Bericht von Nordmann2012 über den neuen Tomb Raider Film

Es wird wohl kaum jemanden erstaunen, dass dieser Tomb Raider Film mit seinen Vorgängern den Namen, und NUR den Namen gemein hat, sonst nichts, garnichts. Das beginnt schon mit der Hauptdarstellerin: Angelina Jolie ist Angelina Jolie, und das ist sie auch in ihren beiden Tomb Raider-Movies…will sagen, sie ist dominant, auch in der Rolle als Lara Croft. Dass sie es anders und besser kann, hat sie in Filmen wie Mr. und Mrs. Smith, Salt, The Tourist, Taking Lifes u. a. gezeigt…nur präventiv: Nichts gegen Angelina Jolie, ich finde die einfach toll, eben auch wg. ihrer Leistungen in ihren weiteren Filmen.

Alicia Vikander hingegen ist in diesem Film Tomb Raider auch wirklich Lara Croft, mit allem drum und dran, also einschl. Verletzungen, kleine Niederlagen, Überraschungen usw. usf….absolut glaubwürdig und authentisch, das mal quasi als Überschrift. Hinzu kommt dann ja noch, dass Aicia Vikander dem Vorbild der Lara aus den beiden neuesten Tomb Raider Games, nämlich Camilla Luddington, doch recht ähnlich sieht, auf jeden Fall deutlicher als Angelina Jolie es tun würde, also noch ein Pluspunkt, wenn man es so nennen will.

Ich habe schon auszugsweise Kommentare gelesen, dass dieses Movie wohl nicht so ankommt; die Erklärung für mich wäre die, dass halt erstens nicht jeder den gleichen Geschmack hat und zweitens viele wohl auf eine Jolie-Kopie gehofft hatten und deshalb zwangsläufig enttäuscht sein mussten.

Der Film setzt inhaltlich, ganz in Gegensatz zu den beiden Vorgängern, deutlich, ganz deutlich auf die TR-Games auf, insbesondere Tomb Raider 2013 und Rise of the Tomb Raider, und auch kleine Mini-Szenen aus Legend bzw. Underworld sind wahrnehmbar, z. B. Stachelwalzen.

In dem Movie geht es letztlich um Trinity, die zweifelhafte Ana ist zugegen ebenso wie z. B. die Endurance und die Insel Jamatai, Lara erlebt hier in Ansätzen den Flugdrachen-Flug ebenso wie das Erlangen des ersten Bogens und im weiteren die erstmals aus Tomb Raider 2013 bekannte Kletteraxt.

Das kennen wir als Fans der Tomb Raider Games also schon irgendwie. Aber es gibt durchaus auch Überraschungen, mehrere, eine davon ist z. B., dass Lara’s Vater noch am Leben ist, und eine weitere Überraschung, zumindest aus meiner Sicht, ist der Schluss, wo ich wirklich herzlich lächeln, lachen musste…soll jeder selber schauen *smile*

Fazit für mich: Man muss nicht zwangsläufig Tomb Raider Fan sein, will man den Film genießen – wobei ich schon meine, dass er für wahre TR-Zocker quasi ein MUSS scheint, so nah, wie er an den Games dran ist -, es reicht völlig aus, wenn man gute Abenteuer-Filme mag…wer den Indianer Jones-Movies gut etwas abgewinnen kann, kommt auch hier allemal auf seine Kosten.

Und ehe ich es vergesse, vor dem eigentlichen Ende des Films gibt es so etwas wie einen Cliffhanger, denn erst da erkennt Lara, was es mit Ana auf sich hat, aber das bleibt ungelöst, also, vorläufig…Appetit-Macher auf eine Fortsetzung? Wenn ja, dann bitte bitte mit Alicia Vikander.

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