• Wenn es "Season Pass" heißt, dann bedeutet es ja, daß es erst später rauskommt, also nicht gleich beim Release, und die PC-Version ist ja noch gar nicht erschienen. ;) Also nochmal etwas klarer:


    Baba Yaga für XBox!


    Und ich habe bis jetzt nur den Anfang gespielt, aber das ist schon echt toll gemacht! Und sein Geld wert!!!

  • Zitat von Tom - Kurtis

    Und ich habe bis jetzt nur den Anfang gespielt, aber das ist schon echt toll gemacht! Und sein Geld wert!!!


    Wow, ich hab frei und bin trotzdem so früh auf... was stimmt nur mit mir nicht? :rolleyes:


    Wie auch immer, ich kann nur bestätigen, was Tom geschrieben hat. Ich habe gestern ca. 2 Stunden des Add Ons gespielt und es ist wirklich toll gemacht, nimmt erneut auch Bezug auf Laras Kindheit und (wohl nicht verarbeitete) Probleme mit ihrem Vater und ist echt sehr gut in die Haupthandlung integriert. Bugs konnte ich bisher keine feststellen und das am Releasetag... Respekt. Ich würde sagen, 'Baba Yaga' ist ein Pflichtkauf, am besten gleich mit dem Hauptspiel kaufen, dann ist es von Anfang an Teil der Handlung.


    Noch am Rande: Baba Yaga ist ja tatsächlich Teil des russischen Märchenschatzes und 'Die Hütte der Baba Yaga' ist auch Teil des Liederzyklus von Modest Mussorgsky's 'Bilder einer Ausstellung'. Das habt ihr bestimmt schon mal gehört, zumindest das Hauptthema. Hier nun eine Erklärung, wer Baba Yaga ist samt der musikalischen Untermalung, wie es Mussorgsky (1839 - 1881) komponiert hat.


    [center]Bilder einer Ausstellung - Die Hütte der Baba Yaga[/center]

  • Zitat von Tom - Kurtis

    Ich habe die "pictures at an exhibiton" zwar damals zuerst von [google]Emerson, Lake and Palmer[/google] gehört, aber trotzdem sehr schön. ;)


    *lach* Das geht natürlich auch...


    Bruce Eder von allmusic schrieb, das Album „brachte Millionen den Classic Rock nahe, einschließlich den Klassik-Hörern, die das großteils als sowas wie einen bewaffneten Anschlag betrachteten.“ :mrgreen:

  • Gut, ich war zwar damals noch recht jung, als ELP gerade durch die Lande reisten, mit ihrer Musik, aber mein Cousin war mal auf einem ELP-Konzert, und er sagte, daß die ganz begeistert waren, als Emerson mal 15 Minuten lang nur klassisches Klavier spielte. ;) Und das Album bzw. ELP schafften es aber tatsächlich bis in unseren Musik-Unterricht am Gymnasium, also die waren sicher umstritten, aber durchaus "anerkannt". ;)

  • Also für mich ist ELP Kult, die haben Musik vom Feinsten gemacht. Sie haben vor allem wirklich 'echte' Musik gemacht mit richtigen Instrumenten, ganz ohne Computer... *grins*


    Ich finde deren Musik genauso zeitlos wie die von den Eagles...

  • (Sorry für den Doppelpost)


    So, erster Job des Tages erledigt, Zeit für ein bißchen Entspannung und meine weiteren Eindrücke von Baba Yaga. Gestern konnte ich es fertigspielen, und als Fazit bleibt, daß es wirklich an die drei Stunden großartige und spannende Unterhaltung bietet. Das neu hinzugefügte Gebiet ist wunderschön und detailreich gestaltet, die Handlung (erzählt durch die Pilotin Nadja und gefundene Tonbandaufzeichnungen/Dokumente) weist - genauso wie jene des Hauptspiels - tatsächlich Tiefgang auf (was bei Action/Adventure-Spielen beileibe keine Selbstverständlichkeit ist) und ist sehr gut nachvollziehbar. Die Vertonung ist genauso 1A wie die vom Hauptspiel (wobei ich die englische Originalfassung spiele, weiß also nicht, wie das in der deutschen Fassung ist) und ich habe nur einen einzigen Bug entdecken können (das Outro-Video wurde nicht gestartet und ich mußte es mir bei Youtube ansehen *lach*). Bestimmt wird aber in absehbarer Zeit ein Patch kommen, der das womöglich behebt. Die Rätsel sind gut, nicht zu leicht aber auch nicht allzu schwer, was auch dem Spielfluß zugute kommt. Die Kämpfe können es tlw. auf höheren Schwierigkeitsstufen durchaus in sich haben, aber genauso wie beim Hauptspiel hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, es sei 'unfair' oder unschaffbar.
    Im Endeffekt eine runde Sache, die ihr Geld wert ist (wobei es darüber naturgemäß immer Diskussionen geben kann, das muß eben jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm das Wert ist oder nicht). Schön auch Laras Gedanken zu der ganzen Geschichte, die sie zuweilen bei base camps von sich gibt (vielleicht aber höre ich auch einfach nur gerne Camilla Luddington reden *lächel*).
    Vielleicht mache ich mich mit dem folgenden Statement bei vielen TR-Fans hier ein wenig unbeliebt, aber die neue Lara der Reboot-Serie ist vor allem auch von der Persönlichkeit her weitaus komplexer, sensibler und 'tiefer' angelegt als die ursprüngliche Figur. Sie ist facettenreicher und auch fraulicher, sie trägt endlich vernünftige Kleidung und ist - vielleicht auch durch ihre leichte Melancholie - eine liebenswerte Person, die man zuweilen sogar ein bißchen beschützen möchte. (Sie hörten das Wort zum Sonntag! :mrgreen: )

  • Zitat von eclipse500

    Die Kämpfe können es tlw. auf höheren Schwierigkeitsstufen durchaus in sich haben, aber genauso wie beim Hauptspiel hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, es sei 'unfair' oder unschaffbar.


    ... die man zuweilen sogar ein bißchen beschützen möchte. (Sie hörten das Wort zum Sonntag! :mrgreen: )


    "Vernünftige Sachen an". ;) Das war einfach ein Markenzeichen, das T-Shirt, diese kurze Hose und die Stiefel. Und beschützen wollte ich sie schon immer. :ja: Lara und ich gegen den Rest der Welt! :D Und du bist wahrscheinlich auch noch eine echte Profi-Spielerin, weil das mit der Hexe hier durchaus nicht einfach war, also mit dem Gamepad schnell und genau zielen.

  • Zitat von Tom - Kurtis

    "Vernünftige Sachen an". ;) Das war einfach ein Markenzeichen, das T-Shirt, diese kurze Hose und die Stiefel. Und beschützen wollte ich sie schon immer. :ja: Lara und ich gegen den Rest der Welt! :D Und du bist wahrscheinlich auch noch eine echte Profi-Spielerin, weil das mit der Hexe hier durchaus nicht einfach war, also mit dem Gamepad schnell und genau zielen.


    Naja, aber ehrlich, früher ähnelte die Figur mehr Supermario... (sorry). Jetzt ist es eben eher ein 'echter' Mensch mit Problemen etc. Ich mag solche 'realistischeren' Protagonisten mehr als James Bond, der immer alles überlebt und so... ich fand es beispielsweise richtig gut, daß Lara (sowie Sam) nach Yamatai massive psychische Probleme hatten (und tlw. noch immer haben). Aber ich verstehe deinen Punkt natürlich, mit Lara verbinden viele die Sonnenbrille, das grüne Shirt, die kurze Hose und die beiden Pistolen... nur... wie kam sie mit denen immer durch die Flughafenkontrolle z.B.? In der Reboot-Serie hat sie die Waffen ausschließlich im 'Zielgebiet'. Auch wieder weitaus realistischer als früher, finde ich. (Gut, man muß nicht immer alles realistisch haben in Spielen, aber es trägt meiner persönlichen Meinung nach mehr zur Identifikation mit den Protas bei).
    Naja, Profispielerin... ich spiele seit 1996 die verschiedensten Games... ist eine lange Zeit...

  • Na ja, früher bist du in einem normalen Level 50 mal gestorben. ;) Und auch nur, wenn du gut warst. ;) Also von wegen alles überleben und so, deswegen habe ich ja damals angefangen, Lösungen zu schreiben, da war noch nicht alles so einfach. Und einen Schwierigkeitsgrad konnte man da auch nicht wählen, und ich mußte mein erstes mal TR2 spielen nach ein paar Leveln beenden, weil ich keine Medipacks mehr hatte, da war finito! Und obwohl die Grafik damals schlechter war, und obwohl sie wie eine Comic-Figur ausgesehen hat, war sie für mich ein echter Mensch, in einer echten Umgebung. Den Rest macht halt die Vorstellungskraft. ;)


    Und wer dachte damals über den Realitäts-Faktor nach, wenn sie einen Steinblock von einem Meter Kantenlänge mit zwei Händen schiebt? :gruebel: ;) Auch diese ganzen Sprung-Sequenzen, die damals den Hauptteil ausmachten, waren alles andere als realistisch, nicht mal ein Akrobat hätte das geschafft, selbst wenn überall Trampolins gestanden wären. ;)

  • Zitat von Tom - Kurtis

    Und wer dachte damals über den Realitäts-Faktor nach, wenn sie einen Steinblock von einem Meter Kantenlänge mit zwei Händen schiebt? :gruebel: ;) Auch diese ganzen Sprung-Sequenzen, die damals den Hauptteil ausmachten, waren alles andere als realistisch, nicht mal ein Akrobat hätte das geschafft, selbst wenn überall Trampolins gestanden wären. ;)


    Genau das meine ich ja. Ist jetzt einfach auch ein wenig 'realistischer', wenn man so will. Das Klettern und springen in den Rebootgames ist (physikalisch) weitaus vertretbarer, als es früher der Fall war. Auch die Waffenphysik ist gut ausbalanciert (nur das mit den Kletterpfeilen und auch Seilpfeilen ist halt fantasyartig - nicht daß es keine Seilschußvorrichtungen im RL geben würde... aber das sind halt spezielle Geräte). Auch das Tiere töten und ausweiden etc. für Felle und Fleisch ist sehr nahe an der Realität (weiß ich ja aus eigener Erfahrung). Ich finds ja auch gut mit den tlw. leicht mystischen Begebenheiten wie Yamatai oder auch die Quelle, es ist ja auch ein wenig Fantasy, aber eben irgendwie besser rübergebracht. Auch Trinity als (menschlicher und nicht irgendwie überirdischer) Feind war eine gute Idee. Wie gesagt, ich will das alte Tomb Raider nicht schlechtreden, warum auch, ich finde halt, jetzt ist es besser.


    Und das mit den Levels früher stimmt, daß man da zig Versuche gebraucht hat... ich denke halt, es ist einfach toller, wenn man sich jetzt mehr auf die Handlung konzentriert als auf diese reinen Fingerübungen, wo man an einer Wand zig mal versucht, raufzukommen oder so... ich kann nicht ganz nachvollziehen, wo da der Spaß- oder überhaupt irgendein Faktor gewesen ist... warum wurde das so kompliziert gemacht? Habt ihr da als eingefleischte TR-Fans eine Meinung dazu? Ich meine, hat das wirklich Spaß gemacht? Es ist doch weitaus interessanter, z.B. in TR2013 der Handlung zu folgen und an einen bestimmten Ort gleich beim ersten Versuch zu gelangen, ohne 400 Mal abzustürzen, oder? Würde mich dazu über eure Meinungen freuen, wie ihr das seht.

  • Ich gebe dir natürlich in allem Recht, es stimmt ja, ich sage nur meine sonstigen Gedanken zu dem Thema. ;) Also früher war es einfach mehr "technischer", es ging mehr um den rein technischen Aspekt, ob man das jetzt schafft, daß man weiter kommt, und alle Fallen überwindet und so weiter. Eine Handlung war da in dem Sinn praktisch nicht drin. Man muß ja auch verstehen, daß Core Design eine kleine Firma mit 20 oder 30 Leuten war, und alles Männer. ;) Und trotzdem war der Frauenanteil unter den Spielern sehr hoch! Also kann es ja nicht so "schlecht" gewesen sein. ;)

  • Für solch elegante Bewegungen wie sie Spielfiguren heute haben hat auch die Grafik-Engine und die Hardware noch nichts getaugt.
    Damals musste Lara halt noch aus dem Stand nach links oder rechts springen. :lol2:
    Sah man in den 80ern und 90ern nur in total übertriebenen Kung-Fu und Shaolin-Filmen. :lol2: :haha:


    Schade, hätte jetzt doch gerne lieber eine Konsole. Da ich im Moment noch krankgeschrieben lieber das Bett hüte, weil ich sonst ein schlechtes Gewissen bekomme.
    Aber am WE hocke ich mich mal auf den Stuhl vorn Compi und kuck mal wie weit ich komme.


    Vielleicht eröffnet Tommie mal ein "RotTR - Die Level" -Forum... ;)

  • Ah ok, das verstehe ich schon ein bißchen... es war also eher so wie bei Supermario und Co, wo es auch nicht um Handlung etc. geht, sondern einfach darum, all die Levels zu schaffen, egal ob da jetzt was unrealistisch ist oder nicht. Danke für die Erklärung, ist ja doch gut, einfach die Profis zu fragen :)


    So, jetzt muß ich aber los, heute haben meine Schöne und ich den 8. Jahrestag, wo wir sozusagen zueinander gefunden haben. Das werden wir mit einem schönen Restaurantbesuch feiern... und weil ich so eine sentimentale Kuh bin, werd ich meine Liebste im Lokal mit einer Sängerin überraschen, die dort dieses Lied singen wird. Bis später dann vielleicht... :redface: