Die Geschmäcker sind ja verschieden - dem Herrn im Himmel sei Dank -, das merke ich insbesondere beim Radio hören, gehört für mich ein wenig am Morgen bis in den späten Vormittag hinein dazu.
Klar, dass da Musik gespielt wird, die bei den Hörern ankommt, alles andere wäre ja Blödsinn, wobei es ja durchaus Sender mit unterschiedlicher Ausrichtung, somit auch einer unterschiedlichen Fan-Gemeinde gibt.
Mein Sender, Radio Hamburg, spielt ein angenehm durchgemischtes Programm...nur, es ist eben auch ein Privatsender, der davon lebt, dass er viele Zuhörer hat - der Erfolg gibt Radio HH übrigens recht, ist seit Jahren der am meisten gehörte Radio-Sender in Hamburg und Umgebung, noch vor den N2-, N3 - und NJoy-Öffis.
Aber bei einigen "Songs" frage ich mich dann doch, was das für ein Geschmack sein muss, um die gern zu hören.
Mein derzeitiger "Favorit" ist tatsächlich ein Song von Paulo Londra mit dem Titel "ADAN Y EVA" (hab ich ganz bewusst nicht verlinkt).
Das ist ein eintöniger Gitarren-Akkord mit einem genauso eintönigen Gejammer in spanischer Sprache.
Also, wenn ich da die ersten Töne höre, ist das Radio SOFORT aus!!!
Dieser "Song" macht mich dermaßen aggressiv, wie es mir bisher eigentlich vorher nur bei diesem fürchterlichen Techno-Bass-Stakkato passiert ist. Gibt allerdings durchaus "Lieder", die in mir ähnliche Emotionen hervorrufen, wie z. B. dieses Möchte-Gern-Janis-Joplin-Gekreische und Gekrächze von Asaf Avidan mit dem schauerlichen Machwerk "One Day", aber auch das Gejammer von Xavier Naidoo, das Gekreische von Beyonce´ oder das Genuschel und Gekrächze von James Arthur gehören dazu.
Aber so aggressiv wie der oben Erstgenannte hat mich in der jüngeren Vergangenheit keine Ohrenfolter gemacht
Aber, wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden, es liegt mir fern, jemandem auf die Füße treten (bzw. auf die Ohren hauen) zu wollen