Vorbehalte gegen diese Reihe zunächst einmal bestätigten. Ich habe jedenfalls in weniger als zwei Wochen TR 2013 zweimal durchgespielt(!), natürlich nicht mit 100%, aber mit weit über 60. Schon beim zweiten Durchgang habe ich mir von Amazon das neue TR zusenden lassen.
    So diese Vorgeschichte sagt eigentlich alles! Nun komme ich zum Thema. Es geht in diesem Threat ja um die Eindrücke nach dem Durchspielen, was ich zwischenzeitlich mit dem neuen Spiel auch schon zweimal gemacht habe (natürlich auch nicht mit 100% - lol).


    Meine Eindrücke ziehen logischerweise Vergleiche der beiden neuen Spiele nach sich:
    Ich persönlich finde beide Stories sehr gut gelungen. Ich weiß aus anderen Foren, dass TR 2013 immer wieder dahingehend kritisiert wird - zu viel Gemetzel - shooterlike usw. Aber, bedenkt doch mal, da kommt ein junges Mädchen, das gerade ihr Studium abgeschlossen hat auf eine Insel, von der es kein Entkommen zu geben scheint und auf der in erster Linie der Tod in den verschiedensten Gestalten und Formen wütet, bedingt durch eine lange Vorgeschichte, die man nach und nach erfährt und bedingt durch einen übernatürlichen Mythos. - Diese Grundlagen gelten übrigens auch weitgehend auch für das neue Spiel, wobei hier die Ausweglosigkeit für Lara nicht zwingend ist.


    Natürlich gibt es Brüche im Handlungsverlauf bzw. logische Ungereimtheiten. Das haben alle Spiele, mehr oder weniger, behaupte ich, (die schlimmsten und lächerlichsten sind in Skyrim zu finden - siehe oben). Doch darüber kann man in den beiden Spielen hinwegsehen, weil der gesamte Plot und die jeweiligen Figuren stimmig sind.


    Mir persönlich hat die Lara aus dem TR 2013 besser gefallen, sowohl äußerlich als auch von ihrem Auftreten - auch die deutsche Synchron-Stimme. Die Lara von "Rise of the Tomb Raider" ist mit zu lieb mit ihren Rehaugen. Die Lara aus TR 2013 konnte sarkastisch sein (z.B. gegen Dr. Withman) oder richtig aggressiv. Ihr Bezug zu den ihr nahestehenden Figuren erschien mir unmittelbarer und differenzierter bzw. facettenreicher. Da gäbe es eine ganze Reihe Beispiele dafür, aber ich befürchte, dass mein Beitrag ohnehin schon zu lang ist.


    Berücksichtigt man nun, dass einer wie ich, der mit TR eigentlich nicht zu tun haben wollte - es ist mir nach wie vor zu hektisch - die haarsträubenden Kletterorgien sind eigentlich nichts für meine Nerven, denn ich bin absolut nicht (!!) schwindelfrei und mich zieht es schon nach unten, wenn Lara über einem Abgrund schwebt(!)- berücksichtigt man das alles, auch dass einer wie ich Spielen durchaus sehr kritisch gegenübersteht - dann muss diese neue Reihe etwas haben, was sich lohnt.
    Ich kann sie jedem empfehlen, vor allem, wenn man sich klar macht, dass hier eine alte Geschichte ganz neu und ganz anders erzählt wird.

  • Also das sind hier schon sehr interessante Sichtweisen. Vielleicht bin ich aber schon zu alt dafür, aber für mich ist jeder Tomb Raider-Teil was es ist, nur ein Spiel – fernab von jeder Realität.


    Anders wäre es aus meiner Sicht, wenn man von einer Simulation sprechen würde, was Tomb Raider aber nicht ist.


    Altersangabe hin oder her – da spielt es aus meiner Sicht keine große Rolle, wie ich jemanden erledigen muss oder auch was ich erledigen muss, um ein Spielziel zu erreichen – da nützt es auch nicht, die Altersangabe runter zu setzen, und das Blut dann rosa darzustellen, damit es nicht so rot und blutig aussieht. Wie brutal oder friedlich ein Spiel wirkt, hängt auch von dem jeweiligen Charakter/Spieler selber ab und wie mal die Welt „sieht“.


    Und außerdem landen wir hier auch wieder beim Thema Erziehung. Ich kenne einige 14jährige Kinder, den hätte man TR2013 durchaus zum Spielen geben können – ohne Probleme, kenne aber auch 20jährige, den hätte man Tomb Raider Underworld (usk12) niemals an die Hand geben dürfen.


    Ich habe bei mir in Büro eine Lara Croft Figur stehen. Auf die werde ich dann auch öfter angesprochen, nach dem Motto: wie findest du das Spiel, kannst du mir mal zeigen wie das so aussieht. Also bringe ich am nächsten Tag mal das Notebook mit zu zeige mal 10-15min aus dem ROTTR. Das zeigst du dann 10 Leuten und schon hast du zehn Meinungen:


    - Oh ne, das ist zu brutal, da sieht man ja, wie man jemanden den Kopf wegschießt.
    - Voll unrealistisch, man schießt den Kopf weg, und kein Blut im Schnee zu sehen.
    - Die armen Rehe …
    - Die kann doch nicht einfach Wölfe essen, da kann man Trichinen bekommen und sterben.
    - Das sieht ja cool aus, wie die einen mit dem Messer umlegt.
    - Geiles Outfit hat Lara da an.
    - Cool, endlich mal nicht so sinnloses Schießen – kann die auch noch anders töten?
    - Wie jetzt, nur Verband anlegen und wieder voll gesund – ja ne, ist klar.
    - Also wenn die Gegner so blöd sind, dann müssen die auch sterben …
    - Das kann ich nicht spielen, die isst ja Fleisch – ich bin doch Veganer.


    Muss aber fairer Weise sagen, das alle über 18 waren – auch wenn ich mir bei manchen Antworten nicht so sicher war …


    Jeder legt also in einem Spiel andere Schwerpunkte und nimmt ein Spiel einfach anderes wahr; der eine möchte realistisches Töten, der andere realistische Umgebung, einer will offensiv kämpfen, ein anderer lieber aus dem Hinterhalt und wenn man ehrlich ist, bietet Tomb Raider in seiner jetzigen Form doch für jeden etwas an.


    Ich persönlich finde ROTTR sehr gelungen, weil man es auf so viele unterschiedliche Weisen durchspielen kann – deswegen finde ich auch die Herausforderungen klasse, weil man sie spielen kann, aber nicht muss.


    Und machen wir uns nichts vor, das Problem mit der genauen Darstellung des Tötens habe wir uns alle selber eingebrockt – immer bessere Bildauflösung, immer mehr Pixel, immer schnellere Grafik usw. Als ich so um die 16 Jahre alt war, da gab es den C64 mit seinen paar Farben – da hat nie einer im Entferntesten daran gedacht, ob das Töten realistisch genug dargestellt war – oder ob es zu brutal war – das Strichmännchen starb und keinen hat es interessiert.

    [hrc=green]6[/hrc] „Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
    :hund:
    Franz von Assisi
    [hrc=green]6[/hrc]

  • Am Anfang hat Lara in den klassischen Spielen auf irgendwas geschossen, das waren meist Fabelwesen, oder auch Wölfe und Bären, und ich würde tatsächlich auch selber auf einen Wolf schießen, wenn er mich angreifen würde. ;) Weil ich sonst tot wäre. ;) Schießen ist auch so eine Art abstraktes Töten, nur in dem neuesten TR sieht man halt genau, was sie da beim Nahkampf so alles anstellt. An sich sieht das brutal aus, aber wie gesagt ist es nur ein Haufen Pixel, und wer damit generell ein Problem hat, muß einfach eine andere Art von Spielen wählen. Nur ist das garantiert heute in jedem anderen Spiel auch so, wo es um "kämpfen" geht, also ich glaube, es gibt kein "Kampf-Spiel", wo die dann lediglich so eine Art fairen Ringkampf ausführen. :haha: ;)

  • Also, ich sehe das so:


    Ich wollte Lars immer in jedem TR verteidigen und verhindern, dass sie stirbt. Wir sind die guten und die die Bösen (zum Beispiel die Bartoli-Mafia aus TR2). Da hat es doch auch keinen interessiert, ob man den Gegner jetzt mit der Schrotflinte abknallt oder mit dem Granatwerfer zerfetzt (!). :gruebel:


    Ok, damals war die Grafik natürlich nicht ganz so realistisch, aber letztenendes ist es genau so "brutal", je nach dem wie man es interpretiert. In den neueren Spielen meckert nur der eine oder andere, weil die Grafik mittlerweile so realistisch ist, dass man es tatsächlich mit der Realität vergleichen könnte. Aber immer noch erwähnt, dass es nur Pixel sind die man dort sieht. Nicht echt, nur eine Illusion. Und deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.


    Als ob jemand, nur weil das Erdolchen von hinten bei einem Gegner jetzt so realistisch aussieht, dass es jemand in echt machen würde... :vogelzeig:
    Da fand ich ja das mit dem Pfeil und Bogen schlimmer, wo Lara im Vorteil die Gegner leise und heimlich in den Kopf geschossen hat und der Pfeil noch sichtbar (!) im Kopf drin steckt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Klara Soft ()

  • Oberflächliche Menschen zerren halt immer irgendwelche Argumenta aus der Ecke um ihre Meinung kund zu tun . Da werden schon mal alle Zocker solcher Spiele zu potentiellen Amokläufern gemacht .

  • So, nun ist es so weit: Ich hab's geschafft :yahoo: ...mit nur 90% :o


    Bevor ich ein wenig darauf eingehe, schreibe ich etwas zu den befremdlichen Gedanken, die immer mal wieder der eine oder die andere zu Computerspielen hat...wobei das Gros hier schon steht, aber trotzdem:


    Es sind Spiele!!! PUNKT AUS FERTIG!!!


    Wer daherkommt und meint, dass irgendwelche Szenen/Szenarien einen wie auch immer gearteten schlechten Einfluss nehmen/haben könnten, sollte zunächst mal sein eigenes Gedankengut unter die Lupe nehmen, auch hier bewahrheitet sich in weiten Teilen Ur-Omas Weisheit "nur was ich selber denk und tu, trau ich auch anderen zu".
    Sicherlich könnte man denken, dass Lara's Waffen/Techniken und deren Gebrauch irgendeinen schlechten Einfluss haben könnten.
    Ich behaupte, dass jemand, bei dem das wirklich der Fall wäre, bereits vorher entsprechend infiziert, gar verdorben ist, nicht mehr, nicht weniger...und so einer fühlt sich wahrscheinlich auch durch Waffengebrauch von Polizisten "inspiriert", Hauptsache, Waffen, Gewalt usw. usf., der brauch grundsätzlich auch keine Ego-Shooter-Games, und ich persönlich halte diesen Negativ-Hype um solche Spiele, aber auch andere Dinge größtenteils für Hysterie, im harmlosesten Fall, wohlgemerkt, denn wer denkt, dass Spiele mit "Gewaltpotential" negative Auswirkungen haben, macht nicht einmal in Symptombekämpfung, sondern schlicht in billigen Opportunismus, wider besseren Wissens.


    Meine Nerven bei diesem Spiel, aber auch anderen TR's liegen bei ähnlichen Gelegenheiten wie bei Ilene blank: Wenn große Höhenunterschiede, tiefe Abgründe im Spielverlauf erscheinen und zu bewältigen sind, das mal so nebenbei :mrgreen:


    Ich bin selber ein zwar streitbarer und mitunter auch unbequemer, aber, man soll es nicht glauben, gleichermaßen friedliebender Typ...und habe meine helle Freude daran, stellvertretend für die Leutchen, die mich im RL ab und an mal nerven oder gar ärgern wollen, die Feinde vor allem in TR 2013 und RotTR auf herrlich mannigfaltige Art umzubringen :mrgreen: :naughty: :haha: ...und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, weil ich ja weiß, dass ich mich im RL auf mich verlassen kann und dort meine "Waffen" mein Verstand, mein Wort und ein, zwei wirkliche wahre Freunde sind...so viel mal dazu.


    Als nächstes führe ich meine Eindrücke aus dem neuen Spiel aus :)

    "Geht nicht" gibt's nicht..."Gibt's nicht" geht auch nicht immer...
    Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe...und der Mensch ist Weltmeister im Erfinden von Gründen :mrgreen:

    Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben am Ende nur noch die Dummen das Sagen:gruebel:

  • Das Letzte gleich zu Beginn: Also der Song "I Shall Rise", gesungen von der Amerikanerin Karen O., hat mich beeindruckt ohne Ende, erinnert mich ganz intensiv an die Titelmelodie des James Bond-Thrillers "Die Welt ist nicht genug" mit dem gleichnamigen (auf englisch) Titel von Garbage und der stimmgewaltigen Frontfrau Shirley Manson...diese Stimme!!!


    Das Game muss grundsätzlich wohl keinen Vergleich mit TR 2013 scheuen, obwohl, es ist ein deutliches Stück gewaltiger, pompöser und wohl auch anspruchsvoller als Tomb Raider 2013.


    Ob vorstehendes nun immer auch von Vorteil ist, liegt wohl im Auge des Betrachters.


    Selbstverständlich wollte ich neben der Hauptaufgabe auch Herausforderungen, Missionen lösen, und da macht es einem das Spiel wirklich nicht leicht...in TR 2013 hatte ich gleich beim ersten Durchgang 98% geschafft, da hatte ich irgendein Lager "übersehen", aber hier nur 90%? :o ...ich bin durch, aber fühle mich (noch) nicht so ganz zufrieden...da fühle ich ein wenig mit Tom, der am Ende seiner Lösung sinngemäß ähnliches geschrieben hat, ach übrigens: TOM!!! Die haben im Abspann Laraweb falsch geschrieben, nämlich Lara Web!!! Blasphemie!!!


    Und durch vorstehendes hat Rise Of The Tomb Raider da doch ein paar Längen, die aus meiner Sicht unnötig sind...wobei, das ist jetzt der erste Eindruck, ähnlich ist es mir in TR 2013 mit dem Bergdorf und auch dem Bergwald gegangen, jetzt flitze ich durch beides in Minuten durch und habe alles abgeräumt.


    Sieht man von vorstehendem ab, macht das Teil einfach nur Appetit auf nochmal spielen...und nochmal...und nochmal...ob ich nun auch auf 60 (oder mehr) Male wie bei TR 2013 komme, weiß ich offen gestanden nicht - TR 2013 schaffe ich mittlerweile in 3 bis 4 Nachmittagen mit je etwa 2 - 3 Stunden Spieldauer, allerdings da dann stets 100%, es sei denn, ich vergesse irgendwo ein Lager oder ein Relikt oder so.


    Ausgehend von vorstehendem gibt es bei RotTR wohl etwa gleich viel "Geballer" wie bei TR 2013, auf den gesamten Spielverlauf bezogen, aber diese Abschnitte sind halt ein wenig gestreckt durch längere, oft auch etwas schwierigere Aufgaben.


    Es scheint, als ob das Spiel wieder ein Stück mehr für diejenigen bietet, die sehr auf komplizierte Kletter- und Spring-"Arien" Wert legen, wie sie in den früheren TR-Versionen noch Gang und Gebe waren.


    Mir ist TR 2013 unterm Strich leichter gefallen, das stellt aber keine Bewertung dar.


    Ich finde Rise Of The Tomb Raider im Endergebnis absolut gelungen :ja: :good: :ja: :good: :ja: :good:

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  • Zitat von Nordmann2012

    TR 2013 schaffe ich mittlerweile in 3 bis 4 Nachmittagen mit je etwa 2 - 3 Stunden Spieldauer, allerdings da dann stets 100%, es sei denn, ich vergesse irgendwo ein Lager oder ein Relikt oder so.


    Also auf Normal habe ich meine Probleme da so durch zu pflügen . Da halten die Gegner mehr aus , und wegen abgeschalteter Zielautomatik , schieße ich immer schön daneben , bevor ich treffe .

  • Zitat von Schwarzer

    (..)schieße ich immer schön daneben , bevor ich treffe .

    Nun ja, es weiß ja auch jeder, WIE, oder besser, MIT WAS ich spiele :mrgreen: ...ohne DAS wäre auch ich längst nicht so schnell, schon garnicht auf "Normal" :gruebel:

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  • Freut mich für dich, Nordmann, dass du RotTR durchgespielt hast (wenn auch nicht ganz :mrgreen:). Hoffentlich hast du noch lang was davon und Spaß man Game. Ich werde jetzt noch knapp 3 Monate warten müssen und DANN erscheint das Game (samt aller DLCs und sogar 2 neuen und...) endlich für PS4! :klatsch: :klatsch: :klatsch:

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    Ich grüße ganz herzlich: yeti-croft_93, Cobalt MK, laritze, TombRaiderZocker, Mr._to-dOGg, semmal, p01nt0fn0r3turn, ~Gwendolyn~, Laro Croft, ZaeBoN, Lara142, Dark_Raider, Andee1, Plopp, Schwarzer, VALUSO, BlackRockShooter, Adrasta, Tombtiger, Tihocan0701, Solid Snake, Sonic, Ezio Croft, raubgräber, AKKA & Tom - Kurtis.


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  • Zitat von Klara Soft

    Freut mich für dich, Nordmann, dass du RotTR durchgespielt hast (wenn auch nicht ganz :mrgreen:). Hoffentlich hast du noch lang was davon und Spaß man Game. Ich werde jetzt noch knapp 3 Monate warten müssen und DANN erscheint das Game (samt aller DLCs und sogar 2 neuen und...) endlich für PS4! :klatsch: :klatsch: :klatsch:


    Danke :) ...und ich "leide" bis Oktober mit Dir, Du hast uns allen immerhin nun etwas voraus: Die Vorfreude! ;)

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  • Ich überlege tatsächlich ob ich es mir für die PS4 noch mal zulegen soll . Immerhin habe ich keinen der Dlc´s gekauft , und könnte es dank Share Button der PS4 auf YouTube stellen .

  • Mach das. Ich finde Lara angenehmer zu steuern/spielen auf einer PlayStation und/oder PC.


    Für mich steht der Kauf voll und klar in Frage. Nur noch 11 1/2 h Wochen. :)

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  • Zitat von Nordmann2012

    (..)Bevor ich ein wenig darauf eingehe, schreibe ich etwas zu den befremdlichen Gedanken, die immer mal wieder der eine oder die andere zu Computerspielen hat...wobei das Gros hier schon steht, aber trotzdem:


    Es sind Spiele!!! PUNKT AUS FERTIG!!!
    (..)


    Ich weiß, wir nmachen hier nicht in Politik, was ich auch sehr gut finde, aber aus aktuellem Anlass trotzdem, auch und gerade, weil es hier "Experten" mit ähnlichen "Geistesblitzen" wie den vom Innenminister gibt bzw. gab:


    Kaum sind nach den entsetzlichen Ereignissen in München die ersten politischen Wehrufe verhallt, kommt der Innenminister und meint irgendetwas über "unsägliche" Video-Spiele konstatieren zu müssen...selbst, nachdem er irgendwo in einem Nebensatz etwas mit "Gewaltverherlichung" gequatscht hat, konnte er es nicht lassen, diesen billigen Populismus fortzusetzen.


    Bei dem Täter in München handelt es sich um einen Einzeltäter, wahrscheinlich ohne wirklichen politischen Hintergrund (wenngleich Parallelen zu den schrecklichen Ereignissen in Norwegen am gleichen Datum vor 5 Jahren möglich wären)...UND, jetzt kommt es, der Täter war wohl wg. Depressionen in psychiatrischer Behandlung, mit anderen Worten, scheiß auf angebliche Gründe bei irgendwelchen PC-Spielen, Videos oder ähnliches.


    Jemand, der mentale und/oder psychsiche Probleme hat, braucht keine Videos als Grund, nicht mal als Auslöser.


    Ich werde wütend, wenn so ein billiger Opportunist ein so schreckliches Ereignis wie in München zum Anlass nimmt, gar benutzt, einmal mehr seinen Populismus zu verbreiten, das ist eine schallende Ohrfeige neben den Opfern für die trauernden Hinterbliebenden :twisted:

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